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Barbara John kritisiert Nein zur AfD-Teilnahme am Katholikentag

20. Februar 2016 in Deutschland, 21 Lesermeinungen
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CDU-Politikerin: Es sei wichtig, sich auch mit dem politischen Gegner auseinanderzusetzen –Sie erneuerte ihre Kritik an dem Wort von Kardinal Reinhard Marx zur Flüchtlingsdebatte, dass auch jeder Flüchtling ein Abbild Gottes sei.


Köln (kath.net/KNA) Die CDU-Politikerin Barbara John hat das Nein zur Teilnahme der AfD am 100. Katholikentag kritisiert. Es sei wichtig, sich auch mit dem politischen Gegner auseinanderzusetzen, sagte sie am Dienstag in der Sendung «Tag für Tag» im Deutschlandfunk. Dies habe sie auch in ihrer Zeit als Berliner Ausländerbeauftragte stets getan.

Der katholische Priester Wolfgang Beck, der regelmäßig das «Wort zum Sonntag» in der ARD spricht, verteidigte dagegen die Entscheidung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Es sei prinzipiell gut, miteinander im Gespräch zu sein, räumte er ein. Bei einer Veranstaltung wie dem Katholikentag bestehe jedoch die Gefahr, Rechtspopulisten ein Forum zu bieten.


Das ZdK und das Bistum Dresden-Meißen hatten als Veranstalter des 100. Katholikentags, der vom 25. bis 29. Mai in Leipzig stattfindet, bereits Mitte November beschlossen, keine AfD-Vertreter auf Podien des Christentreffens einzuladen.

John forderte darüber hinaus einen konkreteren Einsatz der Kirchen für Flüchtlinge. Etwa in Jordanien, dem Libanon oder der Türkei wäre «vieles vorstellbar», sagte sie. Diejenigen, die nicht nach Deutschland kommen könnten, bräuchten am dringendsten Hilfe.

Die Politikerin erneuerte ihre Kritik an dem Wort von Kardinal Reinhard Marx zur Flüchtlingsdebatte, dass auch jeder Flüchtling ein Abbild Gottes sei. Solche unangreifbaren Formulierungen klängen «anmaßend», und wer so spreche, müsse auch entsprechend Verantwortung übernehmen.

Beck verwies auf die praktische Hilfe von Kirchenmitgliedern und Ehrenamtlern sowie auf die 100 Millionen Euro, die die katholischen Bistümer für die Flüchtlingshilfe bereits zur Verfügung gestellt haben. Es dürfe in der Debatte nicht nur um Problemlösungen gehen: «Wir sprechen von Menschen», betonte der Theologe.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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