Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. „Sind wir noch katholisch?“
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  10. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  11. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  12. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  13. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  14. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  15. Und sie glauben doch

Ismail Tipi kritisiert Katjes-Werbung mit Hidschab-Frau

1. Februar 2018 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Es spricht nichts dagegen, dass das Unternehmen auch junge Musliminnen ansprechen möchte, doch sollte sie das nicht durch eine Frau mit Hidschab tun. Die meisten Musliminnen sind keine Kopftuchträgerinnen“ – Solche Werbung mache Salafismus hoffähig


Wiesbaden (kath.net/pm) Das Unternehmen Katjes hat eine neue Werbekampagne „Achte mal drauf!“ gestartet. Eines von drei Werbeclips zeigt eine junge muslimische Frau mit Hidschab, die Werbung für die veganen Produkte macht (Foto). Das hat nun eine große mediale Debatte ausgelöst.

„Ich finde es unglücklich, dass „Katjes“ diese Werbung gemacht hat. Das Unternehmen möchte damit Profit generieren und übersieht, dass sie einen Keil in das gesellschaftliche Leben treibt. Mit solch einer auf Gewinnorientierung ausgelegten Werbung schafft man nur eine Plattform für eine uns nicht eigene Kultur und für Tendenzen, die nicht unbedingt dienlich für unser Zusammenleben sind“, so der hessische Landtagsabgeordnete und CDU-Integrationsexperte Ismail Tipi.


„Es spricht nichts dagegen, dass das Unternehmen auch junge Musliminnen ansprechen möchte, doch sollte sie das nicht durch eine Frau mit Hidschab tun. Die meisten Musliminnen sind keine Kopftuchträgerinnen. Der Islam schreibt eine Kopfbedeckung oder Verschleierung nicht vor. Deshalb erachte ich diese Werbung als ein falsches Signal. Dabei ist für mich nicht nur der Hidschab ein Problem, sondern auch, dass man mit einem religiösen, sensiblen Thema zu eigenen Zwecken für Diskussionen und Aufmerksamkeit sorgen möchte. Diese und ähnliche Werbeaktionen leisten einen Bärendienst im gemeinsamen friedlichen Zusammenleben. Sie geben besonders den populistischen Gruppen und Parteien die Möglichkeit, Stimmung zu machen und für ihre rechte Ideologien zu werben. Solche unbedachten und auf Stimmung zielende Werbungen machen auch salafistische Tendenzen hoffähig.“

Der hessische CDU-Landtagsabgeordnete und Integrationsexperte Ismail Tipi


Foto: Instagram / katjes_official


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  2. Bistum Hildesheim: Kein Verständnis für Kritik an Auftritt eines Imams bei Abschlussfeier
  3. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  4. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  5. Berliner Schule wollte Nicht-Muslime zum Ramada-Fastenbrechen verpflichten
  6. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  7. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. Progressive Imamin Ateş: Österreich ist ein ‚Hotspot für Islamisten‘ geworden
  10. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  3. "Die Macht der Dummheit"
  4. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  5. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  6. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  7. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  8. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  9. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  10. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  11. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  12. Und sie glauben doch
  13. „Was diese drei Tage hier geschehen ist, hat der Dom vermutlich noch nicht sehr oft erlebt“
  14. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  15. Bemerkenswerte Rede von Papst Leo über Kardinal Merry del Val, Mitarbeiter von Leo XIII. und Pius X.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz