Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  2. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  3. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  4. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  5. Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  6. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  7. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  8. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  9. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  10. Neue Räte braucht das Land
  11. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  12. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  13. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  14. Ex-Verfassungsrichter Steiner zu Scharia und Kalifat: Wir setzen Wertordnung des Grundgesetzes durch
  15. Nancy Pelosi: Wenn sie gewinnen, werden Demokraten Abtreibung landesweit legalisieren

Slowakei: Zeitung entschuldigt sich für Vorwürfe gegen Erzbischof

25. Oktober 2020 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Jahrelanger Rechtsstreit zwischen Wochenzeitung "Tyzden" und emeritiertem Erzbischof Sokol beendet


Bratislava (kath.net/KAP) Nach einem elfjährigen Rechtsstreit hat sich die slowakische Wochenzeitung "Tyzden" beim früheren Erzbischof von Trnava, Jan Sokol (87), für unwahre Behauptungen bezüglich seiner Geldgebarung entschuldigt. Die angesehene Wochenzeitung hatte 2009 den damals gerade emeritierten Erzbischof beschuldigt, eine große Summe kirchlicher Gelder auf das Konto eines ehemaligen Agenten des kommunistischen Staatssicherheitsdienstes überwiesen zu haben. Sokol klagte daraufhin auf Schädigung seiner Persönlichkeitsrechte.


Der Prozess zog sich über zahlreiche Instanzen vom Bezirksgericht in Trnava bis zum obersten Verfassungsgericht. Letzteres hob schließlich die vorherige Abweisung von Sokols Klage auf und verwies das Verfahren zurück an das Bezirksgericht. Die Höchstrichter hatten konstatiert, die ehrenrührige Behauptung der Zeitschrift sei niemals belegt worden.

Angesichts seines hohen Alters stimmte Sokol dieser Tage einem Vergleich in der Causa zu. Die Zeitung entschuldigte sich in der Folge öffentlich für ihren Bericht vom 25. Mai 2009, die darin enthaltenen Informationen seien "unwahr" gewesen und ihre Korrektheit "nicht belegt worden". Der emeritierte Erzbischof verzichtete dafür auf Schadensersatz. Hätte Sokol dem Vergleich nicht zugestimmt, hätte sich der Prozess über weitere Jahre hinziehen können, berichtete der Pressedienst der Slowakischen Bischofskonferenz.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 26. Oktober 2020 
 

Bei uns gibt es für linke Journalisten keine Grenzen.

Das hat nicht nur die unsögliche Hetzkolumne in der taz belegt, die vom Presserat für legitim bezeichnet wurde (und deren menschenverachtender Inhalt kaum jemand kennt, weil immer nur von "Polizisten auf die Müllhalde" die Rede war), Sondern auch die extreme Einseitigkeit vieler Medien, die zwar nur selten offen lügen (das wäre ja leicht widerlegbar), die aber durch gezielte Weglassungen und Kontextsetzungen oder Framing nicht selten das Gegenteil der Realität suggerieren. Aktuelle Beispiele sind etwa die kaum themaisierten "südländischen" Hochzeiten als Superspreaderevents in Berlin und H... (?) oder der Kulturfrevel in Berlin, bei dem nicht auf die ebenso "südländische" Aufschrift auf dem 5-m-Brunnen hingewiesen wurde, die im Bild erkennbar ist. Von Gewalttaten kennen wir das ja sogar täglich (Männer™). Nur so ist die angeblich immer noch hohe Zustimmung zur Negierung Merkel erklärbar, die uns völlig ahnungs- und weitgehend schutzlos an Dschihadisten und Kriminelle ausliefert.


0
 
 Norbert Sch?necker 26. Oktober 2020 

Grenzen der Pressefreiheit

Die Pressefreiheit ist ja an sich eine feine Sache. Wenn sie aber dafür missbraucht wird, Menschen zu verleumden oder aufzuhetzen, dann müssen auch Journalisten in die Schranken gewiesen werden.

In der öffentlichen Wahrnehmung werden fake-news immer nur von Politikern oder von Privaten verbreitet, nie von großen Medien. Komisch eigentlich.

Aber ganz neu ist das Phänomen nicht. Schon in meiner Schulzeit, vor über 30 Jahren, gab es die ironische Rede von der "Unfehlbarkeit des nachrichtensprechers". Treffend beobachtet!


0
 
 Fischlein 25. Oktober 2020 
 

11 Jahre für so eine klare Sache!

So wie es in Australien im Fall der unbewiesenen Anklage gegen Kard. Pell, so auch hier musste das Oberste Gericht für eine Ordnung sorgen. Das ist Schande für die Justiz.
Man könnte Verständnis haben, wenn der Fall kompliziert wäre. Wenn aber erst das Oberste Gericht feststellen muss, dass die Zeitungsredaktion in 11 Jahren keinen Beweis gezeigt hat, dann fehlen einfach die Worte.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  4. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  5. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  6. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  7. Neue Räte braucht das Land
  8. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  9. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  10. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  11. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  12. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“
  13. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  14. Wir stehen vor einer neuen Epoche
  15. "Die Bischöfe haben das Grundgesetz entweder nicht gelesen ..."

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz