
Christliche Miliz im Irak: Wir lieben unser christliches Leben9. Juli 2014 in Chronik, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
In Bartella im Norden des Irak haben Christen eine Miliz aufgestellt um sich gegen die islamistischen Kämpfer von ISIS zu verteidigen. Die irakische Armee ist geflüchtet.
Bartella (kath.net/jg) 600 irakische Christen haben eine Miliz gebildet, um sich gegen die islamistische Organisation ISIS (Islamischer Staat im Irak und in Syrien) zu verteidigen. Die Miliz wurde in Bartella, das in der Nähe von Mossul liegt, aufgestellt. Ihr Kommandant ist Hauptmann Firaz Jacob. Dies berichtet der amerikanische Nachrichtensender CBS. 
Ich stehe hier und warte auf mein Schicksal zitiert die britische Zeitung The Telegraph Hauptmann Jacob. Er und seine Männer seien bereit den Kampf aufzunehmen. Wir lieben unser christliches Leben, wir lieben unsere Kirchen und wir lieben unsere Gemeinde, sagt er wörtlich. Mossul wird bereits seit Wochen von ISIS-Kämpfern kontrolliert. Die Soldaten der irakischen Armee, die das Gebiet verteidigen hätten sollen, sind vor den islamischen Extremisten geflüchtet. Bartella wird nur von den 600 leicht bewaffneten Milizionären verteidigt.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |