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Schweiz: So viele Kirchenaustritte wie noch nie

20. November 2020 in Schweiz, 4 Lesermeinungen
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Der liberale Schweizer Kirchenkurs ist für Katholiken nicht besonders anziehend. Die Kirchenaustritte stiegen auch 2019 wieder um ein Viertel. Spitzenreiter ist der Kanton Zürich. Kaum Austritte in Kantonen, wo es keine Kirchensteuer gibt


Zürich (kath.net)

Der liberale Schweizer Kirchenkurs ist für Katholiken nicht besonders anziehend. Dies zeigen die Kirchenaustrittszahlen aus der Schweiz. Denn noch nie sind in der Schweiz so viele Katholiken aus der Kirche ausgetreten wie 2019. Mit 31.772 Menschen sind im vergangenen Jahr sogar ein Viertel mehr als im Vorjahr ausgetreten, wie "Vaticannews" berichtet. Eine ähnliche Tendenz gab es auch schon in den Vorjahren. Spitzenreiter bei den Austritten ist der Kanton Zürich (7044), gefolgt vom Aargau (4.672), von St. Gallen (3.393) und Luzern (3.280). In der Deutschschweiz haben die Kirchenaustritte im vergangenen Jahr in allen Kantonen zugenommen, in den Kantonen Genf, Wallis, Neuenburg und Waadt gibt es hingegen kaum Austritte. Dort entfällt das Motiv des Kirchenaustritts, um Steuern zu sparen. Die meisten treten derzeit übrigens zwischen 25 und 35 Jahre aus, das ist genau der Zeitpunkt, wenn zum ersten Mal die Kirchensteuer fällig wird.



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Lesermeinungen

 Aquae 22. November 2020 

Die Kirchensteuerpflicht muss hinterfragt werden

Meines Wissens ist ein Katholik verpflichtet, die Kirche nach seinen Möglichkeiten zu unterstützen. Von Kirchensteuer und anzuwendendem Steuerfuss steht nirgends etwas geschrieben, und von der Besteuerung juristischer Personen schon gar nicht. So, wie es hierzulande gehandhabt wird, kann die von Papst Franziskus so sehr herbeigewünschte 'verbeulte, arme Kirche' gar nicht entstehen.
Denn dann würden die Aemter ehrenamtlich ausgeführt, die Kirchen wären nicht alle in baulich perfektem Zustand, es gäbe keine teuren, untergenutzten Kirchgemeinde-Zentren, keine Pfarrblätter, die so nichtssagend sind, dass sie direkt ins Altpapier wandern, keine grosszügigen Beiträge an Caritas und Fastenopfer aus Steuergeldern.
Kirchenmitglied ist man doch durch Taufe und Bezeugung der Glaubenswahrheiten und der kirchlichen Dogmen. Wer im Glauben nicht beheimatet ist und ihn nicht kennt, der wird, sobald er zur Kasse gebeten wird, die Flucht ergreifen. Und das ist das, was wir hier beobachten können.


1
 
 Marquard Imfeld 20. November 2020 
 

Kirchenaustritte

Die erschreckend hohen Kirchenaustritte erfolgen ausschliesslich in der deutschsprachigen Schweiz, in denjenigen Kantonen, welche durch den Bischof von Basel (Kantone Basel-Stadt, Aargau, Luzern ), den Bischof von St. Gallen (Kanton St. Gallen) und von linkskatholischen öffentlich-rechtlichen Landeskirchen (alle oben erwähnten Kantone plus Zürich) aktiv protestantisiert werden. Wann werden die involvierten Bischöfe und Landeskirchen merken, dass sich die protestantische Kirche im Glauben weltlich verwässert hat und deshalb unbedeutend geworden ist? In den Bistümern von Basel und St. Gallen sind die Bischöfe wohl bald am Ende ihre Möglichkeiten. Denn sie haben keine Priester mehr.


2
 
 Anna Lea 20. November 2020 
 

Sehr traurig. Denn man muss nicht unbedingt beim

starken Regen den Regenschirm selber halten, um in trockenen zu bleiben. Selbst wenn die Gläubigen keine praktizierenden Katholiken waren, hatten sie doch stets Anteil an den gnadenreichen Segen & Schutz durch die Gebete und Hl Messen die die Kirche für ihre Kinder aufopfert. Nun verlassen sie diesen Schutzmantel und werden es leider in ihren Seelen und auch in ihren Herzen merken. Wiedereinzutreten ist gar nicht so einfach wie manche später so schmerzlich erfahren.


2
 
 Stefan Fleischer 20. November 2020 

Dazu ein Spruch aus meiner Sammlung:

"Kein Wunder, wenn das Volk der Kirche davonläuft,
wenn man die Volksfrömmigkeit schlecht macht."


3
 

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