Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  3. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  6. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  9. Stille Nacht, Heilige Nacht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  12. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  13. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!

'Hart aber fair' machte 'Propaganda für den assistierten Suizid'

5. November 2015 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Scharfe Kritik: Der Sensburg/Dörflinger-Entwurf für generelles Sterbehilfeverbot wurde unterschlagen


Köln (kath.net/idea) Scharfe Kritik an der ARD-Sendung „Hart aber fair“ vom 2. November hat das Arbeitsbündnis „Kein assistierter Suizid in Deutschland“ (Köln) geübt. Bei der Diskussion ging es um die Frage „Sterbehilfe – von den Bürgern gewollt, vom Staat verboten?“ Nach Ansicht der Initiative sollte in der Sendung „mit Propaganda für den assistierten Suizid“ Einfluss auf die Abstimmung im Bundestag am 6. November genommen werden. Dazu liegen vier Gesetzentwürfe vor. In der Sendung sei der Entwurf des CDU-Bundestagsabgeordneten Patrick Sensburg und anderer Parlamentarier, „der als einziger eine klare Werteentscheidung für das Recht auf Leben trifft“, völlig unterschlagen worden. Sensburg und seine Mitstreiter fordern, die Anstiftung und Beihilfe zur Selbsttötung ausnahmslos unter Strafe zu stellen. Das Arbeitsbündnis bezeichnete die Sendung als „einseitige Inszenierung“. Dabei sei der Eindruck erweckt worden, der assistierte Suizid sei bereits gang und gäbe, gesellschaftlich akzeptiert und es gelte lediglich, rechtliche Fragen zu klären. Das sei jedoch falsch.


Der Arzt soll helfen und nicht Gift bereitstellen

Dem Bündnis zufolge wollen Personen, die den Wunsch nach Beihilfe zur Selbsttötung äußern, menschliche Zuwendung erfahren. Sie erwarteten in aller Regel nicht, dass ihr Tod herbeigeführt werde. Es widerspreche zutiefst dem ärztlichen Ethos und der Mitmenschlichkeit eines jeden, leidenden Menschen Beihilfe zum Suizid zu leisten. Die Aufgabe des Arztes sei es zu helfen, aber nicht zu töten oder Gift bereitzustellen. Die Palliativmedizin könne Selbsttötungen vorbeugen: „Die Sendung bewirkt jedoch das Gegenteil.“ In ihr wirkten auch der frühere EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider und seine im vergangenen Jahr an Krebs erkrankte Ehefrau Anne mit. Sie plädierte für den ärztlich assistierten Suizid und sagte, dass sie Selbsttötung nicht für eine Todsünde halte. Nikolaus Schneider wandte sich jedoch dagegen, dass Beihilfe zum Suizid eine „normale Behandlungsmöglichkeit“ des Arztes werde. In dem Arbeitsbündnis „Kein assistierter Suizid in Deutschland“ haben sich Ärzte, Mitarbeiter in Pflegeberufen, Geistliche, Juristen, Pädagogen, Philosophen und Ökonomen zusammengeschlossen. Sprecherin ist die Ärztin Susanne Ley.

Lebensrechtler unterstützen Sensburg-Entwurf

Den Gesetzentwurf unter der Federführung der Abgeordneten Patrick Sensburg, Thomas Dörflinger und Hubert Hüppe (alle CDU) wird auch vom Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), sowie von Organisationen wie den „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) und der „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA) unterstützt.

„Nur ein ausnahmsloses Verbot der Beihilfe zum Suizid schützt Bürgerinnen und Bürger zuverlässig vor übereilten und nicht mehr zu revidierenden Entscheidungen sowie dem möglichen Druck aus dem gesellschaftlichen oder privaten Umfeld, scheinbar selbstbestimmt aus dem Leben zu scheiden“, erklärte die ALfA unter Vorsitz der Ärztin Claudia Kaminski (Köln) am 4. November.

Christdemokraten für das Leben: NEIN zur aktiven Sterbehilfe!


Assistierter Suizid? - Nur ein Gesetzentwurf ist keine Lizenz zum Töten: Sensburg/Dörflinger/Hüppe


Sterbehilfe: Diese Postkarte stellt alle vier Gesetzentwürfe kurz vor:



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sterbehilfe

  1. Kirche: Nein der Slowenen zu Suizidbeihilfe klares Signal an Staat
  2. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  3. Erzbischof Fisher: „Die Diagnose der Kultur des Todes von Johannes Paul II. war prophetisch“
  4. Vatikan "sehr besorgt" wegen Sterbehilfe-Urteilen in Italien
  5. Kanada: Erzbistum Montreal klagt gegen Bundesstaat Québec wegen Einschränkung der Gewissensfreiheit
  6. Evangelischer Landesbischof Ralf Meister behauptet: "Der Mensch hat ein Recht auf Selbsttötung"
  7. Logische Konsequenzen der Freigabe der Abtreibung
  8. Vatikan bestätigt: Kliniken des belgischen Ordens sind nicht mehr katholisch!
  9. Österreichische Bischofskonferenz: Für umfassenden Lebensschutz!
  10. CDL fordert dringend ein "legislatives Schutzkonzept" bei Sterbehilfe






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Rex gentium
  8. O Emmanuel
  9. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  12. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr
  15. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz