Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  7. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  8. Frankreich: Comeback der Beichte?
  9. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. „Catholic priest. Ask me anything”
  12. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  13. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

Dolan: Keine dramatischen Änderungen bei Wiederverheirateten

8. September 2014 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


New Yorker Kardinal über bevorstehende Bischofssynode: „Ich persönlich wüsste nicht“, wie man den kirchlichen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen dramatisch ändern könnte, „ohne gegen die Lehre der Kirche zu verstoßen.“


New York (kath.net/pl) Der New Yorker Erzbischof Timothy Kardinal Dolan erwartet von der bevorstehenden Bischofssynode keine dramatischen Änderungen in der Frage des kirchlichen Umgangs mit Menschen, die in erster Ehe gültig sakramental verheiratet sind, aber nach Scheidung in einer zweiten, nur zivilrechtlich geschlossenen Ehe leben. „Ich persönlich wüsste nicht, wie man [eine dramatische Änderung] hinbekommen könnte, ohne gegen die Lehre der Kirche zu verstoßen.“ Vielmehr hoffe er, dass die Synode stattdessen „auf das größere Bild blicke“ und nach Wegen suche, „die Menschen wieder mit der Romantik und dem Abenteuer einer treuen und liebevolle Ehe“ vertraut zu machen. Dies äußerte der Kardinal am Samstag im Interview mit „Crux“, der neuen vom „Boston Globe“ betriebenen Website für Nachrichten rund um die katholische Kirche, gegenüber John Allen. Dolan ist Mitglied in verschiedenen Einrichtungen der vatikanischen Kurie und war von 2010-2013 Vorsitzender der US-amerikanischen Bischofskonferenz.


Kardinal Dolan ließ im Interview außerdem durchblicken, dass die Vorbereitungen für die kommende Bischofssynode offenbar etwas unkoordiniert liefen. So hätten Kardinal Donald Wuerl und er, „gewählte Mitglieder des Sekretariates der Synode, bis zum letzten Treffen nicht gewusst, ob man unsere Teilnahme erwartet oder nicht“. Dann hätten sie die Klarstellung durch den Generalsekretär der Bischofssynode, Lorenzo Kardinal Baldisseri, bekommen, dass man ihre Teilnahme erwarte. „Doch trotzdem ist mir noch nicht klar, ob wir als Delegierte kommen oder eher als Zuhörer und als eine Art Mitarbeiter.“ Auch sei noch nicht bekannt, ob Laien zur Teilnahme eingeladen würden. „Machen wir uns nichts vor, wenn man jetzt zu Leuten geht und sie bittet, zur Synode zu kommen, werden sie wahrscheinlich antworten: ‚Aber das ist ja schon in einem Monat‘.“ „Uns wurde auch gesagt, es würden auch Experten und Berater ernannt, aber bisher wissen wir noch nicht, wer sie sind.“

Auch über den für das kommende Jahr anstehende Besuch von Papst Franziskus in New York wusste Dolan nichts Näheres. Franziskus hatte Pläne für diese Reise vor Journalisten beim Rückflug von seinem Besuch in Südkorea erwähnt. „Glauben Sie mir, es gibt niemanden, der dies dringender wissen möchte als ich und ich werde die ganz Zeit danach gefragt“, sagte Dolan. Er gehe jedenfalls davon aus, dass der Papst wohl kommen werde. Dabei könne auch der 50. Jahrestag des Besuches von Papst Paul VI. bei den Vereinten Nationen eine Rolle spielen, denn „Geschichte ist ihm wichtig“. Er rechne mit einem eintägigen Besuch in New York, vielleicht werde der Papst am Vormittag die Vereinten Nationen besuchen und am Nachmittag zum Gebet in die St. Patrick´s Kathedrale kommen. Auch eine ausführliche Stadttour sei denkbar, bei der „unsere Leute die Möglichkeit hätten, ihn zu sehen“ und er umgekehrt auch sie. Dolan hofft auch auf eine Messe im Yankee Stadium.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Dolan

  1. Kardinal Dolan: Demokratische Partei wendet sich von Katholiken ab
  2. Kardinal Dolan: ‚Humanae vitae’ war prophetisch
  3. Kardinal Dolan: Franziskus ist sogar noch besser als erwartet
  4. Kardinal Dolan verteidigt kirchliches Verständnis der Ehe
  5. New Yorks Kardinal vergleicht Sixtinische Kapelle mit Knast
  6. Dolan: Herzensveränderung ist wichtiger als Strukturveränderung
  7. Heiliger Vater oder Baseballspieler?
  8. Kardinal Dolan: Die Beichte ist DAS Sakrament der Neuevangelisierung






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  6. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  7. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  8. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  9. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  10. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  11. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  12. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. Wie „Der Herr der Ringe“ das liturgische Jahr widerspiegelt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz