Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  5. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  6. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  12. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  13. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  14. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  15. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom

Papst segnet 6000 Rosenkränze für Kriegsopfer in Syrien

18. August 2019 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auftakt zu geistlicher Initiative von „Kirche in Not“.


Rom (kath.net/ KiN)
Am 15. August, dem Festtag Mariä Himmelfahrt, hat Papst Franziskus beim Angelusgebet auf dem Petersplatz 6000 Rosenkränze für Syrien gesegnet. Sie werden nun Menschen überreicht, deren Angehörige im Syrienkrieg entführt oder getötet wurden. Das ist Teil einer ökumenischen Initiative des weltweiten päpstlichen Hilfswerks „Kirche in Not“ zusammen mit katholischen und orthodoxen Kirchen im Land. „Die Rosenkränze, die auf Initiative von ,Kirche in Notʻ hergestellt wurden, sollen für unsere Brüder und Schwestern in Syrien ein Zeichen meiner Nähe sein“, sagte Papst Franziskus. „Wir wollen weiterhin den Rosenkranz beten für den Frieden im Nahen Osten und auf der ganzen Welt.“

Die Rosenkränze sollen am 15. September, dem Gedenktag der „Sieben Schmerzen Mariens“, in verschiedenen syrischen Kirchengemeinden verteilt werden. Die ökumenische Initiative unter Mitwirkung von „Kirche in Not“ steht unter dem Leitwort „Tröstet mein Volk“ und widmet sich dem Gedenken an die Opfer des Syrienkriegs und der geistlichen Unterstützung für die Hinterbliebenen.

Papst unterstützt Engagement von „Kirche in Not“


Bei einer vorhergehenden Begegnung mit dem Papst im vatikanischen Gästehaus Santa Marta waren der Geschäftsführende Präsident von „Kirche in Not“, Dr. Thomas Heine-Geldern, sowie mehrere Direktoren von europäischen Nationalbüros des Hilfswerks anwesend, darunter auch Florian Ripka aus Deutschland. Bei der Audienz lobte Papst Franziskus die Arbeit von „Kirche in Not“ und diese ökumenische Initiative: „Ich danke ,Kirche in Notʻ für alles, was Ihr tut. Wenn wir mit den Menschen in Syrien beten, kommen wir ihnen nahe.“

Präsident Thomas Heine-Geldern zeigte sich bewegt von der Unterstützung des Papstes für die Gebetsaktion: „Der Heilige Vater hat unser Engagement in Syrien und dem Nahen Osten bei verschiedenen Begegnungen gutgeheißen und unterstützt. Das hat er auch heute wieder zum Ausdruck gebracht. Die gesegneten Rosenkränze zeigen den Hinterbliebenen der Kriegsopfer: Der Papst und die ganze Kirche sind bei uns, sie beten für uns und stehen uns zur Seite. Das ist ein großer Trost.“

Die Hilfe für die notleidende Bevölkerung in Syrien sei seit Kriegsausbruch im Jahr 2011 ein Schwerpunkt der Arbeit von „Kirche in Not“, betonte Heine-Geldern. Dank der Großzügigkeit der Wohltäter konnte das Hilfswerk in dieser Zeit mit 35 Millionen Euro insgesamt 850 Projekte für Menschen in Syrien unterstützen und somit vielen christlichen Familien ermöglichen, in ihrer Heimat zu bleiben. Diese Hilfeleistung sei von Anfang an in enger ökumenischer Zusammenarbeit zwischen katholischer und orthodoxer Kirche erfolgt – das gelte auch für die aktuelle Initiative, so Heine-Geldern: „Geld ist nicht genug. Neben der materiellen Hilfe brauchen die Menschen in Syrien geistliche und moralische Unterstützung, denn sie leben in einer verzweifelten Situation. Dafür steht ACN zusammen mit den Wohltätern weltweit ein.“

„Wahre Veränderung kann nur aus dem Gebet kommen“

Auch der Geschäftsführer von „Kirche in Not“ Deutschland, Florian Ripka, zeigte sich beeindruckt von der Begegnung mit dem Papst: „Dass der Heilige Vater persönlich Anteil an unserer materiellen wie geistlichen Unterstützung für Syrien nimmt, ist ein großer Vertrauensbeweis – für die Mitarbeiter, Projektpartner und die Wohltäter in Deutschland und weltweit.“ Die Initiative „Tröstet mein Volk“ bringe auch den Kerngedanken der Hilfe von „Kirche in Not“ zum Ausdruck: „Wahre Veränderung kann nur aus dem Gebet kommen, sonst bleibt unser Tun reiner Aktionismus. Diese Haltung macht das Charisma unseres Hilfswerks aus, und das bringt diese vom Papst unterstützte Aktion einmal mehr zum Ausdruck.“

Die geistliche Initiative „Tröstet mein Volk“ wird am 15. September an zahlreichen Orten Syriens stattfinden. Bei Andachten und Prozessionen werden die Gläubigen für die Getöteten beten. Familien, deren Angehörige im Krieg getötet oder entführt worden sind, werden als spezielles Zeichen des Trostes unter anderem die vom Papst gesegneten Rosenkränze erhalten. Sie wurden in Bethlehem und Damaskus gefertigt. Auch Papst Franziskus nimmt weiterhin Anteil an der Initiative: Er wird beim Angelusgebet am 15. September eine Ikone segnen, die „Unsere Liebe Frau von den Schmerzen, Trösterin der Syrer“ zeigt.

Foto: Die Delegation von „Kirche in Not“ bei Papst Franziskus. © Servizio Fotografico-Vatican Media


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche in Not

  1. Kardinal Kurt Koch zum Präsidenten von "Kirche in Not“ ernannt
  2. Seine Freilassung war eine Gebetserhörung
  3. Informationen über Freud und Leid in Afrikas Kirche
  4. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  5. «Ich komme nicht, um zu weinen!»
  6. Syrien: „Eine knappe Minute war schlimmer als 12 Jahre Krieg“
  7. Weltweite Aktion lädt Kinder zum Rosenkranzgebet für den Frieden
  8. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"
  9. Kirchliche Schule in Karakosch (Nordirak) wiedereröffnet
  10. Größte katholische Kirche auf der Arabischen Halbinsel wird geweiht






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  4. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  5. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  6. O Emmanuel
  7. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  8. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr
  9. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  10. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  11. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  12. Der heilige Josef und die Schwestern von Goldenstein
  13. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  14. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  15. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz