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Benedikt XVI. dementiert geheimen Visionsbericht von Fatima

22. Mai 2016 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen
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Emeritierter Papst reagiert auf Spekulationen US-amerikanischer und italienischer Medien - "Die Veröffentlichung des dritten Geheimnisses von Fatima ist vollständig"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) In einem ungewöhnlichen Schritt hat Benedikt XVI. Spekulationen über angeblich geheimgehaltene Teile der Gottesmutter-Botschaften von Fatima zurückgewiesen. Behauptungen, nach denen er persönlich von nicht veröffentlichten Passagen des sogenannten "Dritten Geheimnisses von Fatima" gesprochen habe, seien "reine Erfindungen" und "absolut nicht wahr", teilte der emeritierte Papst am Samstag durch das vatikanische Presseamt mit.

Vor einer Woche hatte die US-amerikanische Internetseite OnePeterFive unter Berufung auf den früheren Moraltheologen Ingo Dollinger berichtet, Joseph Ratzinger habe als Präfekt der Glaubenskongregation kurz nach der Veröffentlichung der "Geheimnisse von Fatima" 2000 in einem Telefonat mit Dollinger eingeräumt, die Publikation sei nicht komplett erfolgt. Unterschlagene Teile der Vision, die 1917 im portugiesischen Fatima erfolgte, beträfen "ein schlechtes Konzil und eine schlechte Messe", die in naher Zukunft bevorstünden.


Die Geschichte von OnePeterFive war in den vergangenen Tagen von einzelnen italienischen Medien aufgegriffen worden. Benedikt XVI. dementierte nun, jemals mit Dollinger über Fatima gesprochen zu haben. Zu dem fraglichen Visionsbericht erklärte er wörtlich: "Die Veröffentlichung des dritten Geheimnisses von Fatima ist vollständig."

Um den Umfang und die Deutung der Botschaften, die von drei portugiesischen Seherkindern in mehreren Visionen im Jahre 1917 empfangen wurden, gibt es immer wieder Mutmaßungen. Die Protokolle der ersten beiden Marienerscheinungen wurden bereits 1941 veröffentlicht. Der dritte Teil, der zunächst geheimblieb und dem Papst persönlich zugeleitet wurde, war Jahr 2000 publiziert worden. Er enthielt Visionen, die mit dem Papstattentat von 1981 und den kommunistischen Diktaturen in Osteuropa in Verbindung gebracht wurden.

In den ersten "Geheimnissen" ruft die Gottesmutter die Menschheit zu Buße und Umkehr angesichts schwerer Bedrohungen auf. In düsteren Bildern ist dabei von Kriegen, Hungersnöten und Kirchenverfolgungen die Rede, insbesondere von Attacken eines militanten Atheismus gegen die Kirche.

Der dritte Text spricht von einem weiß gekleideten Bischof, der von Soldaten erschossen wird. Diese Vision wurde später mit dem Attentat auf Johannes Paul II. am 13. Mai 1981 in Verbindung gebracht. Der Papst selbst hatte seine wunderbare Errettung der Gottesmutter von Fatima zugeschrieben und die Pistolenkugel, die ihn schwer verletzt hatte, dem portugiesischen Wallfahrtsort geschenkt.

Der emeritierte Papst Benedikt empfängt die Marienstatue von Fatima in seiner Hauskapelle (Kurzvideo)


Msgr. Dr. Florian Kolfhaus/Vatikanisches Staatssekretariat hält beim Kongress von KIRCHE IN NOT einen Vortrag zum Thema ´Fatima und die Päpste´


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