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Als wenn da kein Gott wäre

26. November 2018 in Kommentar, 25 Lesermeinungen
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Immer neue pastorale Konzepte, Pastoralpläne und Strategien werden entwickelt. Für wen eigentlich? Priester sollten die Bürozeiten reduzieren und die Beichtzeiten erhöhen - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)
Eine schöne Geschichte erzählt davon, dass nach dem Krieg, als in allen Betrieben die Produktion still stand, ein Gruppe britischer Offiziere die Verwaltung eines großen deutschen Konzerns im Ruhrgebiet besuchte. Es wurde nichts produziert und es wurde nichts vertrieben, es wurde nichts eingekauft und es wurde nichts gelagert. Die Verwaltung aber lief auf Hochtouren. Was tat die Verwaltung? Sie verwaltete sich selbst.

In manchen Momenten erinnert diese Anekdote an die Kirche in unseren Tagen. Noch nie in der Geschichte der Kirche gingen so wenige Menschen zur Beichte und in die Heilige Messe. Niemals wurden prozentual so wenige Kinder getauft. Noch nie in der jüngeren Geschichte der Kirche in unseren Breiten gab es so wenig Katechese. Die Priester müssten an Langeweile ersticken.

Trotzdem bekommt man nur schwer einen Termin bei seinem Pfarrer und noch schwerer (bis gar nicht) bei seinem Bischof. Dennoch laufen die Hauptabteilungen für Pastoral oder Seelsorgeämter auf Hochtouren.

Immer neue pastorale Konzepte, Pastoralpläne und Strategien werden entwickelt. Für wen eigentlich?
Die Pfarrer ächzen unter zunehmender Arbeitsbelastung und sie tun das zu Recht. Immer mehr Aufgaben für Priester und Laien im Gemeindedienst werden von immer mehr Mitarbeitern in den Ordinariaten erfunden und es müssen all die zahlreichen Pläne und Konzepte vor Ort umgesetzt werden.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Nehmen wir hier die Frage, was ist denn das Produkt der Kirche schlechthin, dann kann die Antwort eben nur „Die Sakramente“ und „Die Verkündigung“ lauten. Statt aber nun Sakramente zu „produzieren“ und Verkündigung zu betreiben – man verzeihe den Ausdruck an dieser Stelle, er dient der Veranschaulichung – „produziert“ man Verwaltungs- und Organisationsvorgänge.


Kardinal Müller sprach jüngst in einem Interview mit Maike Hickson bei "LifeSiteNews". von einem Atheismus in der Kirche. Er nannte diesen sogar den Ursprung der gegenwärtigen Kirchenkrise. In der Tat könnte man zu der Ansicht kommen, dass eine Pastoral betrieben wird, als sei da gar kein Gott. Jahr für Jahr wird mit einem unvertretbaren Einsatz an Personal und Geld ein Jahrgang Kinder und deren Eltern mit der sogenannten Erstkommunionvorbereitung gequält.

Katechetisch auf niedrigstem Niveau, aber das mit für alle beteiligten enorm belastendem Zeitaufwand.

Weder die Eltern noch die Kinder, die vorher keine Glaubenspraxis haben, sieht man in der Gemeinde anschließend wieder. Der Unglaube hat Methode und das wird von Eltern auch zuweilen sehr offen geäußert. Jahre später die Firmung, die Kinder von damals geben dann wieder, was sie seit der Firmung von den Eltern über den Glauben und die Kirche gehört haben: Nichts bis Ablehnung, bestenfalls Gleichgültigkeit.

Die Mitarbeiter der Kirche vor Ort, das sind dann eben sowohl ehrenamtliche und hauptamtliche Laien aber auch Priester schmiegen sich geschmeidig an den Unglauben der Familien an. Als wäre da kein Gott. Man will, so sagte mir vor Jahren eine Katechetin, den Jugendlichen ein gutes Erlebnis mit der Kirche verschaffen. Das war die Motivation und das Prinzip der Firmvorbereitung. Als wenn da kein Gott wäre.

Das zieht sich durch die gesamte Arbeit in den Gemeinden und erstreckt sich zuweilen bis in die Liturgie hinein, die nur noch gefällig sein soll. Die Lesung passt nicht? Wir nehmen was anderes. Das Evangelium verstört? Wir lesen eine erbauliche Geschichte vor. Als wäre da kein Gott. Interkommunion? Was brauchen wir Rom? Als wenn da kein Gott wäre.

Die Kirche in unserem Land läuft vom Bistum bis in die kleinste Pfarrei hinein auf Hochtouren. Aber sie dreht sich nur noch um sich selbst. Es ist höchste Zeit, dass sich die Priester als die, deren Aufgabe das Lehren, Leiten und Heiligen ist, einmal selbst und gegenseitig - und damit dann auch den Gläubigen - versichern, was sie selber glauben. Ich bin mir sicher, persönlicher Glaube ist da.

Und wenn der erste Priester solcherart bestärkt beginnt, aus diesem Glauben heraus die Bürozeiten zu reduzieren und Beichtzeiten zu erhöhen, so als ob da ein Gott wäre, dann wäre viel erreicht.


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Lesermeinungen

 Konrad Georg 27. November 2018 
 

Ulrich Motte

in unserer Pfarrei gibt es dreimal wöchentlich Beichtgelegenheit, vor Ostern sogar einen ganzen Beichttag mit verschiedenen Priestern. Es liegt eindeutig an den Pfarrern. Dabei wäre es ein Leichtes, vor der Abendmesse eine halbe Stunde in den Beichtstuhl setzen, Brevier beten und dabei entspannen.


2
 
 elisabetta 27. November 2018 
 

Als wenn da kein Gott wäre...

...so liest sich auch die Umwelt-Enzyklika von Papst von Papst Franziskus. Er schreibt: "Niemals haben wir unser gemeinsames Haus so schlecht behandelt und verletzt wie in den letzten beiden Jahrhunderten“. "Was gerade vor sich geht, stellt uns vor die Dringlichkeit, in einer mutigen kulturellen Revolution voranzuschreiten." Kulturelle Revolution?? Im Glauben voranzuschreiten wäre höchst an der Zeit und was kulturelle Revolutionen bringen, haben uns ja die 68er vor Augen geführt. Gott und Gottes Gebote kann man getrost schlecht behandeln und verletzen, wen regt das noch auf? Und die Mülldeponien, von denen in der Enzyklika auch die Rede ist, befinden sich in den Seelen der Menschen, dort gehörte zuerst aufgeräumt. Derzeit hat in unserer Kirche Umweltbewusstsein und nicht Sündenbewusstsein Hochkonjunktur. Klimaschutz und nicht „Seelenschutz“ wird als das Hauptproblem der Menschheit gesehen. Die Enzyklika ist geschrieben, als wenn da kein Gott wäre.


7
 
 Montfort 27. November 2018 

Der Tiefpunkt ist durchschritten, was die Beichtpraxis angeht

Das ist jedenfalls mein Eindruck, wenn ich sehe, wie Menschen - alt und jung - bei Wallfahrten und Glaubendseminaren, aber auch in einigen Pfarreien Schlange stehen (!) bzw. einander die Türklinke in die Hand geben, um das Sakrament der Versöhnung empfangen zu können.

Die einen entdecken das Sakrament nach vielen Jahrzehnten der "Beicht-Abstinenz" wieder, andere empfangen es seit Jahren wöchentlich oder zumindest monatlich und erleben die Gnaden, die darin geschenkt werden, in ihrem alltäglichen Leben.

Unser werter Forums-Monsignore wird wohl so manches schöne Zeugnis von den Gnaden des Beichtsakraments - auch für Priester - beisteuern können.

Dreieiner Gott, Du bist groß in Deiner Gerechtigkeit und in Deinem Erbarmen!


4
 
 ottokar 27. November 2018 
 

Nachtrag

In den vielen Gottesdiensten gehen heute alle Kirchenbesucher zur hlg. Kommunion. Man schämt sich sitzen zu bleiben, wenn man es für nötig hält wiedereinmal vor der hlg.Kommunion zur Beichte zu gehen.Oft würde ich mir dann wünschen ,dass der Priester vor dem Austeilen der Hlg. Kommunion ein paar Sätze an die Gläubigen richtet und an die Beichte als Voraussetzung für den Kommunionempfang erinnert. Die Gefahr allerdings ist dann, dass der Priester seine Gläubigen verkrault. Soll er das Risiko eingehen? Dennoch müsste den Gläubigen von Zeit zu Zeit der Unterschied zwischen einer schweren und einer lässlichen Sünde in einer Predigt erläutert werden.Auch das endlose Ansammeln von nur "lässlichen" Sünden erschwert eigentlich den Kommunionempfang.Was soll ich beichten, fragen sich immer mehr Menschen, weil der Sündenbegriff relativ geworden ist.Wie oft überholst du riskant, nimmst jemandem die Vorfahrt, erzwingst dein Recht auf der Strasse, bringst andere in Gefahr.Das sind schwerste Sünden!


3
 
 Walahfrid Strabo 27. November 2018 

Zu den Bußgottesdiensten

geht doch auch fast keiner mehr. Hier wurden die erst relativ spät eingeführt, weil sich der frühere Pfarrer immer verweigert hat (genau wissend, weshalb). Beim Nachfolger, der keine Beichte angeboten hat, wars die ersten Jahre dann voll, über die Jahre nahm es aber rasch wieder ab. Mittlerweile kommt da auch fast keiner mehr, wie eine mittelmäßig besuchte Werktagsmesse. Denn wenn man eh nicht mehr beichten muß, wozu dann ein Bußgottesdienst??

Der jetzige Pfarrer hier predigt regelmäßig über die Wichtigkeit der Beichte und lädt unermüdlich ein. Aber fruchten tut es nicht, das ist komplett weggebrochen.


3
 
 lakota 27. November 2018 
 

@Diadochus @UlrichMotte

In meiner Gemeinde ist jeden Samstag um 18.00 Rosenkranz, um 18.30 Hl.Messe und vorher von 17.30 - 18.15 Beichte. Es könnten also viele beichten, wenn sie möchten. Leider ist es so, daß ich, egal wann ich gehe, immer der einzige bin. Das Angebot wäre da, leider nutzt es fast niemand mehr.


5
 
 Rolando 27. November 2018 
 

Ein großes Problem sind die Bußgottesdienste

Die Leute glauben, wenn sie im Bußgottesdienst waren, haben sie sowas wie gebeichtet, sie denken, ihre Sünden wären vergeben. Daher kommen nur noch wenige zur Hl. Beichte. Im Bußgottesdienst geschieht keine Vergebung, keine Lossprechung von den Sünden, man geht so „schmutzig“ raus wie man rein ging. Die Bußgottesdienste werden zur Sündenvergebung mißbraucht, sie sollen eine Beichtvorbereitung sein, aber keine Katechese über Plastikmüll und Umweltschutz.


8
 
 Walahfrid Strabo 26. November 2018 

Hier ist einmal im Monat Beichte. Wenn 2 Leute kommen, ist es viel. Aber das sind immer die selben. Das in einer Pfarrei, wo der Kirchenbesuch im Vergleich mit anderen noch gut und stabil ist...


2
 
 Zeit f?r die Wahrheit 26. November 2018 
 

So (traurig) ist es

Gerade in der Adventszeit wäre es schön, wenn die Priester und Bischöfe wieder zur "Seelendusche" aufrufen würden. Aber dazu müsste auch klartextmäßig verkündet werden, was überhaupt Sünde ist, damit die Menschen wissen, was Sie denn nun beichten sollen. Stattdessen wird Weihnachten in vielen Pfarreien wieder ein Glaubensklamaukfest werden, bei dem die Meisten gar nicht mehr wissen, was da überhaupt gefeiert wird. Als im vergangenen Jahr zum Ende der Heiligen Messe das Lied "O du Fröhliche" zum Auszug gesungen wurde haben mindestens 20 Menschen, die ich auch sonst regelmäßig an Sonntagen in der Kirche sehe noch während der 1.Strophe die Kirche verlassen sehen. Soviel Gleichgültigkeit hat mich einfach nur fassungslos und traurig gemacht. Hat man am 1. Weihnachtstag um 10 Uhr morgens soviel wichtigeres zu tun, dass man noch nicht einmal mehr an Weihnachten diese 2-3 Minuten hat um bis zum Schluss mitzusingen? Das Weihnachtsfest ist wie auch unsere Kirche bis zur Unkenntlichkeit entkernt.


6
 
 ottokar 26. November 2018 
 

Anmerkung zur Beichte

Wenn man heute die Beichtzeiten in den Pfarreien ausweiten würde, dann friert lediglich der Geistliche im ungeheizten Beichtstuhl, aber es wird nicht einer mehr zur Beichte kommen. Warum? Aufruf oder Ermunterung zur Beichte benötigt überzeugende Darstellung des grossen Geheimnisses des Sakramentes der Beichte. Das könnte nur noch durch eine mitreissende Predigt geschehen. Aber bringt das viel, wenn in der Messfeier überwiegend über 70ig-Jährige sitzen oder die sogen.Gottesdienstfeier von Nichtpriestern gehalten wird ?Die Kathecheten oder Diakone, welche in Randstunden Religionsunterricht geben, wissen selbst nichts mehr mit dem Sakrament der Beichte anzufangen und laden dafür vor Festtagen zur gemeinschaftlichen Bussfeier ein.Vor einigen Jahren habe ich einmal einen befreundeten Priester geraten über die Beichte zu predigen: "Man wird mich steinigen", war seine Antwort. Also, so scheint es , ist das Interesse an der Beichte auf beiden Seiten gesunken. Es wiederzuerwecken ist schwer.


11
 
 Maxim 26. November 2018 
 

Kichenssteuer - Adamo

Spruch: Für jedes Jahr, wo man noch Kirchensteuer zahlt, muss man wohl ein Jahrzehnt länger ins Fegfeuer. Bleibe trotzdem Mitglied.
Welcher Jugendl. kennt noch das Fegfeuer?
Bei Predigten unserer Priester -auch Nachbarpfarreien-, zweifle ich,ob von denen wirklich einer noch gute religiöse Zeitschriften oder die D.Tagespost liest. Was lesen sie denn?In ihren Gesprächen oder Predigten kommt fast kein seelsorglicher Inhalt, wenn nur andeutungsweise!
Was hört man noch vom Wert einer Messe oder Rosenkranz-überhaupt vom Gebet.
Tages-Abendgebete, Tischgebete? Sontagspflicht?
Unser polnischer(ja) Priester sitzt während der Oktoberrosenkränze vor der Messe im Auto und raucht eine Zigarette.19jähriger!: Ist er noch katholisch?
Bei den letztjährigen Requien habe ich nirgends noch von einer Notwendigkeit gehört, viell.für die Verstorbenen auch noch zu beten. Nur noch Heiligsprechungen!
Wo bleiben die Bischöfe?
Otto der Große von Freising, besuchte(kein Auto!)pro Jahr! alle seine Pfarrer.


8
 
 doda 26. November 2018 

@Ulrich Motte

Je nach Pfarre sowohl als auch.
In Köln z.B gibt es im Stadtzentrum Beichtgelegenheiten, die Arbeitnehmer an Wochentagen nicht wahrnehmen können.
Sie liegen vor 18.30 Uhr.
Und erwerbstätige Mütter und Väter haben am Samstag Haushaltstag und am Sonntag Familientag.
Mit den Beichtzeiten ist es wie mit den Messzeiten: für Erwerbstätige an Wochentagen selten bis gar nicht realisierbar.
Ist aber angeblich nicht nicht zu ändern, denn die Priester müssen ja nach 19.00 Uhr in den unzähligen Gremien, Räten und Ausschüssen sitzen...


9
 
 Wawamann 26. November 2018 

Kirchensteuer als Brandbeschleuniger

Eine unproduktive Arbeitsweise muss man sich leisten können. Zudem ist es wohl allzu menschlich, dass diejenigen die sich mit einem gutem Einkommen in der Kirche ausgesprochen kommod eingerichtet haben, sich auf keinen Fall selbst wegrationalisieren werden. Aus diesem Grund kann meines Erachtens nur die Abschaffung der Kirchensteuer die Spreu vom Weizen trennen. Wenn sie wegbricht, wird wohl kaum noch jemand da sein, der die niederschwelligen Pastoralspielchen finanzieren möchte.


13
 
 Thisbe 26. November 2018 

Nichts Neues

Schon vor 45 Jahren, als mich unser Kaplan als 'Firmhelferin' anwarb, sagte er mir den Satz: die Jugendlichen sollen ein schönes Erlebnis mit Kirche haben. Seither hat man nichts dazugelernt, im Gegenteil: die Paganisierung und Esoterisierung der Kirche schreitet rasant voran.


10
 
 gebsy 26. November 2018 

Vergelt's Gott!

Mit Recht stellen wir fest, dass jeder Fall von Missbrauch einer zu viel ist;
unendlich dramatischer stellt sich die Lage bei der sakrilegischen Kommunion dar, weil es um die Ewigkeit geht.

Je wichtiger mir Gott ist, um so öfter werde ich dankbar um die heilige Beichte bitten, um IHN empfangen zu können.
Leben wir doch Karl Rahner's Zukunft - "Der Christ wird Mystiker sein, oder ..."


5
 
 Bebe 26. November 2018 
 

Auf den Punkt gebracht

habe mir gerade überlegt, ob ich den Link hierzu an den Pfarrer schicke.


8
 
 Diadochus 26. November 2018 
 

@Ulrich Motte

Wenn das Beichtangebot ausgeweitet würde, gäbe es auch mehr Nachfrage. Gut, dass Sie das ansprechen. Es ist ein verlorenes Sakrament.


5
 
 Stefan Fleischer 26. November 2018 

@ Ulrich Motte - gute Frage

Es ist wie mit dem Huhn und dem Ei. Was war zuerst. Die andere Frage ist, was machen wir jetzt? Und da gibt es wohl nur eine vernünftige, erfolgversprechende Lösung: "Neuevangelisation", selbstverständlich verbunden grosszügigen Beichtzeiten. Nur wenn wir unsere Überzeugung in Wort und Tat zeigen, werden sich andere überzeugen lassen. Und das wiederum heisst natürlich zuerst uns selbst wieder zu überzeugen.


9
 
 Eichendorff 26. November 2018 
 

Atheismus

Ja,es gibt ihn in der Kirche, in Synoden Gremien und in der Theologie als "kryptogame Häresie"(K.Rahner)


9
 
 micha2 26. November 2018 
 

nur der liebe und naive Gott ist noch da

Glauben und Kirche, das braucht kein Mensch mehr im 21 Jahrhundert, Gott auch nicht, bzw. nur als Eintrittskarte, falls man ihn doch brauchen könnte, außerhalb des irdischen.
Welcher Priester predigt den noch vom Teufel, Fegefeuer, Verantwortung vor Gott und Rechenschaft??
Die meisten Priester und viele Bischöfe glauben doch selber nicht mehr wahrhaft daran. Würden sie sich sonst trauen sich selbst und Gott zu verleugnen, indem sich hinter schicken Sakkos weltmännisch verstecken.
Ich glaube inzwischen, es wäre besser ohne 80 % der weltlichen Priester, und dafür nur noch mit den wenigen wahren Dienern Gottes. Sollen sich sich auf die Messen konzentrieren, und davon täglich 5 halten (aber bitte ohne Predigt).
In unserer Gemeinde gibt es keine Verkündigung mehr, noch nicht einen Tag für die Messdiener, und auch keinen priesterlich Einsatz in der Kommunionvorbereitung. Das wird den seid Jahren nicht mehr in der Kirche gesichteten Müttern übertragen.
Ohne Priester wäre es wohl besser


7
 
 Ulrich Motte 26. November 2018 
 

Frage, nicht Behauptung:

Gibt es im Regelfall zu wenig Beichtzeiten oder eher wenig Nachfrage bei den jetzt schon üblichen Beichtzeiten?


4
 
 Philipp Neri 26. November 2018 

Passend!


7
 
 Adamo 26. November 2018 
 

Pastoralpläne und Strategien

Unsere Diözesen haben viel Geld und können deshalb auch sehr hilfreiche Pastoralmethoden entwickeln, dennoch verlieren sie an Boden.
Weshalb?
Sie wenden die falschen Mittel an.
Wir kämpfen heute gegen geistige Mächte - also brauchen wir auch geistige Waffen!
Was sind geistige Waffen?
Der Rosenkranz / Unter deinen Schutz und Schirm.... / Heiliger Erzengel Michael verteidige uns im Kampfe...!


14
 
 Eliah 26. November 2018 
 

Ins Schwarze getroffen

Sie treffen mit Ihrer Analyse ins Schwarze, Herr Winnenmöller. Ich habe vor Jahren einme Heilige Messe am Weißen Sonntag mit LaInnen-Predigt erlebt, die einen erschreckenden Grad an Ahnungslosigkeit der Kinder offengelegt hat. Die "Predigerin" hat Sätze geschwafelt wie "Guckt mal, Kinder, so viele Leute in der Kirche heute - und alle nur wegen EUCH!!!" Hätte man diesen Kindern nicht dem Empfang des Sakraments verweigern müssen?


18
 
 Marloe1999 26. November 2018 

Exzellent!

Der Beitrag spricht mir aus der Seele!


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