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Limburg: Einige Ratgeber des Bischofs haben komplett versagt

16. Oktober 2013 in Interview, 28 Lesermeinungen
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Martin Lohmann im kath.net-Interview zu den neusten Enthüllungen über Limburg: „Ich habe von Anfang an nicht geglaubt, dass der Bischof so raffiniert und heimtückisch wie trickreich sein kann, alles ganz alleine verbockt zu haben.“


Limburg (kath.net) „Ich habe von Anfang an nicht geglaubt, dass der Bischof so raffiniert und heimtückisch wie trickreich sein kann, alles ganz alleine verbockt zu haben.“ Dies sagt der Journalist und Theologe Martin Lohmann im kath.net-Interview über neueste Meldungen, wonach die Kostenentwicklung des Baus des Diözesanen Zentrums schon früher im Verwaltungsrat bekannt gewesen waren, kath.net hat berichtet. Doch dann, so Lohmann weiter, sollten sich die Mitglieder des Verwaltungsrats „aber auch nicht in der Öffentlichkeit so grenzwertig über den Bischof äußern, mit dem sie zusammen alles auf den Weg brachten, wo sie offensichtlich aber als kritischer Ratgeber komplett versagt haben“.

kath.net: Herr Lohmann, Sie scheinen in der Causa Limburg ja bestens informiert zu sein. Ihr Auftritt im ARD-Presseclub, Ihr Interview bei uns und Ihre Kommentierung zu unserer Meldung lassen das erkennen. Und Sie gehen da wohl reichlich unvoreingenommen ran. Sie äußern sich sehr differenziert, machen keine plumpe Verteidigung oder Beschuldigung. Was kommt denn da noch alles an Tageslicht?


Martin Lohmann: Ich hoffe, alles! Und ich hoffe, dass auch andere neugierig und sauber recherchieren und wir endlich das Ende dieser sehr einseitigen und höchst emotionalisierten Debatte auf Kosten eines einzigen fehlbaren Menschen, denn Mensch ist und bleibt der Bischof ja schließlich auch, bald erreichen werden.

Mich interessiert, diese ganze Verlogenheit auffliegen zu lassen. Das geht einfach nicht und richtet viel Schaden an. Ich habe von Anfang an nicht geglaubt, dass der Bischof so raffiniert und heimtückisch wie trickreich sein kann, alles ganz alleine verbockt zu haben.

Ich finde es perfide, dass sich ausgerechnet jene, die ihm dabei geholfen haben, offenbar Schräges zu tun und zu sagen, wie Pilatus die Hände rein waschen wollen und den Naiven spielen.

kath.net: Und das sind sie nicht, die anderen?

Lohmann: Nein. Oder aber sie leiden an operativ temporär einsetzbarer Demenz. Dann sollten sie sich aber auch nicht in der Öffentlichkeit so grenzwertig über den Bischof äußern, mit dem sie zusammen alles auf den Weg brachten, wo sie offensichtlich aber als kritischer Ratgeber komplett versagt haben. Und jetzt schreien ausgerechnet diese: Haltet den Dieb!

Es ist wohl längst nachweisbar, dass diese Taktik ein übles Lügengebäude ist, das man zum Einsturz bringen sollte. Nichts hasst die Lüge so sehr wie das Licht der Wahrheit. Wir brauchen aber sehr viel von diesem Licht.

Wird das dem Bischof helfen?

Lohmann: Das weiß ich nicht. Aber es wird hoffentlich helfen, dass die gesteuerte und ungesteuerte wie auch umgesteuerte Wut und der ausschließlich auf ihn gerichtete Hass sich etwas verringern.

Das alles ist nämlich sehr bedenklich. Da lassen sich manche aus durchaus nicht sehr edlen Motiven heraus von einer primitiven Vernichtungsgier treiben und richten bösen Schaden an.

Noch einmal: Wir brauchen engagierte Recherche, mutige Unabhängigkeit und die Bereitschaft zur Fairness. Wir brauchen viel Licht in diesem von manchen Charakteren gewollten Dunkel.

Die Protokolle des Vermögensverwaltungsrates scheinen da eine Menge Lichtquellen zu enthalten, deren Aktivierung nicht jedem der Selbstgerechten gefallen dürfte.


Martin Lohmann diskutierte im Presseclub mit - ´Wasser für den Papst, Schampus für den Bischof´ - Presseclub vom 13.10.2013



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