Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  4. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  5. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  6. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  9. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  12. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  13. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam

'Hart aber fair' machte 'Propaganda für den assistierten Suizid'

5. November 2015 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Scharfe Kritik: Der Sensburg/Dörflinger-Entwurf für generelles Sterbehilfeverbot wurde unterschlagen


Köln (kath.net/idea) Scharfe Kritik an der ARD-Sendung „Hart aber fair“ vom 2. November hat das Arbeitsbündnis „Kein assistierter Suizid in Deutschland“ (Köln) geübt. Bei der Diskussion ging es um die Frage „Sterbehilfe – von den Bürgern gewollt, vom Staat verboten?“ Nach Ansicht der Initiative sollte in der Sendung „mit Propaganda für den assistierten Suizid“ Einfluss auf die Abstimmung im Bundestag am 6. November genommen werden. Dazu liegen vier Gesetzentwürfe vor. In der Sendung sei der Entwurf des CDU-Bundestagsabgeordneten Patrick Sensburg und anderer Parlamentarier, „der als einziger eine klare Werteentscheidung für das Recht auf Leben trifft“, völlig unterschlagen worden. Sensburg und seine Mitstreiter fordern, die Anstiftung und Beihilfe zur Selbsttötung ausnahmslos unter Strafe zu stellen. Das Arbeitsbündnis bezeichnete die Sendung als „einseitige Inszenierung“. Dabei sei der Eindruck erweckt worden, der assistierte Suizid sei bereits gang und gäbe, gesellschaftlich akzeptiert und es gelte lediglich, rechtliche Fragen zu klären. Das sei jedoch falsch.


Der Arzt soll helfen und nicht Gift bereitstellen

Dem Bündnis zufolge wollen Personen, die den Wunsch nach Beihilfe zur Selbsttötung äußern, menschliche Zuwendung erfahren. Sie erwarteten in aller Regel nicht, dass ihr Tod herbeigeführt werde. Es widerspreche zutiefst dem ärztlichen Ethos und der Mitmenschlichkeit eines jeden, leidenden Menschen Beihilfe zum Suizid zu leisten. Die Aufgabe des Arztes sei es zu helfen, aber nicht zu töten oder Gift bereitzustellen. Die Palliativmedizin könne Selbsttötungen vorbeugen: „Die Sendung bewirkt jedoch das Gegenteil.“ In ihr wirkten auch der frühere EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider und seine im vergangenen Jahr an Krebs erkrankte Ehefrau Anne mit. Sie plädierte für den ärztlich assistierten Suizid und sagte, dass sie Selbsttötung nicht für eine Todsünde halte. Nikolaus Schneider wandte sich jedoch dagegen, dass Beihilfe zum Suizid eine „normale Behandlungsmöglichkeit“ des Arztes werde. In dem Arbeitsbündnis „Kein assistierter Suizid in Deutschland“ haben sich Ärzte, Mitarbeiter in Pflegeberufen, Geistliche, Juristen, Pädagogen, Philosophen und Ökonomen zusammengeschlossen. Sprecherin ist die Ärztin Susanne Ley.

Lebensrechtler unterstützen Sensburg-Entwurf

Den Gesetzentwurf unter der Federführung der Abgeordneten Patrick Sensburg, Thomas Dörflinger und Hubert Hüppe (alle CDU) wird auch vom Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), sowie von Organisationen wie den „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) und der „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA) unterstützt.

„Nur ein ausnahmsloses Verbot der Beihilfe zum Suizid schützt Bürgerinnen und Bürger zuverlässig vor übereilten und nicht mehr zu revidierenden Entscheidungen sowie dem möglichen Druck aus dem gesellschaftlichen oder privaten Umfeld, scheinbar selbstbestimmt aus dem Leben zu scheiden“, erklärte die ALfA unter Vorsitz der Ärztin Claudia Kaminski (Köln) am 4. November.

Christdemokraten für das Leben: NEIN zur aktiven Sterbehilfe!


Assistierter Suizid? - Nur ein Gesetzentwurf ist keine Lizenz zum Töten: Sensburg/Dörflinger/Hüppe


Sterbehilfe: Diese Postkarte stellt alle vier Gesetzentwürfe kurz vor:



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sterbehilfe

  1. Vatikan "sehr besorgt" wegen Sterbehilfe-Urteilen in Italien
  2. Kanada: Erzbistum Montreal klagt gegen Bundesstaat Québec wegen Einschränkung der Gewissensfreiheit
  3. Evangelischer Landesbischof Ralf Meister behauptet: "Der Mensch hat ein Recht auf Selbsttötung"
  4. Logische Konsequenzen der Freigabe der Abtreibung
  5. Vatikan bestätigt: Kliniken des belgischen Ordens sind nicht mehr katholisch!
  6. Österreichische Bischofskonferenz: Für umfassenden Lebensschutz!
  7. CDL fordert dringend ein "legislatives Schutzkonzept" bei Sterbehilfe
  8. Aktive Sterbehilfe? – Keine Antwort ist auch eine Antwort!
  9. Vatikan erkennt belgischen Ordens-Kliniken katholische Identität ab
  10. Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an






Top-15

meist-gelesen

  1. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  4. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  5. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  6. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  7. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  10. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  11. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  12. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  13. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz