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'Verniedlichung und Vertuschung'

14. Juli 2021 in Chronik, 15 Lesermeinungen
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Der katholische Psychiater Manfred Lütz behauptet im "Focus", dass die Attentäter von Würzburg, Frankfurt und Hanau wahrscheinlich an akuter Schizophrenie gelitten haben - Diese Ferndiagnose stößt auf heftigen Widerspruch bei den Lesern


Köln (kath.net)

Der katholische Psychiater Manfred Lütz behauptet in einem aktuellen Focus-Beitrag in einer Ferndiagnose, dass die Islamisten-Attentäter von Würzburg, Frankfurt und Hanau wahrscheinlich an akuter Schizophrenie gelitten haben. Dass es um Rassismus, Terrorismus und einem Integrationsproblem gehen sollte, hält er für eine  "abenteuerliche Fehleinschätzung". Lütz wirft Journalisten vor, dass diese "munter in die völlig falsche Richtung" rechierten. "Der Würzburger Täter hat mit einem Messer zugestochen und wohl „Allahu akbar“ gerufen – also muss er natürlich Terrorist und Islamist sein; er ist Flüchtling, also ist das Ganze natürlich ein Integrationsproblem, fremde Kultur, Sie wissen schon. Würde man sich genauer auskennen, wüsste man, dass Schizophrenie kulturübergreifend etwa ein Prozent der Bevölkerung betrifft, also in Deutschland und Somalia gleichermaßen.", schreibt Lütz.


Ein katholische Psychiater aus Deutschland, der namentlich nicht genannt werden möchte, meinte zu den Lütz-Aussagen am Dienstag: "Selbst wenn Lütz mit seiner Diagnose recht haben sollte stellt sich doch die Frage, warum christliche Schizophrene nicht im Namen Jesu Leute abstechen, während muslimische Schizophrene im Namen Allahs das tun. Die Friedfertigkeit Jesu hat sich so tief in unser kollektives Bewusstsein eingebrannt, dass sein Name bei Gewaltakten, selbst in der Psychose nicht fällt während sich umgekehrt die Gewaltbereitschaft im Namen Allahs so tief in das kollektive Bewusstsein der Muslime eingegraben hat, dass der Name Allahs bei Gewalttaten angerufen wird; ganz abgesehen davon, dass diese Gewalttat von Würzburg ein spezifisch islamistisches Gepräge hatte, also auch das Wie der Tat auf eine Schablone zurückgeht, die in der Psychose bedient wird."

Die Einschätzung von Lütz wird auch von den FOCUS-Lesern heftig kritisiert. "Na bitte, da haben wir endlich die ultimative Erklärung. Vielen Dank. Ah, eine Frage: wie oft haben sich den Psychater wie sie geirrt?", schreibt Rosemarie Müller. Reiner Laborenz schreibt: "Die versuchte Reimwaschung eines Mörders.Ich interpretiere diesen Psychiater folgendermaßen: Wir lassen also ungeprüft und ungebremst Psychopaten und somit potentielle Mörder ins Land. Danke Herr Psychiater für diese aufschlussreiche Erkenntnis." "Verniedlichung und Vertuschung. Traurig, dass auch der Focus dabei mit macht. Natürlich sind alle Islam Terroristen psychisch gestört. Wer käme sonst auf solche Verbrechen. Doch Verbrecher haben wir genug in Deutschland.", schreibt Renate Lange. Justus Bentz schreibt: "Hat der gute Mann den Täter von Würzburg gesprochen oder gesehen? Nein, wie kann er sich dann ein Urteil dazu erlauben. Weltfremd. Und Vanessa Schmidt schreibt. "Für mich klingt das nach klassischen Täterschutz und den Versuch, religiösen Motive mit psychischen Problemen zu rechtfertigen."


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