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| ![]() Das Schisma ist in greifbarer Nähe9. Juli 2018 in Kommentar, 70 Lesermeinungen Es darf folglich gefragt werden, ob der Bischof von Würzburg insgesamt überhaupt in der Einheit mit den Bischöfen weltweit und insbesondere mit dem Bischof von Rom steht. Der Montagskick von Peter Winnemöller Linz (kath.net) Das ist nicht etwa von einem vorlauten Volontär der Pressestelle in die Welt gesetzt und schleunigst wieder entfernt worden. Im Gegenteil! Das ist der offizielle Bericht der Pressestelle des Bistums Würzburg über Messen, zu denen besonders Ehepaare zu ihren 50-,60, und höheren Jubiläen eingeladen waren. Der Bischof von Würzburg hatte in den Messen langjährige gemischtkonfessionelle Paare ohne jegliche Vorbedingung zur Kommunion eingeladen. Hier war die Kommunion also eine Belohnung zu einem besonderen Anlass, nämlich einer lange währenden Ehe. Das ist insofern befremdlich, da das Kirchenrecht immer noch sehr klar regelt, dass katholische Spender die Sakramente gültig nur katholischen Empfängern spenden. Selbst die hochumstrittene Orientierungshilfe der DBK zieht keine bedingungslose Interkommunion als Belohnung als Möglichkeit in Betracht. Vielmehr geht es dort um die Abhilfe bei einer geistlichen Notlage. Auch dieser Aspekt ist keinesfalls so klar umrissen, wie es uns die derzeitige Interkommunionpropaganda einiger deutscher Bischöfe einreden will. Noch immer steht ein valides Urteil aus Rom aus, ob ein Bischof im Falle einer gemischtkonfessionellen Ehe eine solche Notlage überhaupt feststellen kann. Da gibt es Klärungsbedarf. Insofern befremdet nicht nur die ertrotzte Veröffentlichung der sogenannten Orientierungshilfe, sondern auch das unreflektierte Vorpreschen einiger Bischöfe. Ein Faszinosum erster Güte ist, dass der Bischof von Würzburg nach seinen eigenen Worten gar nicht mehr vor hat, in der Causa überhaupt noch mit den zuständigen Stellen (z.B. dem Rat für die Auslegung der Gesetzestexte) in Rom zu sprechen. Er will nur noch mit den Gremien in seinem Bistum sprechen. Es darf folglich gefragt werden, ob der Bischof von Würzburg insgesamt überhaupt in der Einheit mit den Bischöfen weltweit und insbesondere mit dem Bischof von Rom steht. Ergänzend darf gefragt werden, ob er angesichts dieser platten Einladung überhaupt das Eucharistieverständnis der Kirche (noch) teilt. Diese Fragen gilt es unbedingt um der Wahrheit willen zu beantworten. Es geht nicht darum, den Skandal um des Skandales willen zu suchen. Es darf an dieser Stelle auch nicht zugelassen werden, dass die in der Sache durchaus verständlichen Emotionen gleich ob pro oder kontra - den Diskurs überlagern. Das vorliegende Skandalon ist ein Ärgernis aus sich heraus. Es geht hier nicht um eine Kleinigkeit. Es geht nicht einfach um eine pastorale Lösung. Es geht um den Glauben an die Eucharistie und damit um den Kern unseres katholischen Glaubens. Die Frage, die zu beantworten ist, ist mit einem Wort gesagt: ob ein Schisma schon vorliegt. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMontagskick
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