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'Am liebsten wäre ich für einen Tag katholisch gewesen!'

29. September 2015 in Kommentar, 5 Lesermeinungen
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Israelischer Journalist beschreibt seine Eindrücke vom US-Besuch des Papstes: Katholiken hätten „einen Höhenflug“ erlebt wie „vielleicht seit Jahrhunderten nicht“. Er wünsche sich den Papst als Rollenmodell und Inspiration. Von Petra Lorleberg


New York (kath.net/pl) „Wenn ich ein Katholik wäre, wenigstens für einen Tag, dann könnte ich Papst Franziskus als ‚meinen Papst‘ beanspruchen. Ich könnte ihn als meinen Boss, mein Rollenmodell, meine Inspiration bezeichnen. Ich könnte meine Mitmenschen gütig anschauen und sagen: Das ist die Sorte geistlicher Hirten, die wir Katholiken hervorgebracht haben, und was habt ihr zu bieten? Und brennend vor Neid würden sie, wenn ich vorbeiginge, murmeln: ‚Da geht ein Katholik.‘“ Mit einer gesunden Prise Humor und doch in spürbarer innerer Überzeugung schrieb dies Chemi Shalev in seinem Blogbeitrag in der israelischen Tageszeitung „Haaretz“, nachdem er den Papstbesuch in den USA selbst miterlebt hatte. Der israelische Journalist ist Herausgeber der US-Ausgabe von „Haaretz“ und beschreibt sich selbst als „strikt unreligiöse Person“. Es sei keinesfalls schade, wenn man Jude sei, doch dieses eine Mal wäre Katholischsein noch besser gewesen, stellte er fest, dies konnte ihm auch die explizite Erinnerung an „zwei Jahrtausende von Verfolgungen und Hinrichtungen, von Massakern und Pogromen… auch wissend um Pädophilie und Päderastie“ nicht vergällen.


Katholiken hätten während des US-Besuches des Papstes „einen Höhenflug“ erlebt „wie seit Jahren, vielleicht seit Jahrhunderten nicht“, schilderte Shalev. Er sei in New York an einigen Kirchen Manhattans vorbeigekommen, während der Papst in New Yorks Kathedrale St. Patrick die Messe feierte. Diese Kirchen wären sonst unter der Woche im allgemeinen leer, doch nun habe er vor diesen Kirchen Menschenmengen gesehen, die sich aufgeregt unterhalten haben und dann die Kirchen betraten, um darin zu beten. „Ich beneidete sie heftig um ihre Freude, ihr Hochgefühl, ihre Begeisterung, um ihr erneuertes Selbstbewusstsein“.

Auch einem hartgesottenen Rationalisten und Agnostizisten konnte, so Shalev, während des Papstbesuches klar werden: „Dieser besondere Bischof von Rom ist nichts geringeres als der Großmeister moderner Wunder. In nur wenigen Tagen hat der fast achtzigjährige Prälat – dessen Englisch, ich hoffe, er vergibt mir, nahezu unverständlich ist – Washington erobert, New York neutralisiert und Philadelphia plattgewälzt. Prahlende Politiker hat er in schwärmerische Groupies verwandelt, verbitterte Journalisten hat er zu plappernden Chearleadern umgeformt, die Reichen und Prominenten, die Hohen und Mächtigen hat er in begeisterte Fans verwandelt, die nach einem Wink oder einem Blick von ihm schmachten.“

Link zum englischsprachigen Blogbeitrag: You Don't Have to Be Catholic …

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