
Innensenator Henkel kritisiert frauenfeindliche Imam-Predigt4. Februar 2015 in Deutschland, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
«Diese finstere religiöse Ideologie, die Frauen herabwürdigt, passt nicht zu unserer Gesellschaft.» Laut Zeitungsbericht predigte der Imam die völlige Unterordnung der Frau unter ihren Mann.
Berlin (kath.net/KNA) Der Berliner Innensenator Frank Henkel (CDU) hat die Äußerungen eines Imams der Neuköllner Al-Nur-Moschee scharf kritisiert. «Solche frauenverachtenden Hasspredigten sind abstoßend und eine Zumutung für jeden klar denkenden Menschen», erklärte Henkel am Dienstag in Berlin. «Diese finstere religiöse Ideologie, die Frauen herabwürdigt, passt nicht zu unserer Gesellschaft.» Laut einem Bericht der «Bild»-Zeitung (Dienstag) predigte der Imam die völlige Unterordnung der Frau unter ihren Mann. 
Henkel rief die Moscheevereine auf, solche Hasspredigten nicht stillschweigend hinzunehmen. «Der in Deutschland ansässige Islam muss hier Selbstreinigungskräfte beweisen, wie sie auch mit Recht von anderen Religionen und Weltanschauungen erwartet werden», so der Innensenator. Ihm zufolge gibt es in einigen Berliner Moscheevereinen einen «sehr problematischen Kreis von Islamisten». Es sei deshalb richtig, diese Szene weiterhin durch den Verfassungsschutz zu beobachten. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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