
Herz-Jesu-Bild in römischer Kirche gestohlen7. April 2018 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Tat von Überwachungskamera gefilmt
Rom (kath.net/KAP) Eine der großen Kirchen Roms ist Opfer eines Kunstdiebstahls geworden. Ein vermummter Mann entwendete am Mittwoch in der Chiesa Nuova im historischen Zentrum eine Herz-Jesu-Darstellung des Malers Pietro Gagliardi (1809-1890), wie die Pfarre auf Nachfrage mitteilte. Entgegen ersten Medienberichten handelte es sich nicht um das Bild gleichen Themas von Pompeo Batoni (1708-1787), das als kunst- und frömmigkeitsgeschichtlich weitaus bedeutender gilt. 
Nach Auskunft eines zuständigen Kirchenmitarbeiters wurde der nur wenige Augenblicke dauernde Diebstahl von einer Überwachungskamera aufgezeichnet. Bei dem Täter handele es sich offenbar um die gleiche Person, die schon früher einen Versuch unternommen habe. Den finanziellen Wert des Bildes bezeichnete der Sprecher als eher gering. Andere, teils bedeutende Kunstwerke wie drei Frühwerke von Peter Paul Rubens (1577-1640) seien aufwendiger gesichert. Allerdings bestehe auch hier eine Gefahr durch Vandalismus oder Diebstahl. Als möglichen Hintergrund der Tat vermutete der Mitarbeiter Beschaffungskriminalität. Der Vorplatz der Basilika am Corso Vittorio Emanuele II., einer Hauptachse im römischen Zentrum, hat sich seit geraumer Zeit zu einem Aufenthaltsort für Drogenabhängige entwickelt. Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |