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Bayrische Bischöfe und Bistümer über CSU-Kreuz-Initiative

27. April 2018 in Deutschland, 57 Lesermeinungen
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In Bayern werden in staatlichen Gebäuden wieder Kreuze aufgehängt. kath.net fragte alle bayrischen Bistümer und die Evangelische Landeskirche in Bayern um ihre Einschätzung. Von Petra Lorleberg


München-Stuttgart (kath.net/pl) Unterschiedliche Reaktionen kamen aus den einzelnen Bistümern auf die kath.net-Presseanfrage, wie sie die CSU-Entscheidung einschätzen, wieder Kreuze in den staatlichen Gebäuden aufzuhängen.

Erzbistum Bamberg:
Erzbischof Schick: „Das Kreuz aufzuhängen und als Zeichen der Einheit, Versöhnung, des Friedens, der Geschwisterlichkeit, der Solidarität deutlich zu machen, das ist natürlich gut. Das Kreuz ist ja das Kreuz der Kultur Gottes, und das ist immer eine Kultur der Liebe, der Zivilisation der Liebe. Wenn man das Kreuz in dieser Richtung deutet und allen Menschen in Bayern, in der Bundesrepublik und der ganzen Welt deutlich macht, dann kann es wirklich zu einer Gesellschaft der Versöhnung, des Friedens und der Gerechtigkeit hinführen.

Wenn wir auf das Kreuz blicken, können wir auch nicht einfach sagen: Das Kreuz ist Zeichen unserer Kultur, sondern das Kreuz ist Zeichen der Kultur Gottes. Das müssen wir verstärkt ins Bewusstsein bringen. Dann kann das Kreuz auch wirklich alle Menschen verbinden. Auch unabhängig von Religion.

Alle Menschen, die das Kreuz anschauen, verpflichten sich, das zu leben und voranzubringen, was das Kreuz bedeutet. Und die Werte, die es beinhaltet, habe ich eben genannt, und die gelten für alle Menschen.“


Diözese Würzburg
Auf die kath.net-Anfrage antwortete die Pressestelle mit einem Zitat von Diözesanadministrator Weihbischof Ulrich Boom: „Das Aufhängen von Kreuzen in staatlichen Gebäuden ist zunächst eine Angelegenheit des Staates. Wo es hängt, ist es für Christen kein Kampfzeichen in der Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und Religionen. Vielmehr soll es ermutigen zum Engagement für Gerechtigkeit, zum Einsatz für Menschen in Not - auch und vor allem für Geflüchtete. Denn das Kreuz ist ein Zeichen der Nähe und Demut Gottes, ein Zeichen des Dienstes, der Liebe und der Nächstenliebe. Es ist das Liebeszeichen Gottes schlechthin - ein Pluszeichen, auf das ganz viele Menschen warten, weil in ihrem Leben ein Minus steht. Von der CSU erhoffe ich mir, dass ihre Mitglieder das Kreuz in dieser christlichen Bedeutung sehen und nicht zuerst als Bekenntnis zur Identität und zur kulturellen Prägung in Bayern. Ich hoffe vor alle, dass das Kreuz nicht für den Wahlkampf verzweckt und für politische Interessen instrumentalisiert wird.“

Bistum Passau
Auf kath.net-Anfrage antwortete die Pressestelle mit den Worten von Domdekan und Seelsorgeamtsleiter Dr. Hans Bauernfeind: „Das Kreuz ist unser urchristlichstes Symbol und es freut mich grundsätzlich, wenn Menschen Zugang zu diesem Kreuz finden, weil für jeden Menschen eine Botschaft darin steckt. Die Botschaft von Tod und Auferstehung, von Nächstenliebe, von Barmherzigkeit und dass wir alle auf Erlösung hoffen dürfen. Darum freue ich mich, wenn ich in einem Raum, an einem Haus und in unseren Kirchen auf ein Kreuz blicken darf. Das Kreuz hat seine eigene Botschaft, die sich nicht für andere Zwecke, seien sie politisch, gesellschaftlich oder kulturell, einspannen lässt. Das Kreuz steht für die Botschaft Jesu Christi und es erhebt den Anspruch, dass den Menschen gedient wird.“

Bistum Augsburg
Antwort der Pressestelle: „Bei der Entscheidung, in staatlichen Gebäuden Kreuze aufzuhängen, handelt es sich um eine parteipolitische Entscheidung. Ein solche kommentiert Bischof Konrad Zdarsa grundsätzlich nicht.“

Bistum Eichstätt
Hier antwortete die Pressestelle: „Da unser Herr Bischof Gregor Maria Hanke auf Terminen unterwegs ist, steht er für eine Antwort derzeit leider nicht zur Verfügung.“

Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
Die Pressestelle zitierte auf die kath.net-Anfrage das Statement von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm: „Ich freue mich, wenn auch in der Öffentlichkeit Kreuze sichtbar sind. Religion lässt sich nicht in die Privatssphäre verbannen. Kreuze sind eine Art öffentlicher Selbstverpflichtung auf das, was den Inhalt des Kreuzes ausmacht: Humanität, Nächstenliebe, Menschenwürde. Wir Christen glauben, dass Gott uns als Mensch in dem begegnet, der als Folteropfer am Kreuz gestorben ist. Darin liegt der tiefste Grund für unseren Einsatz für die Schwachen. Es ist genau das Kreuz, dass es immer wieder notwendig macht, die Politik kritisch zu hinterfragen, wenn es um die Überwindung von Armut, den Einsatz für eine humane Flüchtlingspolitik oder die Überwindung von Krieg und Gewalt geht.“

Auf die kath.net-Presseanfrage kam bisher keine Antwort vom Erzbistum München/Freising und vom Bistum Regensburg.

Symbolbild: Kruzifix



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Lesermeinungen

 kreuz 3. Mai 2018 

meiner persönliche Erfahrung mit dem Kreuz

-und über mehr kann ich gar nicht schreiben- habe ich einen Beitrag gewidmet.
es wäre interessant, die Erfahrungen von anderen Lesern zu wissen.

www.kathtube.com/player.php?id=45287


0
 
 leibniz 3. Mai 2018 
 

Aha:Wer also "im Geist des Kreuzes Handel will, muss sich für Pflegebedürftige usw. einsetzen...
Dann, liebe Kirche in München, fangt doch endlich damit an!
Ich sehe leider-von Ausnahmen abgesehen-lauter kirchliche Pflegeheime, wo es hauptsächlich darum geht, so viel Geld wie möglich mit der Pflege zu verdienen und so viel Arbeitskraft wie möglich aus den Pflegerin heraus zu pressen!


2
 
 Mariat 1. Mai 2018 

Danke Herr Söder für Ihren Mut!

Wir sollten das Hl. Kreuz verehren und brauchen uns des Kreuzes nicht schämen. Es ist das Kreuz unserer Erlösung!Es bezeugt nicht nur unseren christlichen Glauben, unsere Religionszugehörigkeit, sondern gehört auch zu unserer Kultur.
Wir können nicht oft genug an das Erlösungsopfer unseres Herrn erinnert werden.
Warum will man es verstecken?
Um den Flüchtlingen, den Muslimen zu gefallen?
Immer mehr Toleranz, falsche Toleranz zu zeigen, nützt nichts.
Im Gegenteil, wenn man zu dem steht, was Jesus für uns getan hat, im Willen des Vaters - und des Hl. Geistes - können sich viele bekehren.
Dies ist auch Mission!
Legt man das Kreuz aber in die Schublade, versteckt es, hängt es ab, verleugnet man Gott und Sein Heilswirken, Seine Barmherzigkeit, seine Liebe zu jedem Menschen.


3
 
 lakota 30. April 2018 
 

Eigentlich müssten unsere Bischöfe

sich freuen und dahinterstehen. In die Kirche gehen doch viele Leute nicht mehr, auf Ämter müssen sie immer wieder mal. Wenn nun der eine oder andere beim Anblick des Kreuzes wieder an Christus erinnert wird und vielleicht auf den Gedanken kommt, wieder mal in die Kirche zu gehen...das wäre doch wunderbar! Ich habe Aufkleber wie "Ich glaube an Gott", St.Michael und die Muttergottes am Auto...einfach aus dem Grund, andere an Gott zu erinnern. Anstatt selber zu missionieren, wird Söder kritisiert...was haben wir bloß für Bischöfe!


2
 
 kreuz 30. April 2018 

dieses deutsch-katholische Konstrukt, von dem

die Medien schreiben, es sei die Kirche, ist eine pseudosoziale NGO ohne Rückgrat, deren Hauptaufgabe es ist, die politische Korrektheit der Koalition zu stützen und zu unterstützen.
zum Glück ist das nur die veröffentlichte Meinung der "linientreuen" Propagandamaschinerie, zu der natürlich ZDK, katholisch.de, vatican-blog und die Süddeutsche (die Süddeutsche.....) gehören.
die Christen in Bayern werden sich ihren Teil denken.
und diese komische NGO wird untergehen wie die "Edmund Fitzgerald".
nur, daß sie keinen Stahl, sondern das Kirchensteuer-Gold als Überlast an Bord hat. Gold ist 2 1/2 mal schwerer als Stahl..

www.youtube.com/watch?v=hgI8bta-7aw


2
 
 Federico R. 30. April 2018 
 

Das Kreuz ist für gläubige Christen das Zeichen ...

... der Erlösung und der vielzitierten „Freiheit der Kinder Gottes“, die der himmlische Vater ALLEN Menschen zugedacht hat. Somit besitzt dieses Heilszeichen nicht zuletzt auch missionarischen Impetus für alle Getauften. Wenn nun eine von einer christlichen Partei geführte Regierung dafür sorgt, dass im Bereich staatlicher Einrichtungen dieses Erlösungs- und Freiheitszeichen sichtbar gemacht wird, erfüllt sie nichts weniger als den christlichen Missionsauftrag.

Islam, Buddhismus, Konfuzianismus, Hinduismus, Atheismus usw. - die Erde wird sich ganz gewiss nicht auf dem neutralen Boden irgendeines schwer zu definierenden Weltethos befrieden und einen, sondern, und das müsste wahre christliche Überzeugung sein und bleiben, nur im Bekenntnis zu CHRISTUS, dem Retter der Welt, und in SEINEM Zeichen, dem Kreuz, das mit Jesu Auferstehung zum Siegeszeichen wurde. Kaum zu glauben, dass Kirchenleute das nicht sehen wollen und lieber merkwürdige Koalitionen mit merkwürdigen Personen eingehen.


4
 
 Hadrianus Antonius 30. April 2018 
 

Böckeförde

Söder hat in der Sache völlig recht.
Der Staatsrechtler Ernst Böckeförde (übrigens links-sozialdemokratisch orientiert) hat schon 1964, uns später extra 1976 ("Staat, Gesellschaft, Freiheit" S.60) darauf hingewiesen, daß "der säkulare Rechtsstaat lebt von Bedingungen, die er selbst nicht garantieren kann".
De facto die christlich-jüdisch verwurzelte Kultur, worüber die Aufklärung hingegangen ist.
In den jetzigen Zeiten ist es äusserst wichtig, sich dies vor Augen zu halten:
tatsächlich geht der Islam von ganz andere Prämissen aus; er hat nie eine "Aufklärung" gekannt und ist demgemäß mit einem säkularen Rechtsstaat nicht kompatibel.
Die Banlieus in Frankreich und Molenbeek und Anderlecht in Belgien mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen beweisen das jeden Tag.
Es zeichnet einen gewieften Politiker aus, daß er das Richtige zu opportuner Zeit sagt.


6
 
 Federico R. 29. April 2018 
 

@kreuz – Ein verkehrter Kreuzträger

Mit seinem völlig un-nötigen Vorstoß für den gemeinsamen Kommunionempfang gemischtkonfessioneller Ehepaare war es doch Kardinal Marx, der erst dieser Tage für „Spaltung, Unruhe, Gegeneinander“ im Episkopat „gesorgt“ hat. Gottlob sind zumindest die leitenden Oberhirten Bayerns dem Vorsitzenden auch der Freisinger Bischofskonferenz in diesem Punkt nicht gefolgt und haben vorsorglich in Rom Widerspruch eingelegt.

Und überhaupt: Die Ernennung von Reinhard Marx zum Erzbischof von München-Freising und seine Erhebung zum Kardinal hat sich leider Gottes als eine Fehlentscheidung Benedikts XVI. erwiesen. In Bayern – und vermutlich nicht nur hier - ist Marx ganz offensichtlich auf dem falschen Platz. Er sollte sein bischöfliches Amtskreuz, wenn schon, nicht nur in Jerusalem ablegen. Zumindest für Bayern hat sich Marx als absolut verkehrter Kreuzträger entlarvt.


8
 
 Federico R. 29. April 2018 
 

Die Mehrheit der Deutschen lehnt also angeblich ...

... Kreuze in Behörden ab. Aber die christlichen Feiertage nimmt dieselbe Mehrheit wie selbstverständlich in Anspruch. In Bayern z.B. sind das die zwei beweglichen Weihnachtsfeiertage, Dreikönig, Karfreitag, Ostermontag, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Fronleichnam, Maria Himmelfahrt und Allerheiligen. Und dann ist es natürlich jeder Sonntag im Jahr - für jeden gläubigen Christen per se ein Feiertag. Der Sonntag, so hieß es einmal, ist der Tag des Herrn. Ja was denn sonst?

Warum also sollen Kreuze eigentlich nicht in Behörden aufgehängt werden dürfen? Das könnte so manchen zum Nachdenken bringen, weshalb man z.B. Christi Himmelfahrt als einen arbeitsfreien (und vielleicht feucht-fröhlichen) Tag genießen darf und wem dieser Tag - wie alle anderen kirchlichen Feiertage - eigentlich zu verdanken ist.

Der Staat ist es, der die Feiertage und natürlich auch den Sonntag unter ausdrücklichen Schutz stellt. Sonn- und christliche Feiertage und das Kreuz gehören zu unserem Kulturgut.


9
 
 kreuz 29. April 2018 

jetzt spinnt er endgültig, sorry

"Wer das Kreuz nur als kulturelles Symbol sehe – wie es Söder getan hatte -, habe es nicht verstanden, sagt Marx.
Es stehe dem Staat auch nicht zu, die Bedeutung des Kreuzes zu erklären, führt er weiter aus.

Kardinal Reinhard Marx kritisiert den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) für dessen Vorstoß zu Kreuzen scharf. Damit habe er „Spaltung, Unruhe, Gegeneinander“ ausgelöst, sagte Marx der „Süddeutschen Zeitung“."

www.welt.de/politik/deutschland/article175947085/Marx-zu-Soeders-Kruzifix-Vorstoss-Dann-wuerde-das-Kreuz-im-Namen-des-Staats-enteignet.html


7
 
 kreuz 29. April 2018 

"Mehrheit der Deutschen lehnt Kreuze in Behörden ab"

Artikel in der "Welt"

www.welt.de/politik/deutschland/article175922383/Umfrage-Mehrheit-der-Deutschen-lehnt-Kreuze-in-Behoerden-ab.html


1
 
 kreuz 28. April 2018 

am 13. April sagte Söder bereits:

""Wir wollen in bayerischen Behörden lieber Kreuze aufhängen, statt sie abzuhängen." (siehe link)

www.spiegel.de/politik/deutschland/markus-soeder-legt-in-islam-debatte-nach-wollen-lieber-kreuze-aufhaengen-a-1202738.html


8
 
 kreuz 28. April 2018 

"Auf Initiative Söders

hatte das bayerische Kabinett am Dienstag beschlossen, dass in allen Behördengebäuden unter der Verwaltung des Freistaats im Eingangsbereich ein Kreuz angebracht werden soll. Dies war unter anderem von den Kirchen als Instrumentalisierung des Kreuzes zu Wahlkampfzwecken kritisiert worden."

www.spiegel.de/politik/deutschland/markus-soeder-wundert-sich-ueber-kirchenkritik-an-kruzifix-beschluss-a-1205070.html


3
 
 kreuz 28. April 2018 

@wedlerg und @Petrusbinsfeldus

ich bin noch a bisserl derhaut von der Nachricht über Alfies Himmelfahrt heute Nacht,
aber zum Thema hier kann man doch fast sagen, daß in unserer heutigen verrückten Welt (war sie schon einmal so verrückt?) alles was oben war unten ist, und alles was im Keller war heraufgequollen kam, kann man da nicht feststellen, daß der evangelische Markus Söder "katholischer" ist als der katholische Weihbischof Bischof?

das passte doch in unsere zeit, oder?

ich glaube eher (weiß es aber nicht), daß das ein persönliches Anliegen Söders war. für mich ist dieses Anliegen nicht "CSU", auch klar. die ham Ihr letztes Tafelsilber spätestens letztes Jahr auf den Müll gebracht mit ihrer Zustimmung zur "Ehe für alle".

für mich ist diese -eine von Söders ersten- Amtshandlungen jedenfalls der beste Einstieg den je ein bay. MP gemacht hat.
""Sehr, sehr schade": CSU-Ministerpräsident Söder reagiert auf die Kritik an dem Beschluss, in allen bayerischen Behörden Kreuze aufzuhängen." (siehe link)

www.spiegel.de/politik/deutschland/markus-soeder-wundert-sich-ueber-kirchenkritik-an-kruzifix-beschluss-a-1205070.html


5
 
 jabberwocky 28. April 2018 

Solidarität und Geschwisterlichkeit? Das hatten wir als Atheisten auch, vielleicht sogar mehr, als es derzeit in weiten Teilen der Kirche gelebt wird. Doch es war alles diesseitsorientiert, irdisch, menschlich, egozentrisch.
Nicht der Mensch ist der Mittelpunkt allen Lebens, Gott ist es. Und so sehne ich mich weiterhin nach einer tiefgreifenden Verwandlung der Kirche in meiner Heimat, hin zu einer anbetenden, heiligen Kirche und weg von einem verweltlichten Apparat. Denn eins ist klar: In all den Jahren meiner Zugehörigkeit zur katholischen Kirche habe ich noch nicht einen einzigen Text meines Bischofs oder seiner Ordinariatsangestellten gelesen, der mich in meinem Glauben irgendwie befruchtet oder weitergebracht hätte. Diese Leute verkünden etwas anderes als das, was mir begegnet ist und mich auf die Knie zwang.


13
 
 jabberwocky 28. April 2018 

@Wedlerg

Danke für den Hinweis auf die "Welt". Nicht, daß mich die Ausführungen von Herrn Weihbischof Bischof überrascht hätten; das sind Vertreter einer neuen Art von Zivilreligion, die mit dem, was mir das Leben gerettet hat, kaum noch etwas gemeinsam hat. Genaugenommen sind das nicht einmal mehr meine Hirten, weil sie etwas anderes meinen und aus einer anderen Quelle trinken als ich. Als ich vor 28 Jahren vom Atheisten zum Christen wurde, hatte ich mich jedenfalls nicht zu "Solidarität, Geschwisterlichkeit und Flüchtlingshilfe" bekehrt, sondern zu einem Gott, der mich am Kreuz von meiner Schuld und Sünde erlöst hat, von meiner Gottesferne, von meiner Verlorenheit, von meiner Finsternis. Gott hat mich gesucht, als ich auf dem Weg in den Abgrund war, und er hat mir das Leben geschenkt, erkauft mit seinem eigenen Blut.


12
 
 J.g.Ratkaj 28. April 2018 
 

wedlerg,

Ja, so spricht ein Apparatschik und Funktionär einer längst als NGO (unter vielen) und Servicestelle sich verstehenden Kirche.
In München ist dieser verhängsnisvolle Prozeß hin zur Technokratisierung der Kirche ganz weit bereits vorngeschritten, wie diese Worte des Weihbischofs klar erkennen lassen. Das Walten des Ordinarius ist ohnehin aber bereits genügender Beleg hiezu.
Man kann daher umso mehr dankbar sein, daß der Hr. Ministerpräs. Söder, obwohl er gewiß mit derlei linksliberaler Rebulistik gerechnet hat, diesen Entschluß mit seinem Kabinett gefasst hat.


13
 
 wedlerg 28. April 2018 
 

Der Münchener Weihbischof Bischof hat sich schon gegen die Kreuze ausgesprochen

Die Welt zitiert Bischof heute wie folgt: „Wer im Geist des Kreuzes handeln will, der muss die Menschen in den Mittelpunkt seines Handelns stellen, und zwar besonders die Menschen in Not.“

Konkret bedeute dies, so der Bischof, etwa für Pflegebedürftige und Kranke einzutreten und in der Flüchtlingspolitik die Menschenwürde an die erste Stelle zu rücken. Auch heiße dies, Familien so zu fördern, dass alle Kinder eine gute Perspektive hätten. „Und im Sinne der Glaubwürdigkeit wäre es übrigens angebracht, erst einmal mit Taten zu überzeugen, bevor man medienwirksame Symbolpolitik folgen lässt.“

Damit wird das klar, was wir lange vermuten durften: es geht der Funtionärskirche in D nicht mehr um das Erlösungswerk Christi und das Kreuz als identitätsstiftend für uns.

Was Bischof sagt, ist folgendes: Wir brauchen das Kreuz nicht, solange es nicht für linksliberale Sozialpolitik steht.

Damit missbraucht nur einer das Kreuz: Herr Bischof für eine perfide Umdeutung des Evangeliums.


16
 
 Petrusbinsfeldus 27. April 2018 
 

@ wedlerg

Sie werden sich wundern, aber ich freue mich auch, wenn irgendwo Kreuze aufgehängt werden.
Ich weise nur darauf hin, dass man nicht immer gleich auf solche Dinge hereinfallen sollte, weil mal wieder ein Politiker "christlich" gesagt hat.
Das unterscheidet sich nämnlich in keiner Weise von der linken "Gehirnwäsche" die hier immer gerne beklagt wird.


2
 
 Herr Lehmann 27. April 2018 

Vorsicht Medien - danke kath.net!

Ich möchte darauf hinweisen, dass in den Mainstream-Medien ebenso vorgegangen wird wie bei Kath.net: Die Medien fragen bei allen Bischöfen an. Aber jetzt folgt der Unterschied: Die Mainstream Medien wählen dann die Antwort aus, die ihnen in den Kram passt. In dieser Causa also Stimmen gegen das Aufhängen von Kreuzen. So wird ein Schuh draus: die negativen Stimmen aus der Kirche sind Einzelmeinungen, die durch die Medien gezielt lanciert und gepusht werden. Nur Kath.net bleibt hier neutral und berichtet einfach alle Beiträge. Danke, Kath.net!


13
 
 antonius25 27. April 2018 
 

Wahlkampf? Na und?

Das Gute ist ja, dass die Kreuze aufgehängt werden. Die Motivation der CSU ist erst einmal zweitrangig und auch nicht eindeutig festzustellen.

Wenn dann noch die entsprechenden christlichen Inhalte kommen, umso besser. Im Moment ist es allerdings so, dass z.B. im Gerichtssaal ein Kreuz hängt, aber häufig "Recht" gesprochen wird, dass den Geboten, die von Gott kommen, und dem Naturrecht widersprechen. Aber dieses "Recht" wird ja meist in Berlin oder Brüssel gemacht, und nicht in Bayern.


7
 
 Rolando 27. April 2018 
 

Am Kreuz kommt keiner vorbei,

Entweder das Kreuz der Barmherzigkeit, bei Annehmen,
oder das Kreuz der Gerechtigkeit, bei Ablehnung,


10
 
 elisabetta 27. April 2018 
 

Zur Erinnerung an die "weisen?" Bischöfe: Kor 1, 18-20

Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird.
Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.
Es heißt nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen und die Klugheit der Klugen verschwinden. Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?


12
 
 Cölestin 27. April 2018 

Besser als nichts.

Nur ein Schachzug dieser Heichler gegen die AfD und Merkel :) . Trotzdem die richtige Richtung:)


4
 
 J.g.Ratkaj 27. April 2018 
 

wedlerg

Da haben Sie sehr recht, wobei ich die SPD diesbezüglich auch nicht anders als FDP, B90/GR, Linke verorten würde.
Es ist töricht alles gleich per se schlechtreden zu wollen und dem Herrn Ministerpräsidenten nur bloße Wahltaktik zu unterstellen. Es ist ein wunderbarer Entschluß und es ist Grund zu großer Freude, insbes. in Zeiten wie diesen.


13
 
 Adamo 27. April 2018 
 

Presse-Schlagzeile 26.4.2018: Bischöfe geißeln Söder!

Mein Leserbrief dazu: " Wenn Kreuze abgehängt werden, dann hört man keinen Protest vom Bischof Bedford-Strohm, da wo sein Protest pflichtgemäß angebracht gewesen wäre. Er hat uns ja das Kreuzverstecken auf dem Tempelberg in Jerusalem aus Unterwürfigkeit vor dem Islam vorgemacht. Wenn Herr Söder Kreuze aufhängt, dann protestiert er auch noch. Auch brauchen wir Christen uns nicht vom Vorsitzenden des Zentralrates der Muslime Mohamed Abu El-Qomsan über das Aufhängen unseres Kreuzsymboles belehren zu lassen. Schließlich ist das Christentum zuerst dagewesen und hat Europa geprägt. Der Islam dagegen ist erst 600 Jahre später entstanden, er ist eine nicht zu Europa gehörige Religion, sie gehört daher auch keinesfalls zu Deutschland".


17
 
 wedlerg 27. April 2018 
 

@Petrusbinsfeldus: schlechter Versuch

Ich glaube Sie unterschätzen die Lage. Wahlkampf ist das eine. Die allgemeine Situation das andere. In einer Zeit, in der alles zur Debatte steht, wollen die Leute wissen, wer wofür steht. Söder hat das erkannt, Stoiber bei den Schulkreuzen vor 12 Jahren auch schon. Und die Schulkreuze sind geblieben...

Ich warte immer noch darauf, dass die SPD und andere das Aufhängen und nicht das Abhängen der Kreuze unterstützen. Dass die GRÜNEN, FDP und LINKE es überall abhängen wollen, ist klar.

Wofür stehen Sie?


19
 
 kreuz 27. April 2018 

pS womit Sie sicher auch einverstanden sind,

daß Kreuze aufhängen besser ist als das Kreuz ablegen. der 1. Vorsitzende hat seinerzeit auch "mitgeholfen", daß Bischof Mixa zeitnah gehen muß.
sowas bleibt unvergessen.
wer ist denn für Sie Heilsbringer?


11
 
 kreuz 27. April 2018 

wissen`s ja @Petrusbinsfeldus

2/3 der deutschen Bischofe haben wichtigeres zu tun als das Heil (das Heil ist im Kreuz) zu bringen. dann müssen es halt andere tun. auch mal evangelische :-)


12
 
 Ad Verbum Tuum 27. April 2018 

Darüber hinaus ...

steht das Kreuz für den Glauben an einen Schöpfer-Gott und damit für die eigentliche Grundlage der Menschwürde.
Das christliche Gottesbild ist Grundlage unseres Grundgesetzes und will uns so vor unserer eigenen Überheblichkeit schützen.
Dass dies wieder buchstäblich ins Blickfeld gerückt wird ist ein gutter Anfang.


11
 
 Petrusbinsfeldus 27. April 2018 
 

Na, dann hat es ja geklappt....

...was Herr Söder erreichen wollte, wenn ich die Kommentare lese. Fein die Wählerstimmen zurückgewonnen.
Was wetten wir, wie lange es dauert, bis die Kreuze nach der Wahl (wenn es denn überhaupt mehr werden als das eine fürs Pressefoto) wieder verschwunden sind?
Aber Hauptsache, es hat mal wieder jemand "christlich" gesagt und die Augen zum Himmel verdreht. So wie der große Heilsbringer Trump, dem hier im Forum auch immer so gerne gehuldigt wird.


0
 
 kreuz 27. April 2018 

"Let my people go"

gutes Stichwort @ Smaragdos.

ist den langjährigen Kommentatoren aufgefallen, daß grad "richtig was los" ist zwischen Himmel und Erde?

Alfie, Rosenkranz an der Küste, Kreuze in Bayern, das Kloster in Altomünster...

es bewegt sich was, im Großen!

www.kathtube.com/player.php?id=9585


11
 
 Selene 27. April 2018 
 

@wedlerg

Im Artikel von Herrn Odenthal ging es doch um das geplante Psychiatriegestz.


1
 
 Smaragdos 27. April 2018 
 

"Das Kreuz gehört zu Deutschland!"

Von all den "korrekten" Politikern, die lauthals verkünden, der Islam gehöre zu Deutschland, möchte ich nun ein glasklares Bekenntnis hören: Das Kreuz gehört zu Deutschland! Denn DAS ist geschichtlich korrekt!


23
 
 wedlerg 27. April 2018 
 

Mal Herrn Odendahl dazu lesen

Bei katholisch.de hat man Söder natürlich versucht lächerlich zu machen. Allein scheint selbst auf diesem Portal der Schuss nach hinten losgegangen zu sein.

Denn in der (nun geschlossenen) Kommentarspalte wird ein einziger Kommentar besonders geliked: der, der dem Autor Odendahl entschieden widerspricht. Odendahl Söder und Kreuz googlen!

Ich sehe Söders Schachzug als gelungen an. Das Kreuz wurde aus rein politischen Gründen entfernt: weil die 68er einen laizisitischen Staat wollen, Christliches ins Private drängen wollen und am Ende noch erklären wollen, dass Jesus Sozialrevolutionär war. Jetzt keift man gegen alle, die klar bekennen: das Kreuz ist mehr, es ist unsere Identität!

Jedes Bistum und jeder Schreiber der Kirche,die das ableugnen (Kreuz=Identität), darf nicht unkritisiert stehen bleiben. Zumal man in der Flüchtlingskrise immer geäußert hatte, der Islam sei nicht das Problem, sondern das schwache Christentum. Jetzt gilt es zu bekennen und nicht rumzueiern!


21
 
 J.g.Ratkaj 27. April 2018 
 

Smaragdos

Es ist übrigens äußerst schade, daß sich 1948 die CDU nicht durchgesetzt hat die Nationalfarben in der Form eines skandinavischen Kreuzes anzuordnen. ("Wirmer-Flagge")
https://www.crwflags.com/fotw/flags/de!1949.html#res

Leider ist diese aber nun wegen PEGIDA wohl gänzlich desavouiert.


12
 
 Smaragdos 27. April 2018 
 

O Crux, ave, spes unica!

Wenn wir schon von Kreuz sprechen: ich hoffe und bete, dass das Kreuz endlich auf die europäische Flagge kommt, wie es ursprünglich gedacht war, aber von Sozialisten verhindert wurde! Ganz Europa ist die Frucht des Kreuzes!


18
 
 kreuz 27. April 2018 

@wedlerg (4)

"..wie unwürdig er auch sein mag.
Der Glaube gibt uns Gewissheit, Sicherheit, solange er auf dem Wort Gottes gründet, das als mit unserer Vernunft und unserer menschlichen Seele übereinstimmend angenommen und erkannt wird.“
(Auszug einer vom „Osservatore Romano“ veröffentlichten schriftlichen Zusammenfassung der Predigt, die Papst Paul VI. Am 29. Juni 1972 gehalten hat)
Der Heilige Jean-Marie Vianney sagte zu Recht, der Heilige Geist vertreibe den Nebel, den uns der Teufel schickt, damit wir vom Weg zum Himmel abkommen. Es ist daher wichtig, dass die Diözesen gut vorbereitete Exorzisten haben, die von Heiligkeit umgeben sind und unter dem Schutzmantel der Jungfrau Maria stehen. Der Teufel offenbart sich heute auf schwerwiegende und weitreichende Weise. Unter seinem Einfluss sind die Sünden von gestern zu Tugenden geworden.
Der Teufel kann endlich zufrieden sein, denn er häuft kräftige Gewinne an. Wir dürfen dennoch nicht zweifeln, denn den endgültigen Sieg wird nur Gott davontragen.."


10
 
 Federico R. 27. April 2018 
 

Respektabel

Führende deutsche Bischöfe der beiden großen Konfessionen legen schon mal, wenn's drauf ankommt, in ökumenischer Eintracht vorsorglich ihre Amtskreuze ab. Devise: Nur nicht anecken.

Bayerns junger und dynamischer Ministerpräsident, ein evangelischer, lässt das Kreuz per Anordnung gut sichtbar in freistaatlichen Amtsgebäuden und Einrichtungen anbringen – und erntet dafür teilweise massive Kritik aus liberalen, linken und grünen Ecken und, wie nicht anders zu erwarten, sogar aus gewissen Kirchenkreisen. Wer gehört nun zu den Mutigeren, und wer ist „Weichei“ oder „Warmduscher“? Respekt für Markus Söder.


24
 
 kreuz 27. April 2018 

@wedlerg (3)

"..wolkenverhangener, stürmischer, dunkler Tag der Suche und der Ungewissheit.
Wir predigen die Ökumene und entfernen uns immer weiter voneinander. Wir heben Gräben aus, statt sie zuzuschütten. Wie konnte das geschehen?
Eine feindliche Macht hat eingegriffen, eine Macht die den Namen `Teufel`trägt, dieses geheimnisvolle Wesen, das der heilige Petrus in seinem Brief erwähnt.
Wie oft spricht Christus im Evangelium über diesen Feind der Menschen! Wir glauben an das Wirken Satans, das sich heute in der Welt entfaltet, um Unruhe zu stiften, um die Früchte des Ökumenischen Konzils zuersticken und um die Kirche daran zu hindern, im einen Gesang der Freude darüber auszubrechen, dass sie sich ihrer selbst wieder vollkommen bewusst geworden ist. Deswegen wollen wir heute mehr denn je das von Gott dem Petrus übergebene Amt ausüben können, unsere Brüder im Glauben zu stärken.
Wir möchten euch dieses Charisma der Gewissheit übermitteln, die der Herr dem verleiht, der ihn auf Erden vertritt,..."


6
 
 kreuz 27. April 2018 

@wedlerg (2)

"..merken, dass wir sie bereits besitzen, dass wir sie lehren.
Zweifel ist in unser Bewusstsein gedrungen und er ist durch Fenster eingedrungen, die offen für das Licht sein sollten. Kritik und Zweifel kommen von der Wissenschaft, die doch eigentlich dazu da ist, uns Wahrheiten zu geben, die uns nicht von Gott entfernen, sondern uns ihn noch intensiver suchen und lauter preisen lassen. Die Wissenschaftler sind diejenigen, die am Ende sagen: Ich weiß nichts. Wir wissen nichts. Wir können nichts wissen.`
Die Schule wird zu einem Ort der Verwirrung und manchmal absurder Widersprüche. Man feiert den Fortschritt, um ihn dann durch die seltsamsten und radikalsten Revolutionen zu zerstören, um alle Erungenschaften zu leugnen, um wieder primitiv zu werden, nachdem man die Fortschritte der modernen Welt so enthusiastisch gefeiert hat. Auch in der Kirche herrscht dieser Zustand der Ungewissheit.
Man dachte, nach dem Konzil sei ein sonniger Tag für die Kirche angebrochen. Stattdessen kam ein.."


8
 
 kreuz 27. April 2018 

s.g. @wedlerg (!)

ihre Aufzählung wann bei uns Kreuze abgehängt wurden und durch goldene Kälber ersetzt, ist eindringlich.
um so erschreckender, daß heute dieser Trieb, das Kreuz zu verleugnen, aus dem Inneren der Kirche kommt.
es ist der Rauch Satans, den der Hl. PP VI eindringen sah.
die größten Feinde sind heute IN der Kirche.
Gott steh`uns bei!

Ich [R. Kardinal Sarah} möchte außerdem einen Text
Pauls VI. Vom 29. Juni 1972 bei einer Messe im Petersdom zitieren. Der Papst hat seine Sorgen und seine Ängste nicht verschwiegen: `Angesichts der Situation der heutigen Kirche haben wir den Eindruck, dass der Rauch Satans durch irgendeinen Spalt in den Tempel Gottes eingedrungen ist. Wir sehen Zweifel, Unsicherheit, Problematik, Unruhe, Unzufriedenheit, Konfrontationen. Man vertraut der Kirche nicht mehr. Man vertraut dem erstbesten weltlichen Propheten, der aus einer Zeitung oder von einer sozialen Bewegung zu uns spricht, und läuft ihm nach, um ihn nach der Formel des wahren Lebens zu fragen, ohne zu...

www.kathtube.com/player.php?id=43028


10
 
  27. April 2018 
 

Die Kreuzesotschaft ist LIEBE

Nun. dagegen hätte wohl niemand etwas. Aber die Kreuzesbotschaft ist die LIEBE GOTTES (und nicht der Sex der Menschen, der herrschen soll) und vor allem ist das Kreuz, das Angebot, Erlösung von den Sünden zu schenken. Und dagegen haben fast alle etwas. Die Menschen wollen nicht an Gott und Seine Gebote erinnert werden, es gibt keine Sünde. Für die einen gibt es keinen Gott und für die anderen keine Sünde, denn Menschen sind doch fast alle GUT und die "wenigen", die es nicht sind, kommen auch alle in den Himmel - so lehrt uns die heutige Kirche.
Fazit: Das Kreuz ist eine Zumutung, denn es führt zur Trennung: Sünder und Gute, die nicht an Gott erinnert werden wollen.


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 Josef Menke 27. April 2018 
 

Warum diese Angst vor dem Kreuz?

Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Segen. Gerade wir Katholiken sollten das Kreuz verteidigen. Wir sollten es selbstbewußt tragen, in unseren Wohnungen aufhängen oder hinstellen und in Gesprächen und Diskussionen selbstbewußt verteidigen und uns zu ihm bekennen. Gerade aber auch in öffentlichen Gebäuden sollte es wie selbstverständlich dazugehören - wenn nicht da, wo denn sonst? Gerade in der jüngsten Vergangenheit zeigt uns die Trennung von Politik und Religion wohin das führt. Ich denke besonders an Gesetze, wie z.B.; die Gleichstellung der Ehe von Mann und Frau, wo jetzt die Homosexuellen gleiche Rechte und Pflichten haben. Allein dieses Gesetz zeigt eindringlich, dass wir unseren Herrn Jesus Christus mit seinem Kreuz in den Bundestag und jedem anderen öffentlichen Gebäude zurückholen. Selbstverständlich sollte unser Herr Jesus Christus mit seinem Kreuz gerade auch in den Gotteshäusern wieder der ERSTE Platz eingeräumt werden, was leider im Moment nicht immer der Fall ist.


15
 
 Stanie 27. April 2018 
 

Ein Schritt in die richtige Richtung

Es ist sehr begrüßenswert, daß Laienchristen Flagge zeigen anders als so viele Bischöfe und kirchlich Versorgte hierzulande.


18
 
 PBaldauf 27. April 2018 
 

Ich mag und schätze Erzbischof Schick. Als ich jedoch seine Antwort las, fiel mir auf:
Der Opfer- /Sühne-Tod Jesu Christi, sein Erlösungswerk, seine Überwindung des Todes werden nicht erwähnt.
Stattdessen: „Geschwisterlichkeit, Frieden, Solidarität…“
In meinen Ohren klingt das etwas Kirchentags-flach.

„Dann kann das Kreuz….alle Menschen verbinden,…unabhängig von Religion.“
Sicher gut gemeint, aber m. E.: «Wunschdenken». Es erstaunt mich immer wieder, dass hohe Würdenträger in unserer Kirche – und das zeigte sich ja auch mehrmals bei Päpsten der Neuzeit – den Islam nicht realistisch einschätzen.


19
 
 siracides 27. April 2018 
 

Das Kreuz

Das Heilige Kreuz ist doch gerade das Heilige Symbol der Erlösung der Christenheit durch und von unserem Herrn Jesus Christus. Wie kann so ein Heiliges Zeichen überhaupt Grundlage für eine Diskussion sein? Alleine dass es eine Diskussion darüber gibt, Kreuze abzuhängen zeigt doch, wie tief einige unserer angeblicher Christen gesunken sind im Wahn dieser widerlich perversen -gottlosen Zeiten!


Mögen wir uns alle ohne wenn und aber dafür einsetzen, dass Kreuze in allen Räumen unserer gerade christlichen Institutionen hängen!


20
 
 Michael F. 27. April 2018 
 

Boom: für politische Interessen nicht verzwecken

Nun, gerade wir Katholiken achten darauf, dass das Kreuz nicht staatlich/politisch vereinahmt wird (Kaiser vs. Papst). Staatsnähe hemmt den Leib Christi (Marx-Merkel).
Nur: ein Nicht-Verzwecken gilt nicht nur im "rechten" Fall. Und deshalb sollte gerade Weihbischof Boom, der als Miltenberger Pfarrer die Kirchenglocken gegen die NPD verzweckte (was seiner Karriere zumindest nicht schadete), da mal eher leise sein bzw. dazulernen.


11
 
 mirjamvonabelin 27. April 2018 
 

Kreuz bleibt Kreuz, und es BLEIBT

Es IST ein guter Anfang.
Es IST eine "zaghafte" Kehrtwende, seien wir geduldig, es ist ein langer Weg zurück.

Besser ist es zu beten als alle möglichen Deutungen und Unterstellungen zu betreiben....


19
 
 wedlerg 27. April 2018 
 

Zum Kreuz

Es gilt v.a. einmal festzhalten, wer das Kreuz in D abgehängt hat:

1919 die roten Räte
1933 die Nazis
1968 die 68er

Und jetzt stelle ich die Frage, wie es sein kann, dass in der Welt - aber leider auch in bestimmten Kirchengremien - Leute sitzen, die das AUFHÄNGEN von Kreuzen relativieren wollen?

Da ist jede Menge Ideologie dahinter. Es geht nicht mehr um Erlösung und Auferstehung, Tradition, werte und Identität, sondern um ein libertäres Sozialprojekt, das durch das Kreuz gefährdet wird.

Ja, das Kreuz ist ein Zeichen von Stärke, Wahrheit und Identität. Wer es ablegt, will es durch etwas anderes ersetzen.


26
 
 edith7 27. April 2018 
 

Neuauflage

Der Streit um das von MP Söder initiierte Wiederaufhängen von Kreuzen in staatlichen Gebäuden ist praktisch eine Neuauflage der Auseinandersetzung um Kruzifixe und Wiedereinführung des Schulgebets an bayerischen Schulen vom November 2004, wofür sich der damalige CSU-Generalsekretär Söder starkmachte.
Schon damals gab die Kirche vor allem in Gestalt des Leiters des Katholischen Schulkommissariats in Bayern, Prälat Erich Pfanzelt, eine äußerst schlechte Figur ab.
Seither ist es nicht besser geworden.
Solange das Kreuz (auch in der Öffentlichkeit und für die abendländische Kultur) nicht als identitätsstiftendes Merkmal begriffen, sondern verleugnet wird und das Christentum in eine irenistische Wohlfühlreligion umgemünzt werden soll, befindet es sich im Sinkflug und ist zum Absterben verurteilt.


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 J.g.Ratkaj 27. April 2018 
 

Anstatt dem Herrn Ministerpräsidenten Söder

eifrig zu sekundieren und seinen sehr löblichen Entscheid zu begrüßen hat sich eine seltsame Koalition aus linksliberalem Mainstream, Moslem- und Kirchenfunktionären gebildet, die in einer geradezu grotesken Kakophonie den Entscheid Kruzifixe aufzuhängen schlechtreden. Interessanterweise kam eine der vernünftigsten Reaktionen von den Juden Bayerns während die Amtskirche gehörig darauf bedacht ist die PC codes einzuhalten und MP Söder mit Odor des bloßen "Populismus" erscheinen zu lassen.
Jedenfalls ist dem MP Söder zu danken, daß er nicht auf die Miesmacher und PC-Kultisten hört.


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 SpatzInDerHand 27. April 2018 

Armselig! Wie es @Bankster schon schrieb!


8
 
 Stefan Fleischer 27. April 2018 

Solange

das Kreuz nur noch das Logo des Christentums ist, ein Zeichen für eine bessere Welt hier und jetzt, läuft da nicht etwas falsch in unserer Verkündigung? Oder ist es eine Irrlehre zu sagen, das Kreuz stehe für die Versöhnung des Menschen mit Gott, für unsere Erlösung und der Erlösung der ganzen Welt aus Sünde und Schuld? Gilt heute nicht mehr, was unsere Vorfahren noch bedingungslos glaubten: "In keinem anderen Zeichen ist Heil!"? Für mich persönlich auf alle Fälle ist klar: Ohne Versöhnung mit Gott gibt es weder Friede noch Gerechtigkeit noch Bewahrung der Schöpfung.


16
 
 Bankster 27. April 2018 

Armselige Kirchenstimmen

An den kirchlichen Antworten und mehr noch an manchen Nicht-Antworten erkennt man die ganze Tragik der Amtskirche! Das Kreuz ist das Siegeszeichen Christi - es ist der Triumph über das Böse, den Materialismus, alle Ismen, etc. Es ist die Fahne der abendläbdischen Kultur, die sich in ihrer Hochphase (als die Kirche noch missionarisch war!) über die ganze Welt ausgebreitet hat.
Jeder Kirchenvertreter müsste jubeln über die bayrische Entscheidung und sie als Beginn der Reconquista gegen den Zeitgeist begreifen. Aber die Offiziellen eiern herum, entschuldigen sich, erklären, was es alles nicht bedeutet... solch eine Kirche ist saft- und kraftlos geworden.
Die muslimische Expansion nach Europa im Rahmen der Migration ist eine große Chance, wenn die Kirche wieder missionarisch würde, wenn sie den Muslimen die Wahrheit über deren Propheten Isa (Jesus) nahebrächte und wenn sich diese in Scharen zu Jesus bekennen würden und die mohamedanische Verirrung ablegten.


33
 
 kreuz 27. April 2018 

vor ein paar Wochen

hab ich dem Markus Söder mal ein Probe-Exemplar des Vatican-Magazins schicken lassen und ihm -als bay. Wähler- geschrieben, daß fast nirgends mehr "katholisch" drin ist wo es draufsteht. und daß er die Zeitschrift seinen Kabinettskollegen gerne ausleihen könne.

mir kam es wie ein (gutes) Märchen vor, als ich den Beschluß über die Kreuze hörte. in Wien werden`s sogar in der theolog. Fakultät abgehängt, bei uns kommen sie wieder hin!

da ist nichts -wie das einige BIschöfe und Politiker tun- auseinanderzudividieren in "politisch" und "religiös"!

Kreuz bleibt Kreuz, und es BLEIBT.

herzlichen Dank Markus Söder. und das als eine Ihrer ersten Amtshandlungen. Hut ab!

www.kathtube.com/player.php?id=11567


35
 
 Ginsterbusch 27. April 2018 

Europa im Jahr 2018

Bischöfe nehmen ihr Kreuz ab, Parteien hängen das Kreuz auf und die Ermordung von Kindern wird richterlich angeordnet.


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