Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Vatikan gewährt vollkommenen Ablass zum Weltjugendtag

11. Juli 2013 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ablässe für die Teilnehmer wurden von den Päpsten auch zu früheren Weltjugendtagen gewährt, zuletzt vor zwei Jahren in Madrid - Voraussetzung dafür der Empfang des Bußsakraments und der Kommunion sowie ein Gebet in der Intention des Papstes


Rom (kath.net/KAP) Teilnehmer des Weltjugendtags in Rio de Janeiro vom 23. bis 28. Juli können einen "vollkommenen Ablass" (Indulgentia plenaria) erhalten. Voraussetzung dafür sind laut einem am Dienstag vom Vatikan veröffentlichten Dekret der Empfang des Bußsakraments und der Kommunion sowie ein Gebet in der Intention des Papstes.

Dem Dekret des Apostolischen Großpönitentiars Kardinal Manuel Monteiro de Castro zufolge können auch alle anderen Gläubigen, die während des Weltjugendtags für die versammelten Jugendlichen beten - gleichgültig, wo sich diese gerade befinden - einen teilweisen Ablass erhalten. Ablässe wurden von den Päpsten auch zu früheren Weltjugendtagen gewährt, zuletzt vor zwei Jahren in Madrid.


Die Priester sollten während des Weltjugendtages zudem "bereitwillig und großzügig" auf die Anliegen der jungen Menschen eingehen, fordert Monteiro de Castro in dem Schreiben weiter. Damit diese die Sakramente einfacher empfangen können, sollten Priester die Jugendlichen etwa zur Teilnahme an öffentlichen Gebetsveranstaltungen ermutigen.

Alleine der Papst und der vatikanische Gerichtshof der Apostolischen Pönitentiarie können einen vollkommenen Ablass gewähren. Voraussetzung für die Wirksamkeit eines Ablasses ist, dass die jeweilige Schuld durch Beichte, Kommunionempfang und Gebete sowie Werke der Buße schon getilgt ist.

Zeichen der Gnade und Barmherzigkeit

Der Ablass ist nach katholischem Verständnis ein Zeichen der Gnade, der den Menschen von "zeitlichen Sündenstrafen" befreit. Im Bußsakrament wird dem reuigen Sünder nach dem Bekenntnis die Sündenvergebung durch Gott zugesprochen. Der theologische Ausdruck von den "zeitlichen Sündenstrafen" meint in diesem Zusammenhang nicht, dass Gott zwar die Sünden vergibt, aber dann ähnlich einem weltlichen Gericht Strafen für Misstaten und Versäumnisse verhängt. Vielmehr sind damit die Nachwirkungen von Sünden gemeint, die zwar im Bußsakrament bereits vergeben wurden, aber deren Auswirkungen die Menschen weiter belasten.

Das kirchenamtliche Wort für "Ablass", das lateinische "indulgentia", bedeutet ursprünglich Nachsicht, Güte und Zärtlichkeit. Wer sich um einen Ablass bemüht, darf sich nach Lehre der Kirche gewiss sein, der Nachsicht und Güte Gottes zu begegnen, um dadurch auch selbst nachsichtiger und gütiger zu werden.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Weltjugendtag

  1. «Das ist eine der schlimmsten Plagen, die man je gesehen hat»
  2. Nächster katholischer Weltjugendtag 2027 in Seoul
  3. Weltjugendtag in Zahlen: Eine Messe mit 10.000 Priestern
  4. Obrigado!
  5. Vigil mit den Jugendlichen zum Weltjugendtag 2023.Wie werden wir zu Wurzeln der Freude?
  6. Weltjugendtag mit über 600.000 Pilger aus 184 Ländern
  7. Weltjugendtag in Portugal steht kurz bevor
  8. Nuntius: Weltjugendtag ist Ermutigung für die Jugend und die Kirche
  9. Katholische Eltern gegen UN-Agenda 2030 auf dem Weltjugendtag
  10. Vatikan sucht Logo für Weltjugendtag 2022






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz