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Dolan: Keine dramatischen Änderungen bei Wiederverheirateten

8. September 2014 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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New Yorker Kardinal über bevorstehende Bischofssynode: „Ich persönlich wüsste nicht“, wie man den kirchlichen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen dramatisch ändern könnte, „ohne gegen die Lehre der Kirche zu verstoßen.“


New York (kath.net/pl) Der New Yorker Erzbischof Timothy Kardinal Dolan erwartet von der bevorstehenden Bischofssynode keine dramatischen Änderungen in der Frage des kirchlichen Umgangs mit Menschen, die in erster Ehe gültig sakramental verheiratet sind, aber nach Scheidung in einer zweiten, nur zivilrechtlich geschlossenen Ehe leben. „Ich persönlich wüsste nicht, wie man [eine dramatische Änderung] hinbekommen könnte, ohne gegen die Lehre der Kirche zu verstoßen.“ Vielmehr hoffe er, dass die Synode stattdessen „auf das größere Bild blicke“ und nach Wegen suche, „die Menschen wieder mit der Romantik und dem Abenteuer einer treuen und liebevolle Ehe“ vertraut zu machen. Dies äußerte der Kardinal am Samstag im Interview mit „Crux“, der neuen vom „Boston Globe“ betriebenen Website für Nachrichten rund um die katholische Kirche, gegenüber John Allen. Dolan ist Mitglied in verschiedenen Einrichtungen der vatikanischen Kurie und war von 2010-2013 Vorsitzender der US-amerikanischen Bischofskonferenz.


Kardinal Dolan ließ im Interview außerdem durchblicken, dass die Vorbereitungen für die kommende Bischofssynode offenbar etwas unkoordiniert liefen. So hätten Kardinal Donald Wuerl und er, „gewählte Mitglieder des Sekretariates der Synode, bis zum letzten Treffen nicht gewusst, ob man unsere Teilnahme erwartet oder nicht“. Dann hätten sie die Klarstellung durch den Generalsekretär der Bischofssynode, Lorenzo Kardinal Baldisseri, bekommen, dass man ihre Teilnahme erwarte. „Doch trotzdem ist mir noch nicht klar, ob wir als Delegierte kommen oder eher als Zuhörer und als eine Art Mitarbeiter.“ Auch sei noch nicht bekannt, ob Laien zur Teilnahme eingeladen würden. „Machen wir uns nichts vor, wenn man jetzt zu Leuten geht und sie bittet, zur Synode zu kommen, werden sie wahrscheinlich antworten: ‚Aber das ist ja schon in einem Monat‘.“ „Uns wurde auch gesagt, es würden auch Experten und Berater ernannt, aber bisher wissen wir noch nicht, wer sie sind.“

Auch über den für das kommende Jahr anstehende Besuch von Papst Franziskus in New York wusste Dolan nichts Näheres. Franziskus hatte Pläne für diese Reise vor Journalisten beim Rückflug von seinem Besuch in Südkorea erwähnt. „Glauben Sie mir, es gibt niemanden, der dies dringender wissen möchte als ich und ich werde die ganz Zeit danach gefragt“, sagte Dolan. Er gehe jedenfalls davon aus, dass der Papst wohl kommen werde. Dabei könne auch der 50. Jahrestag des Besuches von Papst Paul VI. bei den Vereinten Nationen eine Rolle spielen, denn „Geschichte ist ihm wichtig“. Er rechne mit einem eintägigen Besuch in New York, vielleicht werde der Papst am Vormittag die Vereinten Nationen besuchen und am Nachmittag zum Gebet in die St. Patrick´s Kathedrale kommen. Auch eine ausführliche Stadttour sei denkbar, bei der „unsere Leute die Möglichkeit hätten, ihn zu sehen“ und er umgekehrt auch sie. Dolan hofft auch auf eine Messe im Yankee Stadium.


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Lesermeinungen

 Selene 8. September 2014 
 

Ungültige Ehen

Man kann heute davon ausgehen, dass viele Ehen trotz kirchlicher (katholischer) trauung ungültig, dh., keine sakramentalen Ehen sind, weil mindestens eine, meist mehrere, Voraussetzungen fehlen.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass sehr viele Paare gar nicht kirchlich getraut werden dürften und, um das vorab zu klären, eine gründliche Information vor der Trauung stattfinden müsste.

Aber welcher Priester würde es auf sich nehmen, einem Brautpaar die katholische Trauung zu verweigern?

Das Problem sind somit weniger die wiederverheirateten Geschiedenen als die wegen mangelhafter Vorbereitung oder Gleichgültigkeit des Priesters ungültig geschlossenen Ehen.

Und aus diesem Dilemma wird die Kirche nur sehr schwer wieder herauskommen können.


7
 
 Wiederkunft 8. September 2014 
 

Danke Herr Kardinal

Danke, das wir sie haben! Klingt schon anders, als bei Kardinal Marx. Irgendwie beruhigend.


9
 
 carl eugen 8. September 2014 

Ich danke Seiner Eminenz für seine Bekräftigung der katholischen Lehre!

Was mich persönlich allerdings wirklich nervt, ist das andauerne hin und her in der Frage der WvG. Wir haben eine gültige, uns von Gott gegebene Lehre, und die ist so anzunehmen, wie sie uns Gott geschenkt hat. Dass es in der katholischen Kirche Bischöfe, ja gar Kardinäle gibt, die an nichts anderem arbeiten, als an der Untergrabung dieser Lehre, ist für mich unbegreiflich. Im Bischofskollegium sollte es eigentlich keinerlei Diskussion geben, sondern ergebene Entgegennahme und Durchsetzung der Gebote Gottes und der Lehre der Kirche. Dafür sind die Bischöfe da. Dafür hat Gott sie auserwählt.


11
 
 SpatzInDerHand 8. September 2014 

Diesem Satz Dolans gibt es nichts mehr hinzuzufügen:

„Ich persönlich wüsste nicht, wie man [eine dramatische Änderung] hinbekommen könnte, ohne gegen die Lehre der Kirche zu verstoßen.“
Danke, Herr Kardinal, dass Sie dies so deutlich sagen!


13
 
 doda 8. September 2014 

Nichts Dramatisches...

"Kardinal Dolan ließ im Interview außerdem durchblicken, dass die Vorbereitungen für die kommende Bischofssynode offenbar etwas unkoordiniert liefen."
Also nur das Übliche ;)


12
 

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