
Wirbel um Hijab-Model in Shampoo-Werbung - UPDATE!23. Jänner 2018 in Aktuelles, 46 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Werbung für Haarwaschmittel durch eine Frau, die sämtliche Kopfhaare gezielt verhüllt - UPDATE: Hijab-Model entschuldigt sich für antiisrealische Tweets und zieht sich aus der Werbekampagne zurück!
Wien (kath.net) Der Kosmetik-Riese LOréal hat zum ersten Mal eine Frau mit Hijab für die neue Kampagne seiner Haarpflegeprodukte ausgewählt und sorgt dafür für mächtig Schlagzeilen und scharfe Kritik bei den Kunden. Dies berichtet die Krone. In den sozialen Netzwerken kam es zu deutlichen Gegenreaktionen. Kopfbedeckung für Shampoo-Werbung, demnächst mit Handschuh für Handcreme, schrieb etwa jemand. Oder ein anderer User: Ich bin ein LOréal-Kunde und habe eure Produkte für viele Jahre benutzt, aber damit ist es jetzt vorbei. 
Die Bloggerin Amena Kahn, die in LOréals neuester Shampoo-Werbung zu sehen ist, nimmt die Kritik allerdings nicht besonders erst. Sie wolle Muslimas mit dieser Werbung Mut machen, schreibt sie. UPDATE Nachdem die Hijabträgerin Amena Khan mit ihrer Werbung für Shampoo tagelang für Schlagzeilen gesorgt hatte, zieht sie sich jetzt aus der Werbekampagne zurück. Das berichtete die linksliberale österreichische Tageszeitung Der Standard. Das L'Oréal-Model hatte im Jahr 2014 Israel auf Twitter mehrfach kritisiert, diese Tweets hat sie nun gelöscht und sich dafür entschuldigt. Ein L'Oréal-Sprecher begrüßte die Entschuldigung und erklärte, dass man erst vor kurzem auf die Tweets aufmerksam geworden sei. L'Oréal fühle sich Toleranz und Respekt verpflichtet und stimme mit ihrer Entscheidung überein, sich von der Kampagne zurückzuziehen, berichtete der Standard weiter. Foto: LOréal
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |