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St. Louis: Erzbischof lässt Kooperation mit Pfadfinderinnen prüfen

30. März 2016 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Die wichtigste Aufgabe der Jugendarbeit sei es, die jungen Menschen zu Gott zu führen. Angesichts jüngster Entwicklungen bei den Pfadfinderinnen der USA (GSUSA) müssten gegebenenfalls Alternativen gesucht werden.


St. Louis (kath.net/jg)
Robert Carlson, der Erzbischof von St. Louis (US-Bundesstaat Missouri) hat in einem offenen Brief die Priester seiner Erzdiözese aufgefordert, die Zusammenarbeit mit den Pfadfinderinnen des Verbandes „Girl Scouts USA“ (GSUSA) zu überprüfen und nach alternativen Pfadfinderverbänden zu suchen. Er begründet dies mit seiner Sorge über einige Aspekte der inhaltlichen Ausrichtung der GSUSA und ihrer Mutterorganisation, des Weltverbandes der Pfadfinderinnen („World Association of Girl Guides and Girl Scouts“, WAGGGS).

In seinem Brief spricht Erzbischof Carlson unter anderem folgende Punkte an:

• Die WAGGGS fördert Verhütungsmittel und ein „Recht auf Abtreibung“ für seine Mitglieder, von denen die meisten minderjährig sind.


• Die GSUSA empfehlen Personen als Vorbilder, deren Ansichten nicht mit der katholischen Lehre vereinbar sind. Dazu zählen die Feministinnen Gloria Steinem und Betty Friedan.

• Die GSUSA fördern und unterstützen Organisationen, deren Agenda im Widerspruch zur katholischen Botschaft steht. Als Beispiele zählt Carlson Amnesty International, die Coalition for Adolescent Girls und OxFam auf. Insbesondere deren Position zu Sexualerziehung und ihr Eintreten für so genannte „reproduktive Rechte“, wozu auch Abtreibung und Verhütungsmittel für Minderjährige zählen, sind für die Kirche nicht akzeptabel.

• In letzter Zeit sei die Haltung der GSUSA gegenüber Homosexuellen und Transgender-Personen ein Grund zur Sorge geworden, schreibt Carlson.

Die Pfadfinderinnen unterstehen als weltliche Organisation nicht der Kirche und hätten auch keine Verpflichtung, die Inhalte des katholischen Glaubens zu beachten. Viele Jahre lang hätten die Pfadfinderinnen einen wertvollen Dienst in der Formung katholischer Mädchen erfüllt. Viele katholische Leiterinnen von Pfadfindergruppen würden darauf achten, dass die problematischen Inhalte in den Pfarren nicht vermittelt würden. Bei ihnen bedankt sich der Erzbischof ausdrücklich.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen müssten sich die katholischen Seelsorger die Frage stellen, ob den Pfadfinderinnen der GSUSA die spirituelle, emotionale und persönliche Entwicklung katholischer Mädchen noch ein Anliegen sei. Daher habe er alle Pfarren, die den Pfadfinderinnen Räumlichkeiten für ihre Treffen zur Verfügung stellen, angewiesen die inhaltliche Ausrichtung der jeweiligen Gruppen zu überprüfen. Gegebenenfalls sei nach alternativen Optionen für die Mädchen zu suchen. Die wichtigste Aufgabe einer Pfarre sei es, die Jugendlichen zu Gott zu führen, schreibt Erzbischof Carlson.



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Lesermeinungen

 sommer 30. März 2016 
 

Toller Erzbischof

Können wir uns den mal ausleihen, dann kann der hier,mal in Deutschland ein bisschen aufräumen.


3
 
  30. März 2016 
 

Analogie DPSG

Danke @Chris2 für den Hinweis zur KPE.
Katholische Eltern, die die Weitergabe ihres Glaubens an die Kinder wünschen, sollten sich über den Zustand der DPSG und Alternativen genau informieren.


4
 
 Lämmchen 30. März 2016 
 

Wow

so deutliche Worte durch Bischöfe wünschte ich mir in Deutschland bei so mancher Jugendorganisation


6
 
 Chris2 30. März 2016 
 

Es gibt immer Alternativen,

in Deutschland z.B. die Katholische Pfadfinderschaft Europas. Sehr gute Kombination aus spannedem Leben in freier Natur (Gaskocher? Pah!) und katholischer Sprliritualität. Gerade die Kombination von beidem ist zur Persönlichkeitsbildung sehr gut geeignet.


8
 

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