Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Er gab ihnen das Gesetz des Lebens zum Erbe

8. Mai 2021 in Familie, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Theologie des Leibes als Blog - Von C. Klaus - Siebzehnter Blog-Beitrag


Wien (kath.net)

Die Theologie des Leibes offenbart uns den wunderbaren Plan Gottes für die Liebe zwischen Mann und Frau. Einer ewigen Liebe, in der jeder zum Geschenk für den anderen wird. Gott möchte uns die Fülle der Liebe und des Glücks schenken.

Durch Verhütung kann die Sexualität scheinbar ohne Verantwortung und ohne Bindung gelebt werden. Dadurch wird aber auch oft die Sexualität von der Liebe getrennt und mehr zur Lustbefriedigung benützt. Ist unsere Gesellschaft wirklich glücklicher geworden, seit es Verhütungsmittel gibt? Oder hat sie sich immer mehr von dem ursprünglichen Plan Gottes für die menschliche Liebe entfernt? Es verbreitet sich zunehmend eine Mentalität nach dem Motto: „Warum soll ich noch heiraten, wenn ich alles auch so haben kann?“ Wirklich alles? Wo bleibt die Fülle des Lebens, die Gott uns schenken möchte, wenn immer weniger Menschen ganz „ja“ zueinander sagen, wenn es immer mehr Trennungen und zerbrochene Herzen gibt? Aber die Verhütungsmentalität bringt noch ein anderes Problem mit sich: kein Verhütungsmittel ist zu 100 Prozent sicher. Wenn dann ungewollt ein Kind entsteht, ist oft der nächste Schritt die Abtreibung.


Bei jeder Abtreibung gibt es zwei Opfer. Das Kind, das sein Leben verliert, und die Mutter. Zum  Post-Abortion-Syndrom, unter dem Frauen nach Abtreibungen leiden, gehören Depressionen, Schuldgefühle und Alpträume.

Zwanzig Prozent der Paare haben einen unerfüllten Kinderwunsch. Wie sehr würden sie sich über ein Adoptivkind freuen. Aber durch die Abtreibungen gibt es auch fast keine Adoptivkinder mehr. Die abgetriebenen Kinder fehlen in unserer Gesellschaft, in der es immer mehr ältere Menschen als Kinder gibt. Doch die Kinder sind die Zukunft und sie werden eines Tages für die Älteren sorgen.

Das Thema des Lebensschutzes war ein großes Anliegen von Johannes Paul II. Ich bin Kinderärztin und habe das Glück in einem Fach tätig zu sein, in dem den Kollegen der Wert des „Lebens von Anfang an“ bewusst ist. Denn jeder Kinderarzt hat irgendwann auf der Neonatologie um das Leben von einem sehr kleinen Menschen gekämpft, der ohne intensivmedizinische Versorgung nicht überlebensfähig wäre.  Dabei ist es offensichtlich, dass ein Mensch von Anfang an ein Mensch ist, egal wie klein er ist. Daher sind auch meine nicht-gläubigen Kollegen der Meinung, dass Abtreibung eine Kindstötung ist. In meiner Jugend habe ich bei „Jugend für das Leben“ mitgearbeitet. Meine Motivation dafür war der Gedanke, wie viele Babys in unserem Land durch die Abtreibung sterben müssen und wie viele Menschen es gibt, die dieses große Unrecht in unserer Gesellschaft ignorieren. Das hat mich an die Zeit des Nationalsozialismus erinnert, in der sicher auch viele Menschen in unserem Land von den Konzentrationslagern und ihren Gaskammern gewusst haben, aber nicht den Mut hatten, etwas dagegen zu sagen oder zu tun. Denn sie hatten Angst um ihr eigenes Leben. Wer sich heute für den Lebensschutz einsetzt, muss zwar sein Leben nicht riskieren, aber er kann andere Leben retten. Und er ist eine Stimme mehr, die unsere „moderne und humane“ Gesellschaft eines Tages wieder wirklich menschlicher machen wird. Nämlich dann, wenn es so viele Stimmen dafür gibt, dass sie auch die Politik nicht überhören kann. Die Arbeit für den Lebensschutz ist sehr gesegnet und bringt auch im eigenen Leben viele Früchte wie tiefe Freundschaften zwischen den Lebensschützern. Ich möchte diese Jahre des gemeinsamen Einsatzes für etwas so Wichtiges und Gutes und auch die Pro-Life-Märsche etc. in meinem Leben nicht missen und daher gerade die Jugendlichen dazu ermutigen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 physicus 8. Mai 2021 
 

Vielen Dank

für diesen Beitrag und auch das persönliche Zeugnis!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ehe

  1. Moderator über seine Ehe mit einer gläubigen Frau: ‚Das beste Gefühl der Welt’
  2. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  3. Lebenslänglich für zwei Menschen
  4. Einschränkung der Religionsfreiheit – US-Bischöfe warnen vor neuem Ehe-Gesetz
  5. Football-Star Russell Wilson: Warum wir bis zur Ehe enthaltsam waren
  6. Slowenien: Kirche kritisiert Ehe-Neudefinition durch Höchstgericht
  7. Biblische Empfehlungen für Ehemänner
  8. Wie viele Schweizer Katholiken werden ihre Stimme gegen die Fake Ehe erheben?
  9. Papst: Eherichter müssen Wohl der Familie im Blick haben
  10. Die Liebe Gottes als Vorbild für das Liebesleben







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz