Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. „Sind wir noch katholisch?“
  7. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  10. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  11. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  14. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  15. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'

Verhütung mitverantwortlich für ‚Epidemie’ sexueller Übergriffe

5. Dezember 2017 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Durch die Verbreitung von Verhütungsmitteln wird Sexualität entwertet. Männer sehen in Frauen leichter Objekte für die Erfüllung ihrer Wünsche, Übergriffe werden als weniger schwerwiegend wahrgenommen.


New York City (kath.net/LSN/jg)
Die „Epidemie“ an sexueller Belästigung und sexuellem Missbrauch, die in diesen Monaten sichtbar werde, sei neben anderen Faktoren auch auf die weite Verbreitung von Verhütungsmitteln zurückzuführen, schreibt die Kolumnistin Peggy Noonan in einem Kommentar für das Wall Street Journal.

Durch die Verwendung von Verhütungsmitteln würde der Geschlechtsakt von der Weitergabe des Lebens getrennt. Eine Konsequenz davon sei, dass Männer Frauen als Objekte für ihre Wünsche sehen würden, was schließlich zu Belästigung und Missbrauch führe, argumentiert Noonan.


„Sobald man Sexualität von ihrer Bedeutung, von ihrem Leben verändernden, Leben spendenden Potential trennt, werden Männer darin nichts anderes als ein weiteres Bedürfnis, einen Wunsch wie jeden anderen auch sehen“, schreibt sie wörtlich. Sexuelle Übergriffe würden dann, fährt sie fort, weniger schwerwiegend, weniger schuldbeladen, hätten weniger Gewicht.

Für Männer würde es unter diesen Voraussetzungen einfacher, ihr Verhalten zu rechtfertigen. Übergriffe würden lediglich als Bagatelle bewertet, wie der Diebstahl einer Packung Kaugummi, die auf dem Ladentisch liegt und die man einfach mitnimmt, schreibt Noonan.

Dies sei ein Grund für die Zunahme sexueller Belästigungen und sexuellen Missbrauchs in den letzten Jahrzehnten. Die Übergriffe würden immer seltsamere Formen annehmen, das Verhalten übergriffiger Männer sei zunehmend verroht.

In diesem Zusammenhang erinnert sie sich an ein Gespräch mit einem älteren katholischen Priester, der die Entwicklung beobachtet habe. Diese sei „unvermeidlich“ gewesen. „Verhütung verdirbt die Männer, ebenso wie die Abtreibung“, zitiert sie ihn.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sexualdelikte

  1. UK: Sexualstraftäter identifizieren sich als ‚Trans-Frauen’
  2. Fast 900 Sexualdelikte mit 1.200 Opfern an Silvester






Top-15

meist-gelesen

  1. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  2. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  3. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  4. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  5. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  6. "Die Macht der Dummheit"
  7. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  8. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  9. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  10. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  11. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  12. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  13. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  14. Und sie glauben doch
  15. „Was diese drei Tage hier geschehen ist, hat der Dom vermutlich noch nicht sehr oft erlebt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz