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Australische Bischofskonferenz: Ehe nur zwischen Mann und Frau

1. Juni 2015 in Familie, 4 Lesermeinungen
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Bischöfe warnen: Neudefinitionen der Ehe könnten sie zukünftig beispielsweise auch auf mehrere Personen ausweiten.


Sydney (kath.net) „Ehe ist sowohl eine personale Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau wie auch eine schützende Institution für ihre Kinder. Diese Schutzfunktion für Kinder ist das Herz der Ehe. Von den antiken Philosophen bis zu modernen Sozialwissenschaftlern wurde in allen Gesellschaften anerkannt, dass Kinder von verheirateten Eltern profitieren. Kinder leiden, wenn diese Schutzfunktion verringert oder aufgelöst wird.“ Dies erläuterte vergangen Woche eine Pressemeldung der Australischen Bischofskonferenz über einem Pastoralbrief in Reaktion auf das Ergebnis des irischen Volksentscheides, wonach gleichgeschlechtliche Partnerschaften vor Gesetz der klassischen Ehe gleichgestellt werden soll. Die Bischöfe wandten sich mit ihren Aussagen ausdrücklich „an alle Australier“, also nicht nur an die katholischen Gläubigen. „In das Band zwischen Mutter und Kind wird durch die Ehe der Mann dauerhaft eingebunden.“ Mutter und Vater brächten jeweils einzigartige Fähigkeiten in die Beziehung zu ihrem Kind ein.

Die natürliche Umwelt für Kinder, für die Fortpflanzung und für ihren Schutz sei der Bund zwischen einem Mann und einer Frau, erläuterten die Bischöfe. Die Ehe „bildet eine Familieneinheit, die bereits vor und unabhängig von politischen Institutionen existiert hat“, die Gesellschaft gründe „auf der natürliche Liebe und den Verpflichtungen von Ehemännern und Ehefrauen für ihre biologischen Kinder“.


„Der Staat bringt nicht die Ehe hervor, sondern er hat die Aufgabe, Ehe anzuerkennen und zu unterstützen wegen der Notwendigkeit des Schutzes der Kinder.“ Deshalb würden andere gefühlsgetragene Bindungen – wie beispielsweise die Freundschaft -, vom Staat nicht in Regeln gefasst, sondern sind Privatangelegenheiten.

„Auch die Religionen anerkennen und segnen die Ehe, aber haben sie nicht erfunden. Ehe existierte bereits vor dem Christentum. Christliche Auffassungen über die Ehe basieren auf der Bibel und wurden durch theologische Reflexion bereichert.“

Von manchen Seiten werde eine Neudefinition der Ehe gefordert. Ehe solle eine gefühlsmäßige Beziehung zwischen beliebigen zwei (oder mehr) Personen sein. Zwar sollten liebende, gefühlsvolle sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen respektiert werden, „doch sie sind keine Ehe. Eine solche Neudefinition würde die Ehe schwächen, indem sie die einzigartige Bedeutung des Ehemannes und der Ehefrau in ihrer Beziehung zum Kind untergraben würde. Das Gesetz könnte die Idee verstärken, dass Ehe nur ein emotionaler Bund sei, nicht ein körperlicher Bund, der das Hervorbringen und den Schutz von Kindern zum Ziel hat.“ Dies würde auch die Instabilität von Ehen fördern.

Eine Änderung der Definition der Ehe werde sie auch in gefährlicher und neuer Art politisieren. So, wie Ehe bisher verstanden wird, benötigt sie den Staat zu nichts anderem, als dass er sie unterstützt. Doch eine Neudefinition kann nur durch staatliche Gesetzgebung erfolgen. Wenn die Ehe zukünftig allerdings vom Staat definiert werde, kann man sie sehr verschieden neu definieren, beispielsweise kann sie dann auch auf mehrere Personen ausgeweitet werden.

In der Folge werden Eltern in Dokumenten nicht mehr „Vater“ und „Mutter“ genannt, sondern „Elter 1“ und „Elter 2“, wie dies bereits in manchen Staaten geschieht. Bereits in der Grundschule werden Kinder über alternative „Ehe“-Formen belehrt. Die Freiheit, darunter auch die Religionsfreiheit, wird angegriffen. Erfahrungen in anderen Ländern zeigen, „dass es sogar gegen das Gesetz verstoßen könne, die klassische Sicht der Ehe zwischen Mann und Frau zu vertreten!“

Link zur Pressemitteilung der Australischen Bischofskonferenz: What is Marriage?

Australische Bischofskonferenz: A Pastoral Letter from the Catholic Bishops of Australia to all Australians on the ´Same-sex Marriage´ Debate


Foto (c) Australische katholische Bischofskonferenz


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Lesermeinungen

 Indiana 2. Juni 2015 
 

Menschenfurcht

Die Gedanken sind gut nachvollziehbar. Leider wagen es unsere Hirten bzw. Oberhirten nicht mehr, sündhafte Verirrung oder Sünde klar zu benennen. Stattdessen wird alles auf der rein sozialen oder psychologischen Schiene besprochen.

Nicht der Mensch definiert, was gut oder schlecht, natürlich oder widernatürlich etc. ist, sondern Gott!

Der Auftrag an die Jünger war die Verkündigung, nicht die Diskussion,die Zerpflückung und Anpassung des Evangeliums an den Zeitgeist!


4
 
 marienkind 2. Juni 2015 
 

das wird gezielt gesteuert

Die Zersetzung jeglicher Moral und jeglicher Beziehungen, damit das Individuum allein und manipulierbar ist. Damit es Knechtbar und Formbar, ohne Halt ist.

Ist man männlich oder weiblich, oder irgendwas dazwischen. Werden Beziehungen über Sex definiert werden sie instabil. Enttäuschung un Unsicherheit riesengroß. Wer will Anarchie und Chaos? Der Mensch wird zum manipulierbarem Vieh.


3
 
 bellis 1. Juni 2015 

Die Hirten werden nicht getrieben

sie treiben selbst, das darf man nicht verniedlichen! Seit Jahrzehnten keine Katechese, keine Ermahnung, keine Gebetsanliegen, keine Wallfahrten, einfach nichts!, so als gäbe es keine Bischöfe.


7
 
 Max Emanuel 1. Juni 2015 

Klare Worte

Auf solch klare Worte können wir bei der Deutschen Bischofskonferenz wohl lange warten.
Der Zeitgeist und der gesellschaftliche Mainstream treiben die Hirten in unserem Land in eine vollkommen andere Richtung vor sich her.
Leider vergessen unsere Bischöfe -mit Kardinal Marx an der Spitze- ihre Hirtenfunktion die Herde zu führen....


6
 

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