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Zollitsch: Unser Markenzeichen ist unser Einsatz für das Leben!

24. September 2013 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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DBK-Vorsitzender Zollitsch bei DBK-Herbstvollversammlung: „Christen sind diejenigen, die Partei ergreifen für das Leben.“ Zollitsch lobte die Aktion „Nightfever“ als „ein Hoffnungszeichen für unsere Kirche“


Fulda (kath.net/dbk) Es ist „unser Markenzeichen, dass wir uns für das Leben einsetzen! Christen sind diejenigen, die Partei ergreifen für das Leben.“ Dies sagte der Vorsitzende der DBK, Erzbischof Robert Zollitsch (Foto), in der Predigt bei der Morgenmesse der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda. In seiner Predigt wies er auch lobend auf die Aktion „Nightfever“ hin, die er „ein Hoffnungszeichen für unsere Kirche“ nannte.

kath.net dokumentiert die Predigt des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, im Eröffnungsgottesdienst am 24. September 2013 in Fulda zur Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz „Führe zu dir auch alle deine Söhne und Töchter, die noch fern sind von dir.“
(Lesung: Röm 10,9-18 Evangelium: Joh 17.6a.11b-23)

Liebe Mitbrüder im geistlichen Amt,
liebe Schwestern und Brüder in der Gemeinschaft des Glaubens,

viele Christen in unserem Land – und auch darüber hinaus – sind dankbar und froh für unseren Glauben, der ihr Leben trägt und ihnen eine Perspektive über den Tag hinaus gibt. Sie feiern gerne die kirchlichen Feste das Jahr über und nehmen aktiv am Leben der Pfarrgemeinde teil. Doch wir tun uns zugleich oftmals schwer, von unserem eigenen Glauben zu erzählen, offensiv nach außen zu gehen und etwa unsere Nachbarn, unsere Arbeitskollegen oder Klassenkameraden anzusprechen und sie einzuladen, mit zum Gottesdienst zu kommen. Unser Glaube ist etwas Intimes, er berührt unser Herz. Da schmerzt es uns, wenn andere uns nicht verstehen, auf Distanz zu uns gehen oder uns gar anfeinden, wenn wir uns zu unserem christlichen Glauben, wenn wir uns zu unserer Kirche bekennen. Oft sind wir es auch leid, uns immer verteidigen zu müssen. Zuweilen bedrückt uns auch die Last der Geschichte, die uns zurückhaltend macht, missionarisch tätig zu werden – ist doch unter dem Begriff der Mission leider das Evangelium oft auch mit Gewalt weiter gegeben worden.

Es gibt verständlicherweise gute Gründe, zurückhaltend zu sein, wenn es darum geht, andere Menschen aktiv zum Glauben an Jesus Christus zu führen. Und doch gehört es zum Wesen des Christentums entscheidend dazu, dass diejenigen, die erkannt haben, welche Freude und Stärkung uns im Glauben an Jesus Christus gegeben ist, es nicht für sich behalten können. Die Apostel und ersten Jünger Jesu haben den christlichen Glauben in die ganze damals bekannte Welt getragen. Und davon leben wir.

Wir feiern die Messe heute Morgen hier in Fulda am Grab des heiligen Bonifatius, der von England zu uns auf den Kontinent kam, um das Evangelium in unseren Breiten zu verkünden. Wir stehen auf den Schultern vieler Glaubensboten bis hinein in unsere eigenen Familien oder in unseren Freundeskreis und sind ihnen dankbar. Sie alle haben auf unterschiedliche Weise dazu beigetragen, dass Wirklichkeit wird, worum wir im dritten Hochgebet immer wieder beten: „Führe zu dir auch alle deine Söhne und Töchter, die noch fern sind von dir.“ Wenn wir selbst diese Bitte aktiv mit vollziehen, dann drängt auch uns das Gebet und die Verbindung mit Jesus Christus, wie wir sie in der Eucharistie erfahren, anderen von der Schönheit und Lebendigkeit unseren Glauben zu erzählen.


Ich bin froh und dankbar, dass es zahlreiche Initiativen und Angebote gibt, die in unserer heutigen Zeit genau dahin zielen. Gläubige, die erkannt haben, dass sie den Auftrag Jesu, alle Menschen zu seinen Jüngern zu machen (vgl. Mt 28,19) in ihrem Lebensumfeld konkret umzusetzen sich bemühen. Dies wird etwa deutlich, wenn Jugendliche bei der Aktion „Nightfever“ in zahlreichen deutschen Städten – und auch hier in Fulda – Passanten auf der Straße mit der Kerze in der Hand ansprechen und sie einladen, diese Kerze in die Kirche zu tragen, dort in Gebet und Stille kurz zu verweilen. Auch in der Erzdiözese Freiburg weiß ich von zahlreichen Orten, wo es gelingt, auf diese Weise Menschen wieder neu in die Kirche und zum Gebet zu führen. Ein Hoffnungszeichen für unsere Kirche: aus Kleinem, aus einem bescheidenen Anstoß mit einem ersten Gottesdienst im Nachgang des Weltjugendtags in Köln, ist ein Leuchtturm geworden, der an immer mehr Orten in unserem Land neue, einladende Impulse, sich an den Glauben an Jesus Christus einzulassen, bringt!

Die Verkündigung des Evangeliums gewinnt durch solche Hoffnungszeichen, wie etwa von Glaubenskursen, durch die gerade der Kirche ferner Stehende wieder neu einen Zugang zum Evangelium und zu Jesus Christus finden. Wo es einen intensiven Austausch über das eigene Leben und den Glauben gibt und die Herzen der Menschen in der Tiefe berührt werden. Es wird deutlich: Dort, wo wir überzeugt sind, dass das Evangelium auch ihr Leben bereichern und erneuern kann, da prägt uns dies nachhaltig.

Für diese und zahlreiche andere Initiativen, aber auch dann wenn jemand in seinem Freundeskreis, bei der Arbeit oder in der Familie seinen Glauben bekennt, bin ich dankbar und freue mich darüber. Denn es gilt, was wir in der Lesung im Brief des Apostels Paulus an die Römer gehört haben. „Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie an den glauben, von dem sie noch nichts gehört haben? Wie sollen sie hören, wenn niemand verkündigt? Wie soll aber jemand verkündigen, wenn er nicht gesandt ist?“ (Röm 10,14) Ja, es ist richtig: wir brauchen diejenigen, die bereit sind, sich senden zu lassen, um das Evangelium zu verkünden. Die keine Angst davor haben, die offene Flanke zu zeigen und mutig zu Jesus Christus zu stehen. Die bereit sind, anderen Menschen die Tür zum christlichen Glauben zu öffnen. Es ist ein wertvoller Dienst, auch dann, wenn wir die Früchte unseres Zeugnisses vielleicht nicht immer sofort ernten können und Geduld brauchen, bis der Samen des Evangeliums in den Herzen der Menschen aufgeht.

Wir alle sind gerufen, als Getaufte und Gefirmte diese Herausforderung anzugehen. Keine und keiner von uns ist jemals zu klein oder zu unbedeutend, um diese Aufgabe anzugehen. Von Gott sind wir mit Würde ausgestattet und mit Fähigkeiten beschenkt, die wir dabei einsetzen dürfen! Taufe und Firmung sind uns nicht nur dazu geschenkt, den eigenen Glauben zu vertiefen und uns darüber zu freuen, dass wir darin eine Kraftquelle für unser eigenes Leben erhalten. Sie stärken uns dazu, den zu verkünden, der uns all diese Gaben geschenkt hat: Jesus Christus! Zuerst steht unsere Freude über unseren eigenen Glauben. Missionarische Kirche werden wir nicht dadurch, dass wir dies mit Worten fordern, sondern indem wir die Kraft und Freude ausstrahlen, die Gott uns im Glauben schenkt, und deshalb gar nicht anders können, als sie nach außen zu tragen! Überzeugen kann der, der überzeugend auftritt und überzeugend ist.

Liebe Schwestern, liebe Brüder, das führt uns zu dem, was den Kern des christlichen Glaubens ausmacht. Denn überzeugend sind wir Christen dann, wenn wir Christus nachfolgen, der von sich selbst sagt: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Joh 10,10) Deshalb ist es unser Markenzeichen, dass wir uns für das Leben einsetzen! Christen sind diejenigen, die Partei ergreifen für das Leben. Unser Anliegen ist es deshalb, dem Leben zum Durchbruch zu verhelfen! Deshalb betonen wir den Wert von Ehe und Familie, wo in verlässlicher Weise das Leben weiter gegeben wird, wo Leben wachsen und sich entfalten kann. Wir setzen uns dementsprechend für gerechte und würdige Arbeitsbedingungen ein, um denen beizustehen, die am Rande der Gesellschaft sind, die keine Stimme haben und unseren Einsatz benötigen, damit sie in ihrem Leben nicht übersehen werden. Wir werden dies umso mehr erreichen, je mehr es uns gelingt, einladend zu zeigen, wie sehr dies ein Wert und ein Gewinn für den Einzelnen und die Gemeinschaft ist.

Papst Franziskus lebt uns eindrucksvoll vor, wie wir dies angehen können. Sei es, dass er beim Weltjugendtag in Brasilien Drogenabhängige besucht und mit ihnen ins Gespräch kommt; wenn er per Telefon eine junge Mutter überrascht, die ihr Kind trotz schwerer Situation nicht abgetrieben hat, und er dieses Kind nun taufen will; oder einfach darin, wie menschlich und lebendig er anderen begegnet und auf sie zugeht. Da wird deutlich, was es heißt, als Kirche dem Leben zu dienen und all das zu stärken, was das Leben fördert. Wir alle wurden dieser Tage davon Zeugen, als Papst Franziskus uns alle zum Gebet für den Frieden in Syrien aufgerufen und zum Fasten eingeladen hat. Mit seinen Gesten und Taten, die oftmals mehr bewirken als viele Worte, zeigt er uns, was Einsatz für das Leben heißt: Papst Franziskus spornt uns an, es ihm gleichzutun!
Liebe Schwestern, liebe Brüder, ich bin mir sicher: wo wir in dieser Weise für das Leben Partei ergreifen und wo wir deutlich machen, aus welcher Quelle wir leben, da werden wir ansteckend sein und die Schönheit und Freude des Glaubens ausstrahlen, die andere begeistern und mitreißen kann. Dabei lohnt es sich, zwei Impulse tiefer zu bedenken, die uns das Evangelium, das wir soeben gehört haben, vor Augen führt: Wahrheit und Einheit.

Als Christen wissen wir, dass das Leben schützenswert ist, dass wir dem Leben zum Durchbruch verhelfen müssen. Wir wissen aber genauso darum, dass dies noch nicht alles ist. Als Christen öffnen wir zugleich den Blick über das irdische Leben hinaus auf die Verheißung des ewigen Lebens. Diese Wahrheit trägt und motiviert uns! Wir leben mit der Verheißung, dass all das Schöne und Gute, das wir hier auf Erden erfahren, ein Verweis auf das ist, was uns in der Ewigkeit geschenkt wird. Dass zugleich das Schwere, alles Leid und jede Not nicht das letzte Wort haben, sondern von dem überwunden werden, der vom Tod erstanden ist und uns damit neues, ewiges Leben geschenkt hat: Jesus Christus!
Diese Wahrheit leitet uns und gibt uns Kraft für unseren Einsatz für das Leben. Ohne diese Perspektive würden wir in der Tat schnell zu einer Institution werden, die allein Lebenshilfe leistet. Das tun wir selbstverständlich mit Nachdruck. Und das ist ein wichtiger Teil des Christentums. Es wäre aber zu wenig und zu kurz, unseren Glauben darauf zu beschränken. Er öffnet uns vielmehr den Blick über den Alltag hinaus, zeigt uns die Verheißung des ewigen Lebens und lässt uns so auch das Schwere und Bedrückende bestehen! Er gibt uns Hoffnung über den Tod und das Leid hinaus!

Nicht nur das, sondern auch ein Zweites gibt uns Jesus in seiner Abschiedsrede mit auf den Weg. Unser Zeugnis als Glaubende wird vor allem dann stark und kräftig sein, wenn wir untereinander Einheit leben und das Miteinander; wenn wir die Gemeinschaft des Glaubens erfahrbar und sichtbar machen! Deshalb bleibt es unser Anliegen, die Spaltung der Christenheit in so zahlreiche Konfessionen zu überwinden und nach Wegen des Zueinanders und zur Einheit zu suchen! Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass die Christen weltweit in endlos viele Gruppen und Gemeinschaften gespalten sind! Das setzt das Bemühen voraus, die Gemeinschaft und Einheit auch in unserer katholischen Kirche immer wieder zu stärken und zu fördern. Deshalb sind der Dialog und das Miteinander so herausragend wichtig, damit wir gemeinsam lernen, aufeinander zu hören und Wege zu finden, wie der Glaube heute ausstrahlend und einladend gelebt werden kann. Wenn wir missionarisch nach außen gehen wollen, dann ist es wichtig, dass wir genauso engagiert nach innen gehen und miteinander um den Weg ringen, der uns in Glaube, Hoffnung und Liebe wachsen lässt und uns in die Zukunft führt.

„Führe zu dir auch alle deine Söhne und Töchter, die noch fern sind von dir.“ Diese Bitte aus dem Hochgebet, liebe Schwestern und Brüder, formuliert mehr als das Anliegen, dass andere Menschen zum Glauben kommen. Sie lädt uns ein, selbst die Gemeinschaft des Glaubens zu suchen und uns gegenseitig zu stärken; die Hoffnung auf das ewige Leben wach zu halten; für das Leben Partei zu ergreifen und dabei durch Wort und Tat zu zeigen, wie aufbauend und stärkend unser christlicher Glaube ist. Dazu sind wir alle durch Taufe und Firmung befähigt und gerufen. Es ist ein fordernder, aber zugleich erfüllender und wunderbarer Dienst, eine Auszeichnung, dass wir von Gott dazu berufen sind.

Foto Erzbischof Zollitsch (c) Erzbistum Freiburg


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Lesermeinungen

 Tannhäuser 26. September 2013 
 

Liebet einander, wie ich Euch geliebt habe. Daran werden sie erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr einander liebet.
Wenn ich Jesus, der 2. Person der göttlichen Dreifaltigkeit, glaube, dann ist die Liebe das Markenzeichen eines Christen.


0
 
 TOKOBI 24. September 2013 
 

@antony

Lieber Antony, wenn man seit Jahren am Marsch für das Leben teilnimmt und dann einmal aus gerechten Gründen verhindert ist, dann ist auch ein Grußwort eine schöne Geste. Wenn man aber - wie Kardinal Woelki, EB Zollitsch und andere - jeden albernen Termin wahrnehmen, nur um nicht am Marsch für das Leben teilnehmen zu "können", dann ist solch ein Grußwort eine Verhöhnung aller Teilnehmer. Im kommenden Jahr sollte Herr Lohmann einen Papierkorb auf der Bühne aufstellen und dergleichen Grußworte ungelesen in selbigen befördern. Das fiele in meinen Augen noch lange nicht unter "ungerecht sein"!


2
 
 jean pierre aussant 24. September 2013 
 

Kampf gegen Abtreibung und Homo-ehe ist eine Pflicht.

Seitdem der Papst Franziskus angedeutet hat, dass die Katholiken eine vielleicht etwa zu große reflexive Sprungbereitschaft haben, um Abtreibung und Homo-Ehe zu kritisieren, hat man das Gefühl, dass der Vatikan versucht irgendwie“ Rückwärts „zu gegen. Jeden Tag gibt es einen Bericht von diesem oder jenem Bischof, um Abtreibung und Homo-Ehe klar zu verurteilen. Und es ist gut so. Gleichwohl in einer Zeit, wo Katholiken von allen Seiten zurückgewiesen werden und Opfer einer kulturellen Diktatur sind, weil sie sich eben trauen frontal gegen diese Kultur des Todes zu kämpfen, wird es für viele schwer sein diese unerwarteten Wörter des Papstes zu überwinden. Der Kampf gegen die Kultur des Todes, wie Johannes Paul der zweite öfters gesagt hat, soll nicht zu verhandeln sein. Mord an ungeborenen Kindern und die infam Legalisierung der Homo-Ehe liegen zugrunde der Kultur des Todes. Es ist die Welt, die eine Fixierung gegen die Kirche macht und nicht umgekehrt.


1
 
 antony 24. September 2013 

@ Dismas

EB Zolitsch hat dem Marsch für das Leben ein Grußwort entsandt, auf dem Briefbogen der DBK.

Bitte nicht ungerecht sein.

Ich würde mir auch wünschen, dass Bischöfe mit für das Leben auf die Straße gehen. Aber auch ein Grußwort ist schon eine schöne öffentliche Unterstützung, mit der man sich exponiert und angreifbar macht.

www.marsch-fuer-das-leben.de/media/marsch_2013_grusswort_zollitsch.pdf


2
 
 Dismas 24. September 2013 

Christen sind diejenigen, die Partei ergreifen für das Leben

Danke Herr erzbischof ein wundervoller und richtiger Satz!
Daher war er auch ganz vorne beim "Marsch für das Leben" in Berlin dabei! Bravo! Oder-- halt, war er etwa doch nicht in Berlin, habe ich mich getäuscht?? (Ich gebe zu: diesmal Polemik)


7
 
 Stefan Fleischer 24. September 2013 

Das Markenzeichen der Christen

Ich habe bisher immer geglaubt, dass das Markenzeichen des Christen der Glaube an Christus den Herrn und die Erlösung durch seinen Tod und seine Auferstehung sei. Ist nicht dies der Grund, auf dem alles Handeln des Christen stehen muss, auch der Einsatz für das Leben, das Leben hier und jetzt und nicht zuletzt auch das ewige Leben aller Menschen?


1
 
 st.georg 24. September 2013 
 

das feigenblatt

..gestern ist der herr erzb. wieder öffentlich dem limburger bischof in den rücken gefallen und hat der fdp "kondoliert"...das sind wohl seine angestammten betätigungsfelder!


5
 
 SpatzInDerHand 24. September 2013 

Sehr geehrter Herr Erzbischof - möchten Sie sich gelegentlich auch selbst an diesem Markenzeichen

messen? Beispielsweise fällt mir bei dieser Predigt auf, dass kein einziges Wort explizit auf die Abtreibungsproblematik hinweist. Ich würde mir da in der Ihnen noch verbleibenden Amtszeit gern mehr Mut zusprechen. Und: wenn Sie dann in Pension sind, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie dann beim Marsch des Lebens mitlaufen würden (Sie können sich ja sicher hinchauffieren lassen, da ist es für Sie nicht so mühsam und teuer wie für unsereins).
Wissen Sie, Herr Erzbischof, wenn man emeritiert ist, dann darf man das auch als Bischof in Deutschland Flagge für das Leben zeigen...


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