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Was um alles in der Welt ist daran nicht zu verstehen, liebe Bischöfe?3. Februar 2017 in Kommentar, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Publizist Kelle kritisiert DBK-Schreiben zu "Amoris Laetitia": Hilft es, "dass eine Teilkirche, reich an Geld und arm an Glaubenstiefe, Regeln relativiert und dann zweifellos irgendwann ganz abschaffen wird? Regeln, die nicht relativierbar sind."
Bonn (kath.net) Klaus Kelle, der Herausgeber der neuen Internet-Tageszeitung "The Germanz", übt in einem aktuellen Beitrag Kritik am "Amoris Laetitia"-Schreiben der Deutschen Bischofskonferenz. Kelle vertritt, dass die deutsche katholische Kirche im Luther-Jahr den Eindruck erwecke, nichts sehnlicher zu wünschen, als endlich mal "richtig protestantisch" sein zu können. "Deutsche Bischofskonferenz, assistiert vom Laien-Gremium (hier finde ich die Bezeichnung absolut zutreffend) ZdK und den im kirchlichen Leben komplett bedeutungslosen Klatsch-Truppen der Kirche von ganz unten wollen Wiederverheiratete zur Kommunion zulassen." Er selber sei kein Theologe, kenne sich aber mit dem Verfassen von Texten gut aus. Dann zitiert Kelle aus seiner Hausbibel aus dem Kapitel Mt. 19,6: Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
Der Journalist fragt sich dann, was mit denen sei, die darunter leiden, sonntags nicht das "Brot des Herrn" empfangen zu dürfen. "Ist denen damit geholfen, dass eine Teilkirche, reich an Geld und arm an Glaubenstiefe jetzt Regeln relativiert und dann zweifellos irgendwann ganz abschaffen wird? Regeln, die nicht relativierbar sind. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. Was, um alles in der Welt, ist daran nicht zu verstehen, liebe Bischöfe?" Link zum Beitrag in The Germanz: Klaus Kelle: Einfach in der Bibel nachlesen, dann wird es ganz klar.
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Lesermeinungen | Ulrich Motte 6. Februar 2017 | | | Was ist "richtig protestantisch"? Die Anführungszeichen stammen von Herrn Kelle. Was richtig protestantisch ist (ohne Anführungszeichen), definierte für alle Konfessionen zutreffend das lutherische Augsburgische Bekenntnis
von 1530 in Artikel 7: Bibeltreue.
Die Protestanten, die es in diesem Sinne sind, sind in vielfacher Hinsicht nach üblichen Maßstäben konservativer als "Rom", dulden auch oft gerade in Bezug auf Ehe und Familie weniger als "Rom" unter den Päpsten schon vor Franziskus. Herr Kelle spricht vom deutschen Katholizismus als Teilkirche. Wenn diese Teilkirche einen anderen Weg geht als die Weltkirche, hat der Papst jede Möglichkeit der Korrektur, sonst duldet die Weltkirche das. Angesichts der genannten Definition und der so starken Tendenzen im weltweiten Protestantismus meine ich, daß Herr Kelle vielleicht doch besser von linken Teilkirchen im Protestantismus sprechen sollte, um mögliche Mißverständnisse zu vermeiden. | 0
| | | lesa 4. Februar 2017 | | | Den Rest auch noch abräumen Damian: Nicht nur nichts dazugelernt. Einem ohnehin schon kleinen Rest wird noch der Boden unter den Füßen weggenommen. Als Salomo alt und verweichlicht war, gab er schlechten Dingen nach. Die Bibel kommentiert dazu: "So führtest du Zorn über deine Sprößlinge herbei und Bedrängnis über deine Nachkommenschaft." Das Papier ist ein Schock, etwas sehr Schlimmes, eine Preisgabe der Katholischen Kirche und der Menschen durch hartnäckige Vernebelung. | 11
| | | Thomas05 4. Februar 2017 | | | @Selene Auch wenn ich in letzter Zeit nicht immer mit Ihnen einer Meinung war, was das derzeitige Pontifikat anbetrifft, so haben Sie die DBK-Handreichung nur bestens auf den Punkt gebracht: es wurde gemacht und umgesetzt, was der Papst gewünscht und verlangt hat, und Sie sind damit dem Prinzip von Ursache und Wirkung gerecht geworden.
Dass ich freilich bereits die Ursache für einen Totalschaden in der RKK halte, habe ich an anderer Stelle bereits hinlänglich dargelegt. | 20
| | | Waldi 4. Februar 2017 | | | Was haben diese Bischöfe... aus unserer guten Mutter Kirche gemacht? Wäre meine tiefe Verbundenheit als Katholik mit der katholischen Kirche nicht vor dem Konzil zustande gekommen und in Treue eng verwachsen, ich wäre, im Hinblick auf das, was heute noch von ihr geblieben ist, nicht mehr dabei! Die Ursache für den entheiligten und entmystifizierten Zustand der katholische Kirche unserer Tage beruht nicht auf ungeschickter Führung, sondern auf geplanter Zerstörung all ihrer inneren Strukturen. Man hat sie in den letzte fünf Jahrzehnten buchstäblich bis in ihr tiefstes Wesen hinein krank reformiert! Es scheint gerade so, als wollten die deutschen Bischöfe noch schnell alles daran setzen, um der Kirche, bevor die große 500-Jahr Jubelfeier der Christenspaltung steigt, die letzten "katholischen Mätzchen" austreiben, um brüderlich auf gleicher Augenhöhe mit der EKD, endlich ohne katholischen Ballast, aber mit ökumenischen Vollrausch, ausgiebig feiern zu können! | 31
| | | 2.TIM. 3,1-5 3. Februar 2017 | | | Jeder wird seinen Lohn bekommen Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden und das Ehebett bleibe unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.Hebr 13,4.
Wir haben nicht nur einen barmherzigen Gott, sondern auch einen gerechten. | 34
| | | Selene 3. Februar 2017 | | | Vorgaben des Papstes Wenn ich das richtig sehe, hat sich die DBK haargenau an die Vorgaben des Papstes in AL gehalten. | 12
| | | DamianBLogos 3. Februar 2017 | | | Nichts dazugelernt Die Erklärung der DBK liegt doch voll auf der Linie der Königsteiner Erklärung. | 24
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