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Der „Dienst an den Tischen“ und der Auftrag der Kirche

21. Juni 2020 in Spirituelles, 39 Lesermeinungen
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„Ist es vielleicht heute recht geworden, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und uns dem Dienst an den Tischen widmen?“ Spiritueller Impuls von Stefan Fleischer


Grenchen (kath.net/sf) Da riefen die Zwölf die ganze Schar der Jünger zusammen und erklärten: Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und uns dem Dienst an den Tischen widmen. Brüder, wählt aus eurer Mitte sieben Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit; ihnen werden wir diese Aufgabe übertragen. Wir aber wollen beim Gebet und beim Dienst am Wort bleiben. (Apg 6,2-4)

 

Immer, wenn wir die Berufung des Erzmärtyrers Stephanus lesen, lesen – beziehungsweise überlesen – wir gerne, diese Begründung für die Wahl der ersten Diakone der jungen Kirche. Sie beginnt mit den Worten: «Es ist nicht recht.» Nun, was war damals nicht recht? Und wie steht es heute? Ist es vielleicht heute recht geworden, dass wir «das Wort Gottes vernachlässigen und uns dem Dienst an den Tischen widmen»? Dass in der heutigen Verkündigung und der übrigen Öffentlichkeitsarbeit unserer Kirche nicht selten dieser Eindruck entstehen kann und auch entsteht, das wird wohl kaum jemand abstreiten. Die Apostel damals begegneten dieser Gefahr mit der klaren Aussage: «Wir aber wollen beim Gebet und beim Dienst am Wort bleiben.» Und damit sie dabei nicht von den Sorgen dieser Welt allzu stark daran behindert wurden, wählten sie sich Gehilfen, welche sie diesbezüglich entlasten sollten. Wo stehen wir heute?


 

Manchmal beschleicht mich der Gedanke, dass selbst zur Zeit der Apostel diese Arbeitsteilung nicht immer sauber durchgezogen wurde. Stephanus war, gemäß der Schrift, auch ein wirkungsvoller Prediger und Verteidiger der frohen Botschaft unseres Herrn und Erlösers. Er ist auch nicht wegen seines sozialen Einsatzes gestorben. Doch leben wir nicht gerade heute in einer Zeit, in welcher unsere Hirten mit allem Möglichen beschäftigt (und überlastet) sind, sodass ihr Einsatz für das Wesentliche darunter leidet oder zumindest nicht mehr wirklich wahrgenommen wird? Wäre es also nicht an der Zeit, dass diese «die ganze Schar der Jünger zusammen rufen und erklärten: Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und uns dem Dienst an den Tischen widmen»? Wäre nicht dies die wirklich dringende Aufgabe des synodalen Weges, die Rückbesinnung auf den eigentlichen Auftrag der geweihten Amtsträger, nämlich das Gebet und den Dienst am Wort? Sollte sich also eine solche Synode nicht ernsthaft bemühen, Mittel und Weg zu finden, wie die Laien den Klerus wirksam in all jenen Aufgaben entlasten könnten, welche im Grund genommen einfach «Dienst an den Tischen» sind?

 

Das Problem allerdings dürfte sein, dass wir alle, Kleriker wie Laien, uns zuerst wieder darauf besinnen sollten, was der eigentliche Auftrag des Herrn an seine Kirche ist. Vom Dienst an den Tischen ist da – wenn ich die Schrift richtig lese – sehr wenig die Rede, aber sehr deutlich davon: «Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.» (Mt 28,19-20)

 

kath.net Buchtipp
Gottesbeziehung heute
Gedanken und Erfahrungen
Von Stefan Fleischer
Paperback, 184 Seiten
2015 Books on Demand
ISBN 978-3-7392-0045-3
Preis 15.50 EUR

 

Protomärtyrer Stephanus Ikone

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Lesermeinungen

 Eselchen 26. Juni 2020 
 

Ich wage mir gar nicht vorzustellen was geschieht

wenn der arme Diakon auf das Dankschreiben, das er auf das Dankschreiben an die hochverehrten Gattin, für das Dankschreiben auf Ihr Dankschreiben erhält, dann kein Dankschreiben verfasst.
Gib einfach mal "Übungsleiterpauschale" in Google ein, ist nicht schwer. Sie beträgt 2400 € und ab 2020 - 3000 €. Das sind die Jahreswerte. Geteilt durch 12= ? Ich muss ja nicht gesondert erwähnen, dass das betreffende Bistum die Vergütungen für 2020 nicht automatisch angehoben hat, sondern weiterhin die Diakone auf Basis 2.400 € p.a. vergütet. Is ja klar. Seine Mitarbeiter nicht angemessen zu vergüten ist Sünde, sagt dieser Bischof. Insofern hat er wohl die selbe Ansicht wie der hochverehrte hier Klageführende. Den Diakonen ist also zu raten: Verfasst bitte mehr Dankschreiben, auf das Dankschreiben für das Dankschreiben.
Vielleicht sollte nun noch geklärt werden, wieviel Dankschreiben aufeinander zu folgen haben. Man muss seinen Job schon richtig ausfüllen!


2
 
 Diasporakatholik 26. Juni 2020 
 

@SpatzInDerHand

Sie versuchen, den Spieß umzudrehen und mich/uns unter Rechtfertigungsdruck zu setzen.

Ich habe das bereits bei bücherwurm zurückgewiesen und tue auch Ihnen gegenüber nicht den Gefallen, gute verrichtete Werke von uns aufzuzählen.

Im Übrigen:
So wie mit meiner Frau wird ja wohl auch mit anderen Gemeindemitgliedern umgegangen?

Meinen Sie wirklich, man dürfe nur noch dann "etwas mehr" seitens der Offiziellen der Kirche erwarten, wenn man mindestens im Pfarreirat o.ä. ist?

Einfach beschämend fände ich so eine Haltung.

Ich wiederhole:

So geht's unweigerlich bergab mit und in der Kirche.

Sie können das abwertend "kritikastern" nennen und weiter die Augen vor solchen Missständen verschließen, ändern damit aber nichts zum Besseren.


1
 
 lakota 26. Juni 2020 
 

@Werter Diasporakatholik

Es ist eigentlich schade....wenn jemand anders denkt als Sie, dann "erklären Sie das mit einer persönlichen Abneigung Einzelner gegen mich."

Mir haben Sie das auch schon unterstellt, dabei kenne ich Sie doch persönlich gar nicht, nur Ihre Kommentare hier.
Vielleicht habe ich (und auch andere) nur ein Problem mit Ihrem absolut nicht vorhandenen "Zweifel an dem eigenen Verhalten".
Können Sie denn gar nicht irren, mal falschliegen?

Also ich schon und wenn mir jemand eine andere Sichtweise aufzeigt, denke ich nicht gleich an eine persönliche Abneigung, sondern kann das überdenken und dann auch mal korrigieren, das schadet niemandem. Es hat doch niemand immer recht, oder?


4
 
 SpatzInDerHand 26. Juni 2020 

@Diasporakatholik: Das Problem ist halt, dass man das Gefühl nicht los wird,

SIE lehnen sich zurück und lassen die anderen schaffen. Wissen Sie? Sie kritikastern am ehrenamtlichen Engagement eines Diakons herum, aber gleichzeitig habe ich nirgends wahrgenommen, wo SIE sich aufopfernd in die Pfarrgemeinde konkret einbringen oder eingebracht haben. Ich möchte es mal so sagen: hier auf kath.net verletzte Postings zu schreiben ist natürlich viel einfacher als ein Kaffeekränzchen für die Pfarreisenioren zu organisieren ;)


3
 
 Diasporakatholik 26. Juni 2020 
 

Es ist beschämend,

wie hier ohne tiefergehende eigene Kenntnisse der Umstände mein Beispiel mit dem Seelsorge versäumenden Diakon relativiert und zu entschuldigen versucht wird und mir/uns versucht wird Zweifel an dem eigenen Verhalten oder gar ein eigenes schlechtes Gewissen einzureden.

Ich erkläre mir das mit einer persönlichen Abneigung Einzelner gegen mich.

Natürlich bedanke ich mich, wenn man mir persönlich schreibt, zumal wenn ich vordem selbst lediglich eine vorgefertigte Karte unterschrieben hätte. Denn wir wissen noch, was sich eigentlich gehört.

Zur Danksagung braucht es im Übrigen auch nichts schriftliches - ein Telefonat wäre z.B. auch möglich.

Traurig wenn das heute in der Kirche nicht mehr selbstverständlich ist. Kein Winder, dass es da bergab geht.

Bzgl. der Entlohnung nebenberufl. Diakone würde mich an sich die genaue Fundstelle im Internet interessieren - ich habe sie nicht gefunden.

Es wird ja niemand zu suchen Ämtern gezwungen. Man sollte es vorbildlich ausfüllen


1
 
 Eselchen 26. Juni 2020 
 

Im übrigen wird ein Diakon der nebenberuflich und hauptamtlich tätig ist

keineswegs anteilig der Stunden zum hauptberuflichen Diakon vergütet. Die Summen, trotz beträchtlicher vorgeschriebener Stundenzahl die gleichwohl von vielen weit überschritten werden,liegen um die 200 € im Monat. Teilweise auf Basis "Übungsleiterpauschale". Kann man googlen. Das natürlich von Bischöfen, die selbst gerne die Rede davon haben, dass Arbeitgeber ihren Mitarbeitern ehrliche Löhne zu zahlen hätten, alles andere wäre "Sünde". Will heißen, nachdem diese Männer in Ihre Ausbildung und Studium tausende Euro selbst investiert haben, erhalten weniger, als wenn sie bei Kirchens die Straße kehren würden. Da ist es natürlich unverständlich, dass er in seiner vielen Freizeit auf ein Dankschreiben nicht auch noch ein Dankschreiben verfasst.


3
 
 Eselchen 26. Juni 2020 
 

Ich möchte mal mit einem kleinen Irrtum aufräumen

Der Diakon ist niemals Ehrenamtlich, er ist immer Hauptamtlich, da er offiziell durch bischöflichen Erlass in einer Gemeinde eingesetzt wird. Er kann aber diese Ausgabe Nebenberuflich ausüben. Ich gehe daneben bei den angeführten Klagen davon aus, dass der Kläger stets selbst für ein Dankschreiben, dass er von irgendjemanden erhalten hat, ein Dankschreiben für das Dankschreiben verfasst.


4
 
 Diasporakatholik 24. Juni 2020 
 

@bücherwurm - Ergänzende Fragen und Feststellungen

Sind denn offizielle Kirchenvertreter in den Pfarrgemeinden sakrosankt und dürfen von einfachen Gläubigen keine von ihnen verursachten Versäumnisse mehr öffentlich kritisiert werden, nur weil die Betreffenden vielleicht neben- und ehrenamtlich tätig sind?

Gilt öffentliche Kritik nur noch bei den hochbesoldeten kirchl. Berufsgruppen wie Bischöfen, Generalvikaren u.ä.?

Hätte der Herr denn in seinem Gleichnis vom barmherzigen Samariter besser auch die darin Barmherzigkeit Versäumenden (Priester und Levit) besser unerwähnt gelassen?

Hauptamtl. Diakone verdienen z.B. im Bistum Trier je nach Ausbildung übrigens gem. A 11 bzw. A 13 (Entspr. Studienrat) bzw. TV-L11 zwischen mind. 2900-3500€ Grundgehalt; im Nebenamt folglich anteilig gem. tatsächl. Arbeitszeit.

Sei ihnen gerne gegönnt - bei entspr. Leistung.

Ich habe in meinem Posting übrigens nicht nur den nebenamtl. Diakon erwähnt sondern im ersten Beispiel auch mit einer Ausnahme Kritik an Priestern geübt.


1
 
 Diasporakatholik 24. Juni 2020 
 

@bücherwurm - Ich habe mir/uns nichts vorzuwerfen

bzgl. christlichen Lebens und bitte Sie ebenfalls darum, sich diesbezüglich zurückzuhalten.

Sie kennen die Verhältnisse hier bei uns schließlich Gegensatz zu mir nicht.

Ich habe ja auch nicht Diakone allgemein und schon gar nicht Sie und Ihren Mann kritisiert - wie käme ich dazu?

Aber hier in diesem beispielhaften Fall und vergleichbaren Fällen wurde die Gelegenheit zu persönlicher Kontaktaufnahme und damit Seelsorge versäumt, und das ist leider zumindest bei uns ganz typisch für offenbar selbstzufriedene "Amtskirchenvertreter" vor Ort.

Will und soll man denn z.B. nur noch sich um die wenigen Amtsträger kümmern und nicht auch z.B. um die, die gar nicht mehr kommen [können]?


2
 
 bücherwurm 24. Juni 2020 

@Diasporakatholik: dann hoffe ich, dass IHR Engagement in der Pfarrgemeinde

in den vergangenen Jahren tatsächlich derart intensiv gewesen war, dass Sie jemand anderem, der sich EHRENAMTLICH für die Pfarrei/Kirche engagiert, tatsächlich Nachlässigkeit vorwerfen können... immerhin sprechen wir von einem hohen ehrenamtlichen Engagement (Entlohnung im Taschengeldbereich, das ist nicht mal für die Steuer relevant)... und SIE wissen offenbar sehr genau, dass dieser Diakon nicht einfach mit anderen Aufgaben mehr als ausgelastet ist...


3
 
 Diasporakatholik 23. Juni 2020 
 

@Diadochus - Zur Ergänzung

Unsere relativ kleine Ortsgemeinde (2 -3 Tsd) gehört zu 1 sich über ein halbes Dutzend Gemeinden erstreckenden Großpfarrei (bzw. Gemeindeverbund).
Jede Gemeinde darin hat einen Priester oder Diakon an der Spitze.


2
 
 Diasporakatholik 23. Juni 2020 
 

@Diadochus

Sie mögen anderer Meinung sein, aber ich finde nicht, dass es zuviel erwartet ist, eine persönliche Antwort seitens des zumindest für die Ortsgemeinde zuständigen Diakons oder eines anderen Klerikers bzw. beauftragten Mitarbeiters anlässlich eines so herausragenden Jubiläums zu erwarten.

Braucht kein persönl. Besuch zu sein zumal ja lock down war - ein Telefonanruf oder zumindest persönl. Schreiben tät's auch.

Wir haben das hier noch vor einigen Jahren - übrigens ebenfalls von einem Diakon - anders erlebt. Hängt vom persönl. Engagement des einzelnen kirchl. Mitarbeiters ab.
So also wurde die Chance zum persönlichen Kontakt mit Gemeindemitgliedern aber vertan. Meine Frau ist da hier bei uns kein Einzelfall, wie ich von Gemeindemitgliedern in vergleichbarer Situation weiß.

Kein Wunder dass es so in der Kirche bergab geht mit der Seelsorge der Einzelnen - mit entspr. langfristigen Konsequenzen.


5
 
 Diadochus 22. Juni 2020 
 

@Diasporakatholik

Bei einer Großgemeinde ist, wie Sie schreiben, wohl bei bestem Willen nicht mehr möglich. Da fehlt die Zeit. Wenn nur eine Glückwunschkarte kommt, anstelle eines persönlichen Besuches, wie gewöhnlich üblich, zumindest auf dem Dorf, finde ich das nicht anstößig. Auch dass das persönliche Dankesschreiben Ihrer Frau nicht beantwortet wurde, finde ich nicht anstößig. Das kann man erwarten, muss man aber nicht. Da sind Sie etwas über das Ziel hinausgeschossen. Das würde ich der Amtskirche nicht ankreiden. Wie wär's mit einer kleinen Tugendübung? Da können Sie sich in der Demut üben. Allzu oft nehmen wir uns viel zu wichtig. Auch ich muss mich immer wieder zurücknehmen.


2
 
 Diasporakatholik 22. Juni 2020 
 

@bücherwurm 2

Meine Frau hat unserem Diakon Anfang Mai mit Mühe wg. ihrer Parkinson-Erkrankung ein persönliches handschriftlich verfasstes Dankesschreiben gesandt - in Ermangelung der Kenntnis seiner Anschrift an das hiesige
Pfarrbüro adressiert.

Eine mögliche persönl. Antwort - die ja auch tel. möglich wäre, erfolgte bis dato nicht.

Das kann auch ggf. daran liegen, dass im nur zeitweilig besetzten Pfarrbüro das Dankesschreiben meiner Frau an den Diakon einfach auch nur verschlampt und ihm nicht zugestellt wurde - wer weiß?

Tja, wahrscheinlich ist "man" mit wichtigeren Dingen beschäftigt, als zumindest mit älteren und kranken Gemeindenitgliedern in persönlichen Kontakt treten zu wollen.

So ist es eben heute in Kirche oftmals - verallgemeinern möchte ich das keinesfalls.

Aber solche Missstände gibt es allenthalben gerade auch von Seiten der offiziell in der Kirche Tätigen.

Und wenn man wie ich sowas dann mal öffentlich macht, fühlen manche sich verletzt ...


4
 
 bücherwurm 22. Juni 2020 

@Diasporakatholik: Pardon, ich hatte Sie verwechselt.

Grundsätzlich: das ist dann ein Problem Ihrer Pfarrei, aber nicht des genannten Diakons im Zivilberuf. Dann sollten Sie das aber so benennen und nicht den Diakon zum Bauernopfer machen, wenn es die Gesamtpfarrei betrifft einschließlich ihrer Leitung, zu der ja offenbar Pfarrer gehören.

Dass es Ihnen leid tut, wenn Sie mich (und vielleicht noch mehr Leute, die in der Berufung des ständigen Diakons oder als dessen Ehefrau leben, verletzt haben, dafür danke ich Ihnen.


3
 
 Stefan Fleischer 22. Juni 2020 

Nur, die Frage bleibt:

Was ist eigentlich die Kernbotschaft des christlichen Glaubens?
«Gott will, dass alle Menschen friedlich miteinander umgehen.» (Glaubenssatz 2 des MTD)
«Das Ziel des Lebens ist, dass sich jeder glücklich fühlt.» (Glaubenssatz 3 des MTD)
«Wenn wir es wollen, hilft Gott uns, aber sonst dürfen wir tun und lassen, was sich gut anfühlt.» (Glaubenssatz 4 des MTD)
"Alle Menschen, die im Leben Gutes tun, werden nach ihrem Tod in den Himmel kommen." (Glaubenssatz 5 des MTD)
Oder was sonst?


2
 
 Diasporakatholik 22. Juni 2020 
 

@bücherwurm 1

Sie schrieben offiziell "@Chris2", der in diesem Thread aber bisher gar nicht gepostet hat.

Aus dem Textzusammenhang vermute ich aber, dass es um mich bzw. meinen Beitrag ging, in dem ich von der vorgedruckten Glückwunschkarte schrieb mit handschriftlich [in der Anrede eingetragenen Namen meiner Frau sowie] Unterschrift des nebenamtl. Diakons[, der innerhalb der Großpfarrei speziell unserer Ortsgemeinde vorsteht].

Wenn Sie das verletzte, so bedauere ich das sehr, denn es war überhaupt nicht meine Absicht, irgendwie nebenantl. Diakone abzuwerten.

Mich störte nur ganz allgemein, wie man hier bei uns beispielhaft seitens der Kirche mit einem Gemeindemitglied zu seinem 80. Geburtstag Verfahren ist. Liebloser geht's zwar auch noch, indem man nämlich gar keine offizielle Notiz vom Jubiläum nähme, aber solch eine vorgedruckte Karte ist echt billige Massenabfertigung, wie wir sie zu solchen Anlässen z.B. von Möbel- oder Textilversandhäusern erhalten.

ff


2
 
 Eselchen 22. Juni 2020 
 

Lieber Stefan Fleischer

kein Grund für eine Entschuldigung! Der beitrag war sinnvoll. Deine Sichtweise hat natürlich eine "Blickrichtung" wie sie auch meine oder die Anderer hat. Solange man sich darüber liebevoll austauschen kann, profitieren alle, so denke ich. Ich bin auch froh, dass insgesamt der Umgang hier Niveau hat und diesen Austausch erlaubt. Dafür gilt mein Dank den Moderatorinnen und Moderatoren. Bitte weiter so und nicht beirren lassen. Danke Stefan Fleischer


1
 
 bücherwurm 22. Juni 2020 

Herr Fleischer, Ihnen muss hier absolut nichts leid tun!!


4
 
 Stefan Fleischer 22. Juni 2020 

Es tut mir leid

Dass mein Beitrag zu solchen Diskussionen geführt hat. Das war ganz und gar nicht meine Absicht. Mir ging es nicht um Personen und/oder Funktionen in unserer Kirche, auch nicht um Strukturen und Organisationen. Mir ging es darum aufzuzeigen, dass – nach meiner persönlichen Ansicht und Erfahrung – der «Dienst an den Tischen», das heisst alle weltlichen Aufgaben der Kirche, welche sicher auch zu ihrem Auftrag gehören, eine ungesunde, ja gefährliche Vorrangstellung gegenüber «dem Gebet und dem Dienst am Wort», das heisst der Verkündigung der Kernbotschaft der christlichen Lehre, haben. Die Diskussion scheint meinen schlimmen Verdacht zu bestätigen, dass diese Kernbotschaft unserer Erlösung aus Sünde und Schuld durch das Kreuz unseres Herrn weitgehend aus dem Bewusstsein der Gläubigen (und unserer Hirten?) entschwunden ist, dass die Sorge um das ewige Heil von der Sorge um das irdische Heil immer mehr verdrängt wird, dass wir so immer mehr in den MTD schlitteln.


4
 
 Eselchen 22. Juni 2020 
 

Ja, das Thema mit den Übersetzungen...

Einheitsübersetzung (auch wenn sie schon so verunstaltet wurde) ist nun mal für uns verbindlich, griechischer Originaltext - um die Verunstaltung etwas zu mildern, Lutherbibel finde ich auch Erkenntnisreich.
Viel mehr, schafft leider nicht immer viel mehr Erkenntnis.
Aber, meine Rede. Der Geist schafft Gottes Reich. Ihn spürbar zu machen und auszuteilen ist unser Job. Im übrigen nicht nur der Hauptamtlichen und Studierten.


0
 
 galil?a! 22. Juni 2020 
 

Was soll man sagen, wenn die Heiligen sich zahlreiche Schätze auf der Erde suchen.

Christus hatte ja nicht einmal ein eigens Haus wo er sein Haupt hinlegen konnte. Wir haben nicht nur ein Haus, sondern oft zwei Häuser, Pools, viele Autos leben in Üppigkeit ohne Fasten ohne Beten und enthalten uns nicht einmal dem Geschlechtlichen, wenn wir am nächsten Tag zur heiligen Messe gehen.
Daher ist unserer Kirche auch so reich, weil ihre Mitglieder sich Schätze auf Erden sammeln anstatt Schätze im Himmel sammeln. So hat die Kirche keine Zeit mehr für das Wort Gottes, sondern ist mehr zu weltlichen Vermögensverwalterin geworden. Daher sollten wir Busse tun und zumindest unsere Überschüsse die wir erzielen, den Armen geben, wenn wir schon das andere nicht vermögen und uns selbst so Sorgen bereiten.
Für die Kirche die eigentlich das Evangelium verkünden sollte und die Seelen reinigen und vollkommen machen sollt gilt das Wort des Herrn umso mehr!
Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; Mat 19,21


3
 
 Oelberg 22. Juni 2020 
 

Es heißt natürlich "wo" und nicht "woh" !!!


0
 
 Oelberg 22. Juni 2020 
 

@Eselchen

ad "Himmelreich"
Da empfehle ich doch einmal genau Lk 17,20-21 zu lesen. Dort steht, woh das Himmelreich zu suchen ist.

In einigen Übersetzungen heißt es sogar: "Denn das Reich Gottes ist innen in Euch selbst."


0
 
 bücherwurm 22. Juni 2020 

@Chris2: hochinteressant, wie Sie die Arbeit des geweihten Diakons im Zivilberuf einstufen:

"Von Seiten der Kirche erhielt sie eine vorgedruckte Glückwunschkarte mit Unterschrift des nebenamtl. Diakons. Das war's." Das ist massiv abwertend!!

Mein Mann ist übrigens Diakon im Hauptberuf, ich bin Theologin und arbeite bei kath.net. Wir haben unser Leben in den Dienst Christi und in den Dienst der Kirche gestellt... aber ja, solche Berufungen kann man mit den Füßen treten, nicht wahr? Bei Licht betrachtet lohnt es sich eigentlich kaum mehr, sich abzurackern und so manchen Verzicht zu leisten... das eine kommt ja "nur" vom ständigen Diakon, und die andere ist (sogar noch schlimmer) "nur" Laientheologin, kann man den Hasen geben, nicht wahr? Falls Sie jetzt den Eindruck haben, dass mich Ihr Posting verletzt hat... dann liegen Sie richtig!


4
 
 Eselchen 22. Juni 2020 
 

Ich habe nur die Unterschrift des nebenberuflichen Diakons bekommen?

Nein, Ihr habt die Aufmerksamkeit und die Segenswünsche eines geweihten des Herrn bekommen! Ist das jetzt zu schlecht? Das dieser Diakon auch noch in einem Zivilberuf tätig ist, finde ich Ehrenvoll. Er wirkt hauptamtlich und nebenberuflich.
Er ist an den Tischen und kann von Gott sprechen. Noch ein Wort:
Es ist sehr wohl unsere Aufgabe, den Himmel schon auf Erden zu schaffen! Auch wenn wir hier nicht im Himmel sind. Weisheit und Einsicht, Rat und Kraft, Frömmigkeit, Erkenntnis und Gottesfurcht. Wäre es nicht himmlisch dies alles zu haben? Es sind die 7 Gaben des Heiligen Geistes. Die uns jetzt schon gegeben sind. Die Älteren werden sich noch erinnern....Und Alle zu Kindern Gottes zu machen, wäre Teil dieses Himmels auf Erden, um sie dessen teilhaftig werden zu lassen. Wohlan!


2
 
 Eselchen 22. Juni 2020 
 

Braucht es einen Paradigmenwechsel?

Nein, Jesus Christus ist Gott und Mensch. Das ist der Inhalt des Evangeliums. Wenn ich also auf den Menschen blicken möchte, muss ich auf Jesus Christus schauen, wenn ich auf Gott blicken möchte, muss ich auf Jesus Christus schauen. Der Kardinalfehler der Trier Synode war ja, man müsse auf die Menschen schauen und nicht mehr auf Jesus. In diesem Beitrag wird vom Bedarf des diakonischen Dienstes gesprochen, der Diener nur einmal in der dritten Person erwähnt. Ein Mangel der Priesterausbildung ist, dass die Priester nur 6-9 Monate Diakon sind. Sie sollten 3 Jahre Diakon sein! Dann würden sie ihre priesterliche Würde neu erfassen und vielleicht auch bewußter leben. Davon würden alle Dienste und auch die Gläubigen profitieren. Im Übrigen: Der Priester ist der erste Verkündiger des Evangeliums. Sein Diener liest es vor, und spricht mit Überzeugung und Liebe aus der Sicht der Armen und Bedürftigen! Und natürlich ist er an seinem sozialen Einsatz gestorben.


1
 
 Stefan Fleischer 22. Juni 2020 

@ Lagretto

"Wenn wir ohne das Kreuz gehen....."
Was meinte wohl unser Heiliger Vater mit diesem Satz? Müssen wir ihn nicht zusammen mit dem anderen sehen: "wenn wir Christus ohne Kreuz bekennen"?
Ich glaube, er dachte hier nicht zuerst an das Kreuztragen, obwohl auch das sehr wichtig ist und heute sehr gerne vergessen geht, sondern er sprach von jenem offensichtlichen Manko in unserer modernen Verkündigung, welche um das Kreuz Christi, um die Frage unserer Erlösung, gerne einen weiten Bogen macht.


3
 
 Lagretto 22. Juni 2020 
 

@Stefan Fleischer

"Wenn wir ohne das Kreuz gehen....."
Wie machen Sie das? Ist Ihr Kreuz aus Holz oder aus Styropor?


0
 
 Veritatis Splendor 22. Juni 2020 

Erz-Diakon Stephanus

Was ich bis heute nicht verstehe, warum den Diakonen die Verkündigung des Evangeliums vorbehalten ist. Nach der Apg. müsste das Gegenteil der Fall sein, aber egal :-)


2
 
 Diasporakatholik 21. Juni 2020 
 

@Stefan Fleischer

Sie schreiben u.a. in Ihrem Posting an mich:

"Unsere Hirten müssen wieder «Worte des EWIGEN Lebens» haben. Sie müssen wieder SEELsorger werden. Sie müssen uns helfen das Reich GOTTES
(nicht dasjenige des Menschen) zu suchen."

Haargenau das ist auch meine Meinung.

KEIN Paradies auf Erden aufzubauen versuchen; das ist stets zum Scheitern verurteilt!

Stattdessen Gott lieben mit ganzer Kraft, Seele und Gemüt - und den Nächsten wie sich selbst.

Gilt grundsätzlich für ALLE Christen - vornehmlich aber für Hauptamtliche bzw. Hauptberufliche, die ja in besonderer Weise
qua Amt zum Vorbild berufen sind.


6
 
 SalvatoreMio 21. Juni 2020 
 

Das Wort Gottes vernachlässigen und sich dem Dienst an den Tischen widmen

Jesus sandte die Jünger aus mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu verkünden und zu heilen. (Lk 9,2).
Hierin finden sich die Hauptgebote wieder: Gott lieben und den Nächsten. Vieles hat sich seitdem verbessert (nicht überall). Medizin. Versorgung ist enorm; Organisationen bemühen sich um das Wohl Notleidender. - Je mehr wir aber die Fortschritte genießen, umso weniger Interesse besteht offenbar an dem Brot des Wortes Gottes. Oftmals wird es auch nicht mit Herzblut übermittelt. Es ist schwer geworden! Und manchmal steigt der Verdacht auf, dass die Nachfolger der Apostel, die mit Gottes Botschaft nicht "mehr ankommen", sich in "dankbarere Bereiche" flüchten und sich diakonischen Aufgaben widmen.


6
 
 Stefan Fleischer 21. Juni 2020 

Und nicht zu veressen!!

«Wenn wir ohne das Kreuz gehen, wenn wir Christus ohne Kreuz bekennen, sind wir nicht Jünger des Herrn: Wir sind weltlich, wir sind Bischöfe, Priester, Kardinäle, Päpste, aber nicht Jünger des Herrn.» (Papst Franziskus kurz nach seiner Wahl)


4
 
 Stefan Fleischer 21. Juni 2020 

@ Diasporakatholik

Wenn Sie verstanden haben, ich wollte das Gebet und die Verkündigung gegen die tätige Nächstenliebe ausspielen, dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Desgleichen auch wenn Sie meinen, ich wollte den Auftrag der Kirche auf die Seelsorge beschränken. Ich glaube nur feststellen zu müssen, dass auf breiter Front «der Dienst an den Tischen», d.h. die administrativen, caritativen, kulturellen, politischen und psychotherapeutischen Aufgaben insb. von unseren Hirten derart überbewertet werden, dass «das Gebet und der Dienst am Wort» d.h. das eigene Gebetsleben der Amtsträger wie dasjenige der Gemeinde, sowie die Verkündigung der ganzen, ungeschönten, unverfälschten Lehre massiv zu kurz kommen. Unsere Hirten müssen wieder «Worte des EWIGEN Lebens» haben. Sie müssen wieder SEELsorger werden. Sie müssen uns helfen das Reich GOTTES (nicht dasjenige des Menschen) zu suchen. Dann – und nur dann - nämlich wird uns alles hinzu gegeben werden. (vgl. Mt 6,33)


4
 
 Diadochus 21. Juni 2020 
 

Weichenstellung

Die Apostel haben damals sehr weise und klug für die sich ausbreitende Kirche die Weichen für die Zukunft gestellt. Das Gebet darf sich nicht in den Sorgen der Welt verlieren, sondern das Gebet muss immer das Wichtigste im Leben bleiben, besonders im Leben eines Geweihten. Beim Synodalen Weg findet wieder eine Weichenstellung für die Zukunft statt. Eigentlich sind die Aufgaben ja klar verteilt. Das haben die Apostel schon erledigt. Die Lösung kann also nur, wie Herr Fleischer sehr schön kommentierte, in einer Rückbesinnung auf eben diese Schriftstelle liegen. Ohne Gebet sind die sozialen Dienste fruchtlos. Getrennt von Ihm, vom wahren Weinstock, können wir nichts vollbringen. Ich wünsche mir Priester, die wie der Lieblingsjünger Johannes, am Herzen des Herrn ruhen.


5
 
 Diasporakatholik 21. Juni 2020 
 

Gott ist/wartet auch im bedürftigen Nächsten (s. Mt 25)

Grundsätzlich ist es daher schon richtig, den der Werke der Barmherzigkeit bedürftigen Nächsten ins Auge zu fassen und an Ihm entsprechend zu handeln.

Denn im geringsten Glaubensbruder ist Christus selbst und das Tun oder Unterlassen der Werke der Barmherzigkeit am Nächsten entscheidet gem. des Herrn Lehraussage in Mt. 25 einmal über das eigene ewige Seelenheil.

Natürlich gilt das schon einmal für jeden einzelnen Christen - erst recht und in besonderer Weise aber eben auch gerade für die hauptamtlich in und für die Kirche Tätigen.

Da bin ich aber mittlerweile misstrauisch:

Nicht nur hier im Forum sondern auch von einer im Südwesten Deutschlands aas Gemeindereferentin tätigen Verwandten erfuhr ich Haarsträubendes über buchstäblich faule Priester.

Die praktische Seelsorge liegt in weiten Teilen hierzulande offenbar brach!


5
 
 Zitrunell 21. Juni 2020 
 

Stefan Fleischer

Je mehr unsere modernen Theologen die Welt durch die Brille des moralistisch-therapeutischen Deismus betrachten, desto mehr ist das Grundübel der heutigen Situation zu erkennen.


3
 
 Diasporakatholik 21. Juni 2020 
 

Selbstzentriertheit der Hauptamtlichen?

Ich habe leider in den letzten Jahren immer mehr den Eindruck gewonnen, dass zumindest zahlreiche Hauptamtliche in der Kirche letztlich vornehmlich um sich selbst und ihr eigenes Wohlbefinden kreisen:

Nur 2 Beispiele:

Da wurden regelmäßige Gottesdienste in Pflegeheimen durchgeführt. Jedoch Kontakt vorher oder nachher zu den alten Pflegebedürftigen - Fehlanzeige bis auf einen selbst alten und inzwischen selbst gestorbenen Priester, der sich mit den alten Menschen nachher unterhielt.

Meine Frau wurde Ende April 80 noch während des Lock down. Von Seiten der Kirche erhielt sie eine vorgedruckte Glückwunschkarte mit Unterschrift des nebenamtl. Diakons.
Das war's. Auf ihr persönliches Dankschreiben bis dato keine Reaktion - so geht Kirche heute.

Vielleicht sind die Hauptamtlichen ja nach Papst Franziskus mit den Rändern beschäftigt?

Mein Eindruck - wie schon gesagt:
Eher mit sich selbst...


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 Oelberg 21. Juni 2020 
 

Problem

Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zu der Überzeugung, dass das Grundproblem unseres Glaubens, vor dem wir heute stehen, in dem Paradigmenwechsel von gottzentriert zu mensschenzentriert besteht.
Die Lösung kann nur in einer Refokussierung auf Gott bestehen.


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