Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  7. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  10. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  11. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  14. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  15. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan

Wollte kein ‚Pride’-T-Shirt tragen: Starbucks kündigt christliche Mitarbeiterin

1. Dezember 2020 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die ehemalige Mitarbeiterin hat die Kaffeehauskette verklagt. Starbucks habe von ihr verlangt, gegen ihre religiöse Überzeugung zu handeln, wirft sie dem Unternehmen vor.


Newark (kath.net/jg)

Betsy Fresse aus Newark (US-Bundesstaat New Jersey) wirft ihrem ehemaligen Arbeitgeber Starbucks vor, sie wegen ihrer christlichen Überzeugungen gekündigt zu haben. Sie hat die Kaffeehauskette deshalb geklagt, berichtet die New York Post.

 

Fresse war zu Beginn des Jahres 2019 in ein Lokal in der Stadt Glen Ridge versetzt worden, wo sie als Barista arbeitete. Im Juni sah sie in dem Lokal eine Schachtel mit T-Shirts mit dem Aufdruck „Pride“, einem Slogan der Homosexuellenbewegung. Sie fragte, ob sie eines dieser T-Shirts tragen müsse. Ihr Vorgesetzter sagte ihr, sie müsse dies nicht tun.


 

Als Christin sei sie davon überzeugt, dass eine Ehe nur von einem Mann und einer Frau geschlossen werden könne. Das lehre auch die Bibel. Hätte sie ein T-Shirt mit der Aufschrift „Pride“ während ihrer Arbeit tragen müssen, hätte dies gegen ihre religiösen Überzeugungen verstoßen. Es sei ihre Überzeugung, dass alle Menschen Jesus brauchen und jeder Christ dazu berufen ist, seine Mitmenschen zu lieben und mit Respekt und Mitgefühl zu behandeln. Das gelte unabhängig von deren religiösen oder sonstigen Ansichten, heißt es in der Klageschrift.

 

Betsy Fresse wurde trotz der Zusicherung ihres Vorgesetzten vom Bezirksmanager von Starbucks gekündigt. Im Kündigungsschreiben wurde ihr vorgeworfen, sie habe zentrale Werte des Unternehmens verletzt. Außerdem habe sie gesagt, ihre Kollegen würden „Jesus brauchen“, als sie das T-Shirt erhalten habe. Das Unternehmen setze seine Werte um, wenn es sich Inklusion und Diversität zu eigen mache und von Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektive lerne, schrieb das Unternehmen.

 

Mit ihrer Klage möchte Betsy Fresse ihren entgangenen Verdienst, Strafschadenersatz und ihre Anwaltskosten zugesprochen bekommen. Sie möchte darüber hinaus eine Verfügung erwirken, die es Starbucks untersagt, religiöse Überzeugungen seiner Mitarbeiter zu missachten.

 

Das Unternehmen bezeichnete in einer Stellungnahme gegenüber der New York Post Fresses Vorwürfe als haltlos. Die Kleidungsvorschriften würden von den Mitarbeitern nur verlangen, eine grüne Schürze zu tragen. Darüber hinaus müssten sie keine Kleidungsstücke tragen, die sie nicht selbst ausgewählt hätten, sagte ein Sprecher.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenphobie

  1. „Beschmierte Kreuze, Sprayparolen, Bekennervideo: Wie Wien mit Kirchen-Vandalismus konfrontiert ist“
  2. Frankreich: Öffentliche Werbekampagne für katholischen Film „Sacre Coeur“ wurde abgelehnt
  3. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  4. Deutschland: Anzahl der Angriffe auf Christen deutlich gestiegen
  5. Christliche Studenten sprechen über Veranstaltung von Kamala Harris
  6. US-Bundesstaat Oregon verweigert Adoption für christliche Mutter
  7. Jim Caviezel: Intoleranz gegen Christen ist die am meisten akzeptierte Intoleranz
  8. Franklin Graham warnt christliche Medien vor kommendem Sturm
  9. Kündigung wegen Abkehr von Homosexualität? Musikprofessor klagt Universität
  10. Gedankenverbrechen – ist stilles Gebet vor Abtreibungskliniken in England und Wales bald verboten?






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  6. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  12. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  13. Die Kirche bleibt der Welt fremd
  14. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  15. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz