
Christlicher Lobpreisleiter kritisiert Zensur auf sozialen Medien4. Juli 2020 in Chronik, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Während Gewalt und Plünderungen auf Plattformen wie Instagram und Facebook gezeigt würden, seien seine Videos, in denen um Einheit und Heilung gebetet werde, blockiert worden.
USA (kath.net/lifesitenews/jg)
Sean Feucht, Leiter einer christlichen Lobpreisgruppe in den USA, hat den sozialen Medien Instagram, Twitter und Facebook Zensur vorgeworfen. Auf den Plattformen können seine Videos, auf denen friedliche Gebetstreffen zu sehen sind, nicht angesehen und geteilt werden.
Die Gebetstreffen fanden an öffentlichen Plätzen in St. Louis und Minneapolis statt. In beiden Städten ist es nach dem Tod eines Schwarzen in Polizeigewahrsam zu Protesten und teils gewalttätigen Ausschreitungen sowie Plünderungen gekommen. Auf den Videos ist zu sehen, wie um Einheit und Heilung für das Land gebetet wird. 
Auf Twitter kritisierte Feucht die genannten Medienunternehmen. Auch die zum Google-Konzern gehörende Videoplattform YouTube habe seine Videos als „gefährliche oder falsche Information“ gekennzeichnet, die gegen ihre Nutzerrichtlinien verstoße. Videos gewalttätiger Proteste und Plünderungen würden über die Plattformen aber sehr wohl verbreitet, kritisierte Feucht.
Eine Sprecherin von Facebook, zu der auch die Plattform Instagram gehört, antwortete auf eine Anfrage von Fox News, dass die Plattform keine Inhalte von Feuchts Konto entfernt habe. Neben Fox News haben auch der christliche Nachrichtensender CBN News und Präsident Trumps Sohn Donald Trump jr. die Maßnahmen gegen Feucht kritisiert.
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