Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  15. Der Teufel sitzt im Detail

Allerseelen - wir bitten für unsere Verstorbenen um Gottes Gnade

31. Oktober 2018 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Am Fest Allerseelen wird der Verstorbenen gedacht und besonders für die Verstorbenen des vergangenen Jahres gebetet – Täglich kann bis zum 8. November einmal ein vollkommener Ablass für die Verstorbenen gewonnen werden.


Linz (kath.net) Den Gedenktag Allerseelen (lateinisch: Dies in commemoratione omnium fidelium defunctorum "Tag zum Gedächtnis aller verstorbenen Gläubigen") begeht die Kirche jedes Jahr am 2. November, dem Tag nach dem Hochfest Allerheiligen. Dabei wird im Zeichen der Hoffnung auf Auferstehung und ewiges Leben bei Gott der Verstorbenen gedacht und besonders für die Verstorbenen des vergangenen Jahres gebetet, vielerorts mit dem Besuch des Friedhofs und der Segnung der Gräber. Die Gräbersegnung kann auch schon am Nachmittag des Allerheiligenfestes stattfinden.
Geschichte

Die Ursprünge von Allerseelen liegen im 10. Jahrhundert. Im Jahr 998 wurde von Odilo, dem Abt der französischen Benediktinerabtei Cluny, für den 2. November das feierliche Gedächtnis aller Verstorbenen für alle Klöster, die Cluny unterstellt waren, angeordnet. Der Tag verbreitete sich in den folgenden Jahrhunderten in der Abendländischen Kirche. Erst 1915 wurde der Gedenktag von Papst Benedikt XV. für die Gesamtkirche eingeführt.


Allerheiligen und Allerseelen-Ablass

Vom 1. bis zum 8. November kann täglich einmal ein vollkommener Ablass für die Verstorbenen gewonnen werden. Neben den üblichen Voraussetzungen (das sind: eine Beichte, wobei eine zur Gewinnung mehrerer vollkommener Ablässe genügt; entschlossene Abkehr von jeder Sünde; Kommunionempfang und Gebet in der Meinung des Heiligen Vaters - diese Erfordernisse können mehrere Tage vor oder nach der Verrichtung des jeweiligen Ablasswerkes erfüllt werden) sind vonnöten: am Allerseelentag (einschließlich 1. November ab 12 Uhr): Besuch einer Kirche oder öffentlichen Kapelle, mit Gebet des Vaterunser und des Glaubensbekenntnisses; oder vom 1. bis zum 8. November: Friedhofsbesuch und Gebet für die Verstorbenen.

Fehlt die volle Disposition oder bleibt eine der Bedingungen unerfüllt, ist es ein Teilablass für die Verstorbenen. Ein solcher kann an diesen und auch an den übrigen Tagen des Jahres durch Friedhofsbesuch wiederholt gewonnen werden.

Hintergrundinformation:

Ablass ist der Nachlass zeitlicher Sündenstrafen für der Schuld nach bereits vergebenen Sünden, der dem recht disponierten Gläubigen unter bestimmten, klar umschriebenen Bedingungen durch die Kirche gewährt wird, die als Dienerin der Erlösung den Schatz der Verdienste Christi und der Heiligen autoritativ austeilt und zuwendet.

Der Ablass ist ein teilweiser oder vollkommener, je nachdem er von der zeitlichen Sündenstrafe teilweise oder ganz befreit. Niemand, der einen Ablass gewinnt, kann diesen anderen Lebenden zuwenden. Teil- und Vollablässe können fürbittend den Verstorbenen zugewendet werden.

kathTube-Tipp: ♫ Gebet der Heiligen Gertrud für die Seelen im Fegefeuer (engl. Lied)



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 1. November 2018 

Wie wäre es

wenn wir uns aufraffen würden und einzeln wie in Gebetsgruppen auch ein wenig für die armen Priesterseelen und die armen Seelen all jener, welche sonstwie Verantwortung in unserer Kirche trugen, beten und sie bitten würden für unsere Kirche bei Gott einzutreten? Ich glaube, gerade sie gehen in unseren Gebeten sehr oft vergessen. Auch ein Messtipendium in diesem Sinn wäre sicher nicht verboten.


3
 
 girsberg74 31. Oktober 2018 
 

@mphc „Es bewegt mich sehr.“

Ich habe mir die Frage gestellt, was ich hinsichtlich dessen getan hätte, der das Rosenkranzgebet der Gruppe „abgewürgt“ hat.

Vielleicht ist / war es so, dass die Gruppe davon überrascht war, dass die Teilnehmenden dieser Gruppe ein andermal sich das nicht mehr gefallen lassen wollen.
Ich kenne von mir Situationen, wo ich auch überrascht worden bin, nicht das Richtige getan habe; daraus habe ich verschiedentlich den Vorsatz gewonnen, mir das nicht nochmal gefallen zu lassen.


5
 
 mphc 31. Oktober 2018 

Es bewegt mich sehr,

dass am 10.9.2018 unser Reiseleiter und Chauffeur beim Abendessen im Hotel in Südtirol in unserer Anwesenheit gestorben ist. Wie wir im Gruppenraum Rosenkranz beten wollten, ist das von einem anderen Gruppenmitglied abgewürgt worden. Auch die (nachgereisten) Angehörigen haben nicht gebetet. Wir haben schon eine Hl.Messe für ihn aufgeopfert und beten immer wieder für ihn im Sinne von Fatima (Viele kommen in die Hölle, weil niemand für sie betet).


5
 
  31. Oktober 2018 
 

Die hl. Katharina von Genua, die große Theologin des Fegefeuers und Tochter

des Vizekönigs von Neapel, die sich nach einem sehr mondänen, ausschweifenden Leben mitsamt Ehemann zu einem caritativ asketischem Leben bekehrte, und dabei nicht nur Pestkranke pflegte, sondern auch permanent von "Armen Seelen" heimgesucht wurde, prägte den Ausspruch: "Wenn ich einmal ganz schnell Hilfe brauche, gehe ich nicht zu den Heiligen - die sind mir viel zu langsam - dann gehe ich zu den Armen Seelen - die helfen sofort!"

Aus eigener Erfahrung kann ich das nur bestätigen: Lässt man gar eine Hl. Messe für sie lesen, übertreffen sie sich mit spontaner Hilfe. Nicht umsonst werden sie im Englischen "Holy Souls" genannt.

"Es ist dem lieben Gott äußerst wohlgefällig für diese leidenden Seelen einzutreten, damit ihre oft unbeschreibliche Drangsal gemildert wird, weil sie für sich selbst nichts mehr tun können, dafür alles für ihre Wohltäter tun", so die Heilige.

Zu den 7 geist. Werken der Barmherzigkeit gehört es, Gefangene zu befreien - damit sind hps. die Verstorbenen gemeint.


7
 
 priska 31. Oktober 2018 
 

Ich bedanke mich bei Kath.net für diesen Bericht ,da die allerwenigsten von diesen Ablass wissen .Sehr wertvoll!


17
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Allerseelen

  1. Allerseelen - wir bitten für unsere Verstorbenen um Gottes Gnade
  2. „Mitten im Leben mit dem Tod umfangen…“
  3. 'Die Verrückte vom Friedhof'
  4. „Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt“ (Joh 11,25)
  5. Heiligkeit bedeutet vor allem, den Dreieinen Gott zu lieben
  6. 'Be happy!' Nicht gruseln, mehr Freude!
  7. Allerseelen - wir bitten für unsere Verstorbenen um Gottes Gnade
  8. Papst: Gräber sind Versammlungsort für Lebende und Tote
  9. Papst betet in den vatikanischen Grotten für Verstorbene
  10. Die Grablichter an diesem Abend sind Osterlichter







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde
  15. ,Mach dir keine Sorgen, Mama – Gott wird mich heilen!‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz