Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  6. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  7. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  8. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  9. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  10. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  11. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  12. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  13. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  14. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung
  15. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!

„Ich kann versichern, dass die neuerlichen Einschränkungen den Bischöfen nicht leicht gefallen sind“

21. Jänner 2021 in Österreich, 27 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Weiterhin können Gottesdienste im kleinsten Kreis mit fünf bis höchsten zehn Personen stattfinden“ – Die Österreichische Bischofskonferenz antwortet auf kath.net-Presseanfrage zur Corona-Situation. Von Petra Lorleberg


Wien (kath.net/pl) Trotz der besorgniserregenden Entwicklungen in der Corona-Pandemie bleiben in Deutschland die öffentlichen Messfeiern unter Hygieneauflagen erlaubt, kath.net hat berichtet. Beide Großkirchen in Deutschland haben bisher die Schutzmaßnahmen so gewissenhaft umgesetzt, dass sie nicht zu Hotspots geworden sind. In Österreich sind zeitgleich die Messfeiern wieder untersagt. Dazu fragte kath.net die Österreichische Bischofskonferenz um Stellungnahme an.

Für die ÖBK antwortete kath.net Dr. Paul Wuthe, der Presse- und Medienreferent der Österreichischen Bischofskonferenz:

„Zu Ihrer Anfrage möchte ich grundsätzlich festhalten, dass die österreichischen Bischöfe schon seit Monaten laufend die Corona-Lage reflektieren und unter Einbeziehung von Experten nach bestem Wissen und Gewissen Entscheidungen treffen. Die wichtigsten Kriterien sind dabei der Schutz des Lebens und das seelische Heil der Menschen. Beiden Zielen ist die Kirche verpflichtet und jeder Christ ist in dieser außergewöhnlichen Situation gefordert, die Nächstenliebe so zu leben, dass man andere und sich selbst eigenverantwortlich schützt.


Wie Sie aus eigenen Recherchen sicher wissen, kann man in der gegenwärtigen Situation schwer Ländervergleiche heranziehen. Was in Deutschland derzeit im Blick auf öffentliche Gottesdienste möglich ist, kann aus guten Gründen in Österreich, Polen, der Slowakei oder Belgien anders sein und ist es auch.

In Österreich gibt es seit Beginn der Corona-Krise eine enge Zusammenarbeit zwischen Staat, Kirchen und Religionsgesellschaften. Alle Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie wurden angepasst an die jeweilige Situation gemeinsam entwickelt und vereinbart. Das ist im internationalen Vergleich außergewöhnlich und auch im Vergleich mit Deutschland anders. Jedenfalls hat sich diese Vorgangsweise bis jetzt sehr bewährt, weil dabei die Religionsfreiheit in höchstem Maß gewahrt wird und gleichzeitig die Kirchen und Religionsgesellschaften in großer Eigenverantwortung ihren Teil im Kampf gegen die Pandemie beitragen.

Aufgrund der aktuellen Corona-Lage, die Ihnen bekannt ist, hat die Bundesregierung seit 26. Dezember einen strengen Lockdown verfügt, der vorerst bis 7. Februar befristet ist. Bereits am 21. Dezember haben deswegen Gespräche der Regierung mit allen 16 Kirchen und Religionsgesellschaften stattgefunden. Dabei wurde vereinbart, dass ab 28. Dezember bis 17. Jänner keine öffentlichen Gottesdienste stattfinden werden. Inzwischen wurde bereits zwei Mal aufgrund der Lageentwicklung das Aussetzen von öffentlichen Gottesdiensten verlängert, zuletzt bis zum Ende der ersten Februarwoche.

Gleichzeitig hat die Bischofskonferenz aber festgelegt, dass weiterhin Gottesdienste im kleinsten Kreis mit fünf bis höchsten zehn Personen stattfinden können. Ich ersuche das zu beachten. Und selbstverständlich bleiben wie bisher die Kirchen für das persönliche Gebet geöffnet. Alle Details zu den neuen Regeln können Sie der neuen Corona-Rahmenordnung der Bischofskonferenz entnehmen, die auf der Internetseite der Bischofskonferenz abrufbar ist: https://www.bischofskonferenz.at/behelfe/corona-rahmenordnung

Ich kann Ihnen versichern, dass die neuerlichen Einschränkungen den Bischöfen nicht leicht gefallen sind, aber für notwendig befunden werden. Sie sollen mithelfen, dass es bald wieder öffentliche Gottesdienste geben kann.“

Archivfoto: Österreichische Bischofkonferenz in Mariazell Sommer 2020 (c) kathpress/Paul Kuss


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Die Macht der Dummheit"
  2. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  3. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  4. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  5. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  6. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  7. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  8. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  9. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  10. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  11. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  12. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  13. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  14. Die Entdeckung der Ewigkeit: Vom Leben auf Erden und dem Himmel darüber!
  15. „Man wird dir nie verzeihen, was du für die Kirche getan hast“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz