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Italiens Bischöfe regeln liturgische Dienste und Friedensgruß

28. Jänner 2021 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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Richtlinien für Auswahl und Schulung von Kandidatinnen und Kandidaten für Lektoren- und Kommunionhelfer in Ausarbeitung


Rom (kath.net/KAP) Italiens Bischöfe wollen liturgische Dienste im Gottesdienst stärker für Laien öffnen. Dafür sollen diese entsprechend geschult und offiziell beauftragt werden. Wie die Bischofskonferenz am Mittwoch in Rom mitteilte, folgt man damit dem jüngsten Papsterlass zum Thema. Mit dem Motu Proprio "Spiritus Domini" vom 10. Jänner hatte Franziskus verfügt, dass auch Frauen offiziell zu Lektoren- und Kommunionhelfer- sowie anderen Diensten in der Messe beauftragt werden können.


Bei der Frühjahrsversammlung ihres Ständigen Rates wollen die Bischöfe Richtlinien erarbeiten, wie geeignete Kandidatinnen und Kandidaten ausgewählt und geschult werden können, heißt es in der Mitteilung. Beschlossen werden sollten diese Richtlinien bei der nächsten Vollversammlung der Bischöfe.

Des Weiteren legten die Bischöfe fest, wie der Ritus des Friedensgrußes in der Messe während der Pandemiezeit künftig erfolgen soll. Die üblichen Gesten des Händeschüttelns oder Umarmungen sind wegen der Infektionsgefahr verboten. Daher sollen sich die Gottesdienstteilnehmer nach der Aufforderung "Gebt einander ein Zeichen des Friedens" ihrem Banknachbarn zuwenden, ihm in die Augen schauen und eine leichte Verbeugung mit dem Kopf machen. Dabei kann der Satz gesprochen werden: "Der Friede sei mit dir."

Die Regelung soll, so die Bischofskonferenz, spätestens ab dem 14. Februar landesweit gelten. In etlichen Gemeinden hatte sich eine solche distanzierte Form des Friedensgrußes bereits im Lauf der vergangenen Monate etabliert.

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 30. Jänner 2021 
 

Das "Für und Wider"

Mit dem Friedensgruß kann ich gut leben, wenn er nicht übertrieben wird (rennen durch Bänke; Gewinke quer durch die Kirche usw.) Aber mir wird auch immer schmerzhafter deutlich, wie zeitlich kurz die Eucharistiefeier ist vom Kommunionempfang an bis zum Ende, zumal, wenn auch noch von der Orgel Musik ertönt bzw. Lieder, die überhaupt nicht der Situation entsprechen (und auch vorher schon die Gabenbereitung nicht beachtet wird). Kurz und gut: dies alles ist wichtiger, als die "Friedens-Grüßerei".


4
 
 Triceratops 29. Jänner 2021 
 

Einmal abgesehen davon,

dass ich das Zunicken sowieso sympathischer finde, als mich von wildfremden Leuten abknutschen lassen zu müssen (ja, das passierte tatsächlich mitunter!): Man könnte sich hier (unabhängig von der konkreten Ausführung des Friedensgrußes) ein Beispiel am Ambrosianischen(Mailänder) Ritus nehmen. Dort ist der Friedensgruß schon seit jeher unmittelbar nach dem Wortgottesdienst, passt also auch perfekt zu Mat 5,23 (ganz abgesehen davon, dass die Leute nicht noch während des Agnus Dei spazieren gehen, um noch ein paar zusätzliche Hände zu schütteln).


1
 
 Chris2 29. Jänner 2021 
 

Friedensgruß vor der Gabenbereitung?

Ich habe dies ein mal erlebt und fand es weitaus weniger irritierend, als wenige Augenblicke vor dem Empfang des Herrn, wo es jede Andacht (zer)stört. Außerdem würde es zumindest symbolisch eher dem "Bevor Du deine Gaben zum Altar bringst..." entsprechen (was natürlich bedeutet, dies vor der Hl. Messe zu tun, denn man wird sich kaum nebeneinander in die Bank setzen)


4
 
 stephanus2 28. Jänner 2021 
 

@Mariat

Ich finde Ihren Beitrag bemerkenswert und hatte es so noch gar nicht gesehen. Jedoch, bin ich trotzdem gegen den üblichen Friedensgruß, wie er vor COVID19 war. Denn, Hader, Streit und Zerwürfnis , die des Friedens bedürfen, hat man doch wohl mit näher stehenden Personen, die selte mit in der Kirche sind. In der Kirche reichten Alleinstehende wie ich meist wildfremden Personen um mich her die Hand, mit denen überhaupt kein Konflikt bestand, die ich nicht mal kannte. Insofern ist da doch der Zweck verfehlt. Mit Zunicken und freundlichem Lächeln könnte ich leben, ziehe es aber vor, durchgehend auf den Altar konzentriert zu bleiben.


5
 
 Federico R. 28. Jänner 2021 
 

Lehre ziehen aus der Pandemie

Der Gestus des gegenseitigen Zunickens, wie er derzeit gerade noch gestattet ist, müsste auch nach Pandemie-Ende (kann u.U. noch einige Jahre dauern) beibehalten werden, sollte dann aber ohne Aufforderung eines Zelebranten geschehen, der ja auch nicht zu jedem Kreuzzeichen aufruft. Das Händeschütteln kann vor oder nach dem Gottesdienst erfolgen und ist eher eine persönliche Angelegenheit.

Vor Jahren hatte ich mir am Dreikönigsabend beim Gottesdienstbesuch einen schweren Keuchhusten geholt, nachdem mir und meiner Frau die vor uns in der vordersten Kirchenbank sitzenden hustenden und schniefenden Sternsinger uns unbefangen die Hände hingestreckt hatten und ich sie nicht enttäuschen oder verstören wollte. Aber auch jede „normale“ Grippe, Schnupfen o.ä. können auf diese Weise leicht übertragen werden. Also: Lernen aus Erfahrung - und aus Corona.


7
 
 Lämmchen 28. Jänner 2021 
 

Entwicklung bei den Kommunionhelfern

ich kann mich noch erinnern, dass vor vielen Jahren geschaut wurde, wer in der Gemeinde feiert regelmäßig die hl. Messe mit, macht den Eindruck, dass er sich der Heiligkeit dessen bewusst ist.... später hat man den Kommunionhelfer dafür genutzt, Leute "zu binden", man möchte z. B. Minis, die aufhören, als Kommunionhelfer einsetzen, damit sie noch Verbindung haben, obwohl sie schon lange nur noch zum eingeteilten Dienst (und wenn es nur 1x im Quartal ist) kommen, ähnlich bei Erwachsenen. Ich bezweifle sehr, dass die meisten wirklich dafür geeignet sind, scheint of auch ein Prestigeposten geworden zu sein (wie gesagt, vor einigen Jahren war das in meinen Gemeinden noch anders)


7
 
 H.v.KK 28. Jänner 2021 
 

H.v.KK

Zum "Friedensgruß" wie dieser gehandhabt wird fällt mir nur eines ein: ABSCHAFFEN!Mir war diese ohnehin nur "symbolische Unterbrechung" der Liturgiefeier immer schon suspekt,eigentlich unangenehm,vor allem außerhalb meiner Heimatkirche


7
 
 elisabetta 28. Jänner 2021 
 

@Mariat

Dass mir der Friedensgruss jenes "reine Herz" verschafft, um würdig den Leib des Herrn zu empfangen, bezweifle ich. Eher geschieht das durch das mit aufrichtigem Herzen gebetete Schuldbekenntnis am Beginn der Hl. Messe. Der Friedensgruss in der jetzigen Form ist eine rein verweltliche Angelegenheit, besser wäre es schon, wenn er lauten würde: Der Friede DES HERRN sei mit dir.


10
 
 Christa.marga 28. Jänner 2021 
 

Friedensgruß

Der Friedensgruß wird total überbewertet. Es wird so getan, als ob das überhaupt das Wichtigste in der Kirche sei. Meiner Meinung nach gehört der Friedensgruß in Form von Händeschütteln oder sogar mit Umarmungen ein für allemal abgeschafft. Nicht nur in Corona-Zeiten.
Man denke an Grippewellen mit Schnupfen, Husten, Noroviren, die Magen-Darm-Erkrankungen hervorrufen.
Wenn der Priester am Altar spricht: "Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch", dann gilt das allumfassend für alle Anwesenden. Es ist doch so, wie @Stefan Fleischer schreibt, in der Kirche hat sich der Paradigmenwechsel von gottzentriert auf menschzentriert gewandelt.

Ich werde weiterhin den Menschen nur zunicken mit einem freudigen Lächeln auf dem Gesicht, das ist genau so viel wert. Und ich kann mich auf das Agnus Dei konzentrieren, das ist in meinen Augen wichtiger als ein so total überbewertetes Symbol wie der Friendensgruß.


12
 
 Mariat 28. Jänner 2021 

Der Friedensgruß

Wenn man Matthäus 5,23 liest, ist dies eine Aufforderung, mit seinem Bruder ect. Frieden zu schließen. Jesus sagte: " Noch bevor du deine Gabe zum Altar bringst".
Also noch bevor ich die Hl. Messe besuche - sollte man jeglichen Streit beenden und allen alles vergeben.
Der Friedensgruß findet nicht einfach so vor dem Empfang der Hl. Kommunion statt.
Es ist die Gelegenheit mit einem REINEN Herzen unseren Herrn zu empfangen.


3
 
 Stefan Fleischer 28. Jänner 2021 

@ dalet

Wenn ich richtig beobachtet habe, so sind solche Zeichen erst aufgekommen, als sich der Paradigmenwechsel von gottzentriert zu menschzentriert in unserer Kirche einzunisten begann. Vorher ging es – immer nach meinen Erinnerungen – um den Frieden Gott mit Gott. «Der Friede des Herrn sei allzeit mit Euch». Seither geht es in erster Linie um den Frieden unter uns Menschen. «Gebt einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung.» Doch «Fried ist allweg nur in Gott!» mahnte unser Landesvater Bruder Klaus die alten Eidgenossen. Und Paulus mahnt: «Lasst euch mit Gott versöhnen!» (2.Kor 5,20)


11
 
 dalet 28. Jänner 2021 

Friedensgruß

Habe ich eine falsche Meinung oder stimmt mein Eindruck, dass das Friedenszeichen nach dem Friedensgruß überbewertet wird? Ist es wirklich so schlimm, wenn das Zeichen entfällt?


11
 

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