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Katholiken-Forum fordert von Bischöfen klare Worte zur Ehe

25. März 2015 in Familie, 11 Lesermeinungen
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«Fuldaer Erklärung» des «Forums Deutscher Katholiken» im Blick auf Bischofssynode - Dem Kuratorium des Forums gehören unter anderem die Kurienkardinäle Müller und Cordes sowie der Salzburger Weihbischof Laun an


Augsburg/Fulda (kath.net/KNA/KAP/red/pm) Mit Blick auf die Weltfamiliensynode im Herbst in Rom appelliert das «Forum Deutscher Katholiken» an die Bischöfe in Deutschland, offensiv für die geltende kirchliche Ehelehre einzutreten. Diese Lehre solle in einem «Hirtenwort» verbreitet werden. Die Bischofskonferenz hat eine Erklärung zu Ehe und Familie bereits angekündigt.

Die Lehre der Kirche zu Ehe und Familie sei offensichtlich auch unter Gläubigen nicht mehr bekannt, stellt das «Forum Deutscher Katholiken» in einer am Mittwoch in Augsburg veröffentlichten «Fuldaer Erklärung» explizit fest. Jenseits rein soziologischer Betrachtungsweisen müssten die sakramentale Bedeutung der Ehe, ihre Unauflöslichkeit und die Ausrichtung auf die Zeugung und Erziehung von Kindern deutlich gemacht werden. Für notwendig hält das Forum auch eine vertiefte Vorbereitung auf das Ehesakrament.

Das Ehesakrament stärke die Treue in der Ehe, heißt es in der Erklärung weiter. Es schütze die Ehepartner und ihre Kinder vor Leid, Depression und gebrochener Biografie. «Die christliche Pastoral erfüllt ihre Aufgabe erst dann, wenn sie unverkürzt und unverfälscht den Willen Jesu verkündet.»


Dem Kuratorium des "Forums Deutscher Katholiken" gehören unter anderen die Kurienkardinäle Gerhard Ludwig Müller und Paul Josef Cordes, der Fuldaer Diözesanbischof Heinz Josef Algermissen und der Salzburger Weihbischof Andreas Laun an.

kath.net dokumentiert die Fuldaer Erklärung des «Forums Deutscher Katholiken» zu Fragen von Ehe und Familie in voller Länge:

Bischöfe der Weltkirche beraten in zwei Sitzungsperioden Fragen zu Ehe und Familie. Das erste Treffen im Oktober 2014 befasste sich mit dem Thema „Die pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung“. In der kommenden Sitzungsperiode im Oktober 2015 wird über „Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute“ beraten werden.

In einer breiten Öffentlichkeit hat das Thema Ehe und Familie großes Interesse gefunden. Die ausgelösten kontrovers geführten Diskussionen haben gezeigt, dass die Lehre der katholischen Kirche zu Ehe und Familie offensichtlich auch unter Gläubigen nicht mehr bekannt ist.

Das verbreitet aufgekommene Interesse an der Synode zum Thema Ehe und Familie stellt eine Chance dar, die katholische Ehelehre in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und den Gäubigen wieder als Sakrament in Erinnerung zu bringen.

Jenseits rein soziologischer Betrachtungsweisen muß die sakramentale Bedeutung der Ehe als gestiftete Gemeinschaft in Christus, ihre Unauflöslichkeit und Ausrichtung auf die Zeugung und Erziehung von Kindern deutlich gemacht werden.

Diese die Ehe auszeichnenden Wesenseigenschaften machen es dringend erforderlich, für eine vertiefte Vorbereitung auf das Ehesakrament und eine solide Übermittlung der Lehre der Kirche Sorge zu tragen.

Wegen der Bedeutung von Ehe und Familie für die Zukunft der Gesellschaft, der Ökumene und angesichts der vielfältigen Probleme, die ihrem Scheitern, einer zivilrechtlichen Auflösung und Wiederverheiratung folgen, bitten wir alle, die für die Weitergabe des Glaubens Verantwortung tragen, dieses Thema aufzugreifen.

Von Christus in einzigartiger Weise gestiftet, stärkt das Ehesakrament die Treue in der Ehe. Es schützt die Ehepartner und ihre Kinder vor Leid, Depression und gebrochener Biographie. Denn Treue und Geduld sind Ausdrucksformen der Liebe, einer Liebe, die Eheleuten von Anfang an mehr bedeutet als das Gefühl eines flüchtigen Augenblicks.

Die christliche Pastoral erfüllt ihre Aufgabe erst dann, wenn sie unverkürzt und unverfälscht den Willen Jesu verkündet.

In Jesus finden sich Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in unüberbietbarer Weise aufeinander hin geordnet.

Unsere Bischöfe bitten wir um ein deutliches Hirtenwort.

(C) für das Material der KNA: 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 carolus romanus 26. März 2015 

Klartext

Beim Forum Deutscher Katholiken fällt mir auf, dass hier Klartext gesprochen wird.
Wir werden deshalb zum Kongress in Fulda fahren!


2
 
 Alois Fuchs 26. März 2015 
 

Familie

Ohne die Familie würde der Kirche die Begrifflichkeit fehlen, um ihre Botschaft verkünden zu können. Der Kampf gegen die Familie ist ein Vernichtungskrieg gegen Gott und seine Botschaft.
Das eigentliche Problem ist nicht die Unauflöslichkeit, sondern ob tatsächlich eine christliche Ehe geschlossen werden wollte, oder nur ein Versuch, gemeinsam zu leben. Das Thema könnte sehr heiß werden, wenn man es denn auf die Kindertaufe anwendet.
Aber hier bleibt wohl nichts anderes übrig, als die Leute ernst und beim Wort zu nehmen. Es kann nicht angehen, dass man sich rückwirkend als unzurechnungsfähig bezeichnet. Wie beweist man dann, das man es jetzt nicht mehr ist?


0
 
 Laus Deo 26. März 2015 

Botschaft 25.03.15 MEDJUGORJE

Diese Botschaft ist passend
Liebe Kinder! Auch heute erlaubt mir der Allerhöchste, dass ich mit euch bin und dass ich euch auf dem Weg der Umkehr führe. Viele Herzen haben sich vor der Gnade verschlossen und sind für meinen Ruf taub geworden. Ihr, meine lieben Kinder, betet und kämpft gegen die Versuchungen und alle bösen Pläne, die euch der Teufel durch den !Modernismus! anbietet. Seid stark im Gebet und mit dem Kreuz in den Händen, betet, dass das Böse euch nicht benutzt und nicht in euch siegt. Ich bin mit euch und bete für euch. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid


1
 
 Suarez 26. März 2015 

Die Mehrzahl der deutschen Bischöfe hat sich von Wahrheit längst verabschiedet

Es geht nur noch um innerkirchliche Macht, Einfluss und Ämtersicherung. Das Evangelium, die Verkündigung wird zunehmend zu einem bloßen Beiwerk, das man an die jeweilige Ortslage, die Stimmungslage, anpasst. Kleine, aber dafür doch einflussreiche Gruppen innerhalb der deutschen Kirche, haben längst das Zepter in die Hand genommen und den Glauben so weit relativiert, dass man ihn flexibel für diverse politische Anliegen instrumentalisieren kann. So mancher Gottesdienst gleicht heute mehr einem Treffen des Ortsverbandes der Grünen als einem liturgischen Ereignis. Die Banalisierung und Trivialisierung der Liturgie führt zu den seltsamsten Blüten zeitgeistiger Esoterik und die DBK assistiert diesem Unwesen auch noch, indem man die zersetzenden Kräfte hofiert. Seit man glaubt, mit dem schlagwortartig verwendeten Wort Barmherzigkeit, alle Tradition und damit zwingend verbunden die Lehre beiseite schieben zu können, hat sich der Niedergang noch beschleunigt.


9
 
 dominique 26. März 2015 
 

Wenn es die Kirche nicht schaffen sollte,

ein ganzheitliches christlich basiertes Menschenbild auf die Reihe zu bekommen, dann kann sie (nicht nur) pastoral einpacken. In der Welt werden derzeit tausend "Vorstellungen" produziert und feilgeboten - die Menschen werden im Dickicht ihrer inflationären Menschenbilder nicht glücklich werden.


7
 
 SpatzInDerHand 26. März 2015 

Ich bin so dankbar, dass es das Forum Deutscher Katholiken gibt!!

Und sie legen mit ihrer Fuldaer Erklärung den Finger auf eine aktuelle, große und schwärende Wunde - keineswegs zum ersten Mal!
Danke den Verantwortlichen für ihr großzügiges Engagement für unsere Kirche. Wie ich unseren Laden hier vor Ort kenne, bekommen die Menschen, die sich großherzig für das Forum engagieren, dafür von unserer Kirche noch einen Tritt in den Hintern, weil sie das sagen, was unsere Hirten sagen sollten...


11
 
 Martin Lohmann 26. März 2015 
 

Wir brauchen Mut und Klarheit!

Der Aufruf des Forums Deutscher Katholiken ist wichtig und richtig. Wir brauchen viel Mut, Stärkung und Klarheit. Und das zu leisten ist tatsächlich eine der vornehmsten Aufgaben der Bischöfe. Auch deshalb brauchen diese viel Gebet(Unterstützung)!


10
 
 Ginsterbusch 25. März 2015 

Jetzt bin ich aber platt

Als Mitglied des Bistums Fulda bin ich fast schichtweg begeistert.
Kennt man doch von Fulda eher den Stil des Fuldaer Kreis (unbedingt mal googeln) der für alles andere steht.
Bischof Algermissen wird keine klaren Worte finden.
Hl. Bonifatius - bite für uns.


8
 
 M.Schn-Fl 25. März 2015 
 

@speedy

Aber zur Vorbesprechung für die Gründung des FDK war EB Dyba ncoh dabei.


6
 
 girsberg74 25. März 2015 
 

Ja, wo laufen Sie denn? (Loriot)

Die Gläubigen in den deutschen Diözesen brauchen Bischöfe als Lehrer, Mahner und Hirten, keine Verwalter – und sie brauchen Priester, die in Eifer zu ihrer Berufung stehen.


19
 
 speedy 25. März 2015 
 

leider verstarb Erzbischof dyba 2000. er hätte bestimmt klare Worte für alle


15
 

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