Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  3. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. R.I.P. Paul Badde!
  6. Maria - Causa Salutis
  7. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  15. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"

"Missio"-Chef Wallner: Kirche braucht Mission statt Resignation

20. Oktober 2019 in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Leiter der Päpstlichen Missionswerke bei Gottesdienst am Weltmissionssonntag im Stephansdom: "Wir müssen wieder lernen für die Schönheit des Glaubens zu werben"


Wien (kath.net/KAP) Die Christen in Österreich "müssen wieder lernen für die Schönheit des Glaubens zu werben". Das hat der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke ("Missio"), P. Karl Wallner, beim Gottesdienst am Weltmissionssonntag im Wiener Stephansdom betont. Der Glaube werde heute nicht mehr wie früher selbstverständlich von Eltern an Kinder weitergegeben. Die schrumpfende Kirche in Europa brauche in dieser Situation "Mission statt Frustration", also "statt Resignation das Zugehen auf diejenigen, die nicht mehr oder noch nicht Christen sind". Dies sei nicht nur der Job von Pfarrern, Diakonen, Pastoralassistentinnen oder Religionslehrern, sondern von allen Gläubigen, hielt Wallner fest: "Wir alle haben diese Sorge mitzutragen."
Die Messe stand im Zeichen des aktuellen "Außerordentlichen Monats der Weltmission" sowie der traditionellen Kirchensammlung der Päpstlichen Missionswerke zur Sicherung der nötigsten Mittel für die pastoralen und sozialen Aufgaben der weltweit 1.100 ärmsten Diözesen. Im Rahmen der nach kirchlichen Angaben "größten Solidaritätsaktion der Welt" wurde wie in allen anderen Ländern auch in Österreich am Sonntag in den Kirchen für Menschen in den ärmsten Weltregionen gebetet und um Spenden für "Missio"-Projekte ersucht.


Heuer bildete der traditionelle Weltmissionssonntag gleichzeitig einen der Höhepunkte des von Papst Franziskus für Oktober ausgerufenen Monats der Weltmission. Der Papst habe sich diesen Monat für die Weltkirche gewünscht, "weil er klar erkannt hat, dass wir ein Problem haben", sagte Missio-Chef Wallner: "Wir sind zu wenig missionarisch. Viele Menschen kennen Christus noch nicht oder zu wenig oder nicht mehr - und wir tun zu wenig, dass sich das ändert."
Papst Franziskus selbst wolle "eine missionarische Kirche mit einer Mentalität des Hinausgehens, einer Mentalität des Entwickelns von neuen Ideen, um den Menschen das Evangelium zu bezeugen", betonte Wallner. Franziskus lebe dies auch vor: "Er geht selber auf alle zu, besucht Arbeiterfamilien, lädt Obdachlose zum Essen ein und bevorzugt auf seinen Pastoralreisen Länder, wo die Christen eine Minderheit sind."

"No mission - no church. Also: keine Mission, keine Hinausgehen: keine Kirche", hielt auch der Wiener Weihbischof Franz Scharl bei dem Gottesdienst im Stephansdom fest, der zusammen mit zahlreichen Katholiken aus den 22 in Wien vertretenen anderssprachigen asiatischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Gemeinden gefeiert wurde, die auch für die musikalische Gestaltung sorgten.

Gerade mit Blick auf diese Gemeinden erlebe man, "dass die katholische Kirche Weltkirche ist" sowie die Kraft der Kirche in Afrika, Asien oder Südamerika, betonten Scharl und Wallner. Den Katholiken in diesen Weltregionen "müssen wir kraftvoll helfen, denn dort wächst alles", rief Missio-Nationaldirektor Wallner auf. Auf Reisen zu Missio-Projekten in aller Welt erlebe er volle Priesterseminare und lebendige Gottesdienste: "Beten wir heute für sie, spenden wir für sie, unterstützen wir sie."

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto (c) Missio


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Glaube

  1. Hartl: „Heute ist der Mainstream atheistisch. Also schwimmt man als Christ gegen den Strom“
  2. „Nein – es geht darum, dass wir aufwärts gewandt unterwegs sind“
  3. Nicht reden, sondern machen!
  4. "Gott isch ma unterku": Christliche Hoffnungs-Kampagne in Vorarlberg
  5. „Sind wir noch katholisch?“
  6. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  7. The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
  8. „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
  9. Stellen wir uns den Goliaths!
  10. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  12. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  13. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  14. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  15. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz