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Wie lassen sich Abtreibungszahlen senken?

20. November 2012 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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Experte kritisiert fehlende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema


Landshut (kath.net/idea) Wie kann die hohe Zahl der Abtreibungen in Deutschland verringert werden? Mit dieser Frage hat sich die Landesversammlung der bayerischen „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) – einer Initiative innerhalb der CSU – auf Schloss Kronwinkl bei Landshut befasst.

Der Vorsitzende der Heidelberger Beratungsorganisation „Pro Femina“, Kristijan Aufiero (Foto), kritisierte, dass sich trotz der aktuellen Diskussion um den Bevölkerungsrückgang keine wissenschaftliche Studie mit der Frage befasse, wie die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche gesenkt werden könne. Nach seinen Angaben sind seit 1974 rund fünf Millionen Kinder im Mutterleib getötet worden. Aufiero sprach in diesem Zusammenhang von „massenhaft unterlassener Hilfeleistung“. Er fragte: „Was liegt näher, als die Schwangeren zu stärken und ihnen Alternativen zur Abtreibung aufzuzeigen, damit sie tatsächlich eine Wahlfreiheit haben?“ Denn so gut wie keine Frau lasse ihr Kind freiwillig abtreiben. Die Betroffenen stünden unter immensem Druck und sähen häufig keinen anderen Ausweg.


Das Ja zum Kind erleichtern

Die Beratungsorganisation „Pro Femina“ und die Konfliktberatung „Die Birke“ (Heidelberg) setzen sich gemeinsam dafür ein, Schwangeren ein Ja zu ihrem Kind zu erleichtern. Nach eigenen Angaben haben beiden Organisationen im vergangenen Jahr 1.198 ungewollt Schwangere erreicht. Rund 70 Prozent der Frauen hätten sich nach der Beratung für das Kind entschieden.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Wiesbaden) wurden 2011 in Deutschland über 108.000 Schwangerschaftsabbrüche registriert. Lebensrechtlern zufolge ist die Dunkelziffer aber weit höher, da nicht alle Abtreibungen gemeldet werden. Die Zahl der Geburten hat im vergangenen Jahr mit 662.712 einen neuen Tiefststand erreicht. Das Statistische Bundesamt geht bei einer gleich bleibenden niedrigen Geburtenrate davon aus, dass die Bevölkerung von derzeit rund 82 auf 74 Millionen Menschen im Jahr 2050 sinken wird.

Kristijan Aufiero im kath.net-Interview: „Achtung: Tabu-Thema!“

Foto


Foto Kristijan Aufiero: © 1000plus


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Lesermeinungen

 Scotus 24. November 2012 

\"Katholische Moral kann ihr Leben gefährden!\"

darf Christian Fiala in der österreichischen Tageszeitung \"Der Standard\" schreiben.

\"Abtreibungsarzt Fiala kann Leben verhindern!\"

antwortete ich
… und wurde zensuriert.

siehe Kommentar im Standard:
http://derstandard.at/1353206915176/Katholische-Moral-kann-ihr-Leben-gefaehrden


1
 
 Ester 23. November 2012 
 

@ Sursula Pitschi

ja sie haben 100% Recht, aber meiner Erfahrung nach ist die Sache die, Kinder machen Dreck, Unordnung, Durcheinander und Radau alles Dinge die auch bei Christens teilweise schwer toleriert werden. Und hier liegt auch das teilweise schwache Zeugnis der Kirche grundgelegt.
Was ich mir. von entschiedenen Abtreibungsgegnern schon hab anhören dürfen, wegen meiner lebhaften Rasselbande, das ist fast unglaublich.
Tut mir fast leid das so sagen zu müssen, aber ist halt so. Solange die Gesellschaft und auch der christliche Teil davon, mit den Eltern die Last nicht mitträgt, ändert sich nullkomma gar nix.
Und es ist keine Frage des Geldes, es ist eine Frage des Lächelns und Mutmachens.


1
 
 hiti 23. November 2012 

Kultur des Todes!

Grundsätzlich müßten von der Kirche viel mehr Signale kommen, klare Verurteilung dieser schrecklichen Sünde und Aufruf zu einem christlichen Leben.
Ich habe letzthin einige Zeugnisse von Frauen gelesen die abgetrieben haben und ich war erschüttert von der Bosheit und dem Hass, der oft die Folge war!
Viele können sich das nicht mehr verzeihen und werden zu \"lebenden Toten\", ohne Freude...
http://www.gottliebtuns.com/abtreibung_1.htm)
fg
Hiti


0
 
 SursulaPitschi 23. November 2012 

Was hilft? Sogen.Chungs, Slogans u. Schlagwörter drauf haben um Geisteshaltung zu ändern

Im Vorfeld das Klima positiv verbessern:
-Kinder sind unsere Zukunft andernfalls Sägen wir den eigenen Ast ab
-wir stehen vor dem demographischen Kollaps, Rente?! genereationenvertrag
-Abtreibung ist Abtreibung des Frauseins
-Abtreibung verbietet Frau das Frausein
-Pille verbietet Frau das Frausein
-A & P-Lobbys wollen nur Geld an Frau verdienen
-Zeitalter der Pille hat ungewollte Schwangerschaftszahlen und Ehebruchzahl erhöht

-Pille verseucht Wasser mit weiblichen Hormonen

-unter der Pille fällt der Frau unbemerkt ein Kind ins Klo
-www.pharma-info.de
-Partnerschaft wird nicht durch Abtreibung gerettet, sondern ist noch eher kaputt
-es steht unter Strafrecht, wenn Großeltern, Eltern, Mann die Schwangere zur Abtreibung unter Druck setzen

Wo bleibt der Aufschrei der Grünen und
Feministinnen !?

Ist findet heute weltweit die größte Unterdrückung der Frau statt durch Pille u. Abtreibung Übersexualisierung !?


0
 
 SursulaPitschi 22. November 2012 

In der Arzpraxis hilf einem. N I E M A N D. - es packt einen das nackte Grauen

im 2. Schritt stellt sich die Tatsache/Frage
Ich bin allein. Wo kriege ich Hilfe.
Antwort: Jetzt kriegen Sie keine Hilfe, das Kind ist ja noch gar nicht da! Ich habe meine Gynäkologin mal gefragt, warum sie keine Hilfen und Tipps diesbezüglich im Wartezimmer herumliegen hat. Antwort: Neutralitätspflicht.
Aber dies sind die entscheidenden, weichenstellenden Momente. Es ist kaum eine Chance hier als Lebensschützer einzugreifen. Ich habe es einmal beim Arzbesuch versucht, einer 14-jährigen zu helfen, durfte ich nicht. So habe ich ihr nur mein 3-Wochen-altes, süß, schlafendes, frisch gewickeltes Töchterchen vor der Nase hergeschkelt. - Der Wert des Kindes\\Lebens und ihres eigenen Frauseindürfens muss bei einer Mutter so hoch entwickelt sein, dass sie in der Lage ist, dem Mainstream in dieser Situation zu trotzen. Allen u. g. Bequemlichk. trotzen, verzichten, zu Gunsten eines höheren Gutes,in unserer hedonist.Welt . D.h. Wo ist d.Vorteil für d. Mutter, wenn sie ihr Kind bekom


2
 
 anihrerseite 22. November 2012 
 

was hilft der Frau?

mag alles stimmen, was hier beigetragen wird. nur: was hilft der Frau, wenn sie in der Arztpraxis die befürchtete Bestätigung ihrer Schwangerschaft bekommt und dazu die zynisch anmutende \"Erlaubnis\": Sie entscheiden selbst! -???


1
 
 SursulaPitschi 22. November 2012 

www.pharma-Information.de

Die Pille hat abtreibende Wirkung. Einer Frau fällt unter Einnahme der Pille gelegentlich, billigend in Kauf nehmend, ein Kind ins Klo. Selbst Apotheker und Katecheten leugnen dies dreist, wenngleich es klar auf dem Beipackzettel steht, neben anderen Risiken und Nebenwirkungen, von der weiblichen Wasserhormonisierung ganz abgesehen. -


1
 
 Steve Acker 21. November 2012 
 

Bewusstsein dafür schärfen wie furchtbar Abtreibung ist

Ich finde ein wichtiger Punkt ist das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie schrecklich Abtreibung ist.
Dies muss gerade bei jungen Leuten geschehen.

Ich finde es ist hier wenig hilfreich hier Verhütung und Abtreibung in einen Topf zu schmeissen.
Wenn man ein aussereheliches Verhältnis führt,
ist dieses sündhaft, und wird nicht besser wenn
man dabei keine künstl. Verhütung anwendet!
Hab Leute erlebt, die so dachten.
Aber das wird ganz schrecklich, wenn daraus eine Schwangerschaft entsteht, und das Kind dann abgetrieben wird!
Wenn bei den Menschen das Grundbewusstsein da ist, dass Abtreibung etwas ganz furchtbares ist, und für sie niemals eine Option sein kann,
wird es vielleicht manche Abtreibung verhindern.


0
 
 Ester 21. November 2012 
 

Ja Sursula

sie treffen den Nagel auf den Kopf.
Ab 4 Kindern gilt man als asozial.


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 SursulaPitschi 21. November 2012 

Gründefür hohe Abtreibungsrate: Die kinderfeinliche Geisteshaltung und Äußerungen der Umwelt

-Bemerkungen wie \"...Sie bekommen in ihren Alter das 3., wann sind Sie endlich steriliseirt?\"

-Wie ? Mehr als 2 Kinder ? Na, die sind dann bestimmt verhaltensauffällig ! Haben Sie denn noch ein 3. Kinderzimmer im Eigenheim?

-Sind Sie etwas asozial? Jetzt können Sie aber nicht mehr arbeiten.
-Statussymbole konnen nicht mehr so gekauft werden kein 2. Auto, sondern weiteres Kind

-wie, Sie bekommen ein 4. Kind, wir haben da lieber nur einen Hund...


-Kosten

-Arbeit/Bequemlickeit
-Mühe, Stressfaktor
-Kinder - vollig unnötig, stören das Wohlergehen



Vergessen wird:
-Kinder sind unsere Zukunft
-Abtreibung ist Abtreibung des Frauseins
-Pille verbietet Frau das Frausein
-Zeitalter der Pille hat ungewollte Schwangerschaftszahlen und Ehebruchzahl erhöht
-Zeitalter der Pille hat Herzinfarktzahl bei Frauen erhöht

-Wo bleibt der Aufschrei der Feministinnen ???


1
 
 SchwesterKaramasowa 21. November 2012 
 

@ilomego

Sie sagen \"... waren 42% der abtreibenden Frauen verheiratet ... wohl eher materielle Gründe ...\"
Wer sagt, dass das materielle Gründe waren? Es kann doch gut sein, dass zumindest in einem Teil dieser Fälle das Kind nicht vom Ehemann war und die Frau es ihm halt nicht heuchlerisch \"unterschieben\" wollte, wie das ja oft praktiziert wird ...


0
 
 anihrerseite 21. November 2012 
 

Beispiele waren gefragt

Ja, wer weiß es wirklich? -
Niemand, der nicht selbst in dieser Situation war.
Lassen wir deshalb doch die Frauen selbst zu Wort kommen. Sie schreiben von dem, was sie erleben. – Und diese Stimmen - die einzig „repräsentativen“ (falls es darauf bei individueller Not überhaupt ankommen sollte) – veranlassen uns, für sie unsere Stimme zu erheben. Denn sie getrauen sich nur in einer anonymen Öffentlichkeit zu schreiben, und selbst dort schenkt ihnen kaum jemand Gehör, der nicht selbst schmerzlich betroffen ist. – Wir Mitarbeiter von profemina nehmen diese Frauen ernst und sind „vor Ort“.
Lesen Sie selbst und beurteilen sie selbst die Eigenständigkeit dieser Entscheidungen und den Druck, unter dem sie zustande kommen, aber auch die Möglichkeiten, diesen Frauen unterstützend und persönlichkeitsstärkend zur Seite zu stehen! – Die Zeit, die Sie beim Lesen investieren, bedeutet bereits eine große Würdigung von Müttern unter uns:

http://www.urbia.de/forum/30-ungeplant-schwange


1
 
 ilomego 20. November 2012 

@glaad

Sie treffen viele Annahmen, aber sehr viele falsche. Hier die Zahlen von 2006. Von den knapp 120.000 offiziell abgetriebenen Embryos waren 42% der abtreibenden Frauen verheiratet und 59% hatten bereits ein oder mehrere Kinder. Da sind wohl eher materielle Gründe als \"junge Frauen aus schwierigen Verhältnissen\".
Von Beratung wissen sie auch nicht viel. Lesen Sie mal Blogs im Internet, in denen Frauen beschreiben, wie eine Beratung bei \"ProFamilia\" häufig aussieht. Eine sehr gute Bekannte von mir mit damals zwei Kindern (das älteste 2,5J.) wurde schwanger und ging zu ProFamilia (zum Testen). Sie wurde noch nicht einmal gefragt, ob sie denn das Kind haben wolle und hatte bereits den Beratungsschein in der Hand. Das Kind wurde natürlich geboren und ist das dritte von fünf. ProFamilia = AntiFamilia


2
 
 MarieMartin 20. November 2012 

Der moderne Mann

Solange der menschenverachtende Ausdruck vom \"angehängten\" Kind in den reichsten Ländern der Welt existiert u. gut verdienende, bestens konsumierende Männer nicht müde werden, über die Kosten von Frau und/oder Kindern (gerne auch anhand von Beispielen aus dem Freundes- und Kollegenkreis) zu jammern, werden in eben diesen Ländern auch die Abtreibungszahlen nicht sinken, sondern weiter steigen. Der moderne Mann spielt u. konsumiert lieber anstatt \"erwachsen zu werden\" und Verantwortung zu übernehmen. Je finanziell unabhängiger, desto weniger ist man/Mann bereit, zu teilen.


2
 
 Ester 20. November 2012 
 

Ich denke es ist wenig hilfreich

zu überlegen wer mehr Druck aufbaut, oder nicht.
Der Fakt ist ganz einfach, das in dieser Welt kein Raum für Kinder ist.
Punkt, aus fertig.
In jeder halbwegs normalen Kultur ist es so, dass alles auf die Erhaltung der Art, die Zeugung und Großziehung von Nachwuchs ausgerichtet ist.
Fruchtbarkeit gefeiert und gelobt wird.
Bei uns ist es komplett anders, und das ist das Problem.


1
 
 Loreen80 20. November 2012 
 

Pille

Heutzutage ist die allgemeine Ansicht, dass es 100%-ig sichere Verhütungsmittel geben muss.

Gerade gebildete Frauen mitten in ihrer Ausbildung, im Berufseinstieg, die \"korrekt verhütet\" haben, fallen aus allen Wolken wenn sie schwanger sind.

Das größte Problem, ist der Gedanke Sex haben zu können ohne Verantwortung dafür übernehmen zu wollen.


2
 
 Wolfgang84 20. November 2012 
 

Mit der Lupe hingeschaut Teil 1

Ich glaube auch nicht, dass in Deutschland die meisten ungewollt Schwangeren von Außen so unter Druck gesetzt werden, dass es einer Zwangsabtreibung im Stile der chinesischen Behörden gleichkommt: http://www.nytimes.com/2012/07/23/world/asia/pressure-to-repeal-chinas-one-child-law-is-growing.html?_r=1&ref=edwardwong&pagewanted=all . Mit meiner kurzen Lebenserfahrung kann ich jedoch schreiben, dass schon ein Bruchteil dieses Druckes ausreicht, um eine werdende Mutter derart zu verunsichern, dass sie auf einmal eine Abtreibung nicht mehr ausschließt und keinen anderen Ausweg als eine Abtreibung aus ihrer Situation sieht.


1
 
 Mia2004 20. November 2012 
 

Die wirklichen Nöte der Schwangeren

Was man in vorabtreibung.net und in anderen Foren von den schwangeren Frauen vor der Beratung über ihre Situation und ihre Nöte lesen kann, zeigt m.E. recht deutlich, in welchen Verhältnissen die meisten ungewollt schwangeren Frauen leben - in ganz „normalen“ Verhältnissen und Partnerschaften. „Beschädigt“ sind die Verhältnisse meist in Bezug auf die Verlässlichkeit und Unterstützungswilligkeit des Partners oder des näheren Umfeldes...
Was die Art der Beratung betrifft, möchte ich die Lektüre von „Erfahrungen mit Pro Femina“ in oben genanntem Forum sehr empfehlen.


1
 
 Wolfgang84 20. November 2012 
 

Mit der Lupe hingeschaut Teil 3

Ich denke genau das ist das Problem bei uns in Deutschland: zu wenig Unterstützung und Hilfe für ungewollt Schwangere in Not!! Zu viele Menschen entziehen sich der Verantwortung und Hilfe!
Meines Wissens gibt es nur sehr wenige Beratungsstellen in Deutschland, die der ungewollt Schwangeren wirklich (zeitlich unbegrenzt) zuhören und vorsichtig und behutsam ihre Hilfe anbieten, damit die Mama ein echtes JA zu ihrem Kind finden kann (ich glaube nämlich, dass es nur wenige Frauen gibt, die sich nach der Befruchtung einer Eizelle in ihrer Gebärmutter nicht als Mama fühlen)!! Meines Erachtens herrscht hier ein wirklicher Mangel auf dem so „überfüllten“ Markt der Beratungsstellen!!


1
 
 Wolfgang84 20. November 2012 
 

Mit der Lupe hingeschaut Teil 2

Die zu Herzen gehenden Konflikte solcher Frauen kann man in sehr vielen Foren (urbia, gutfrage, gofeminin, rund ums baby, etc) nachlesen. Zum Bsp.: http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/Schwanger-kind-ja-oder-nein_372404.htm
In diesem Beispiel sind die Eltern der werdenden Mutter, diejenigen, die einen unglaublichen Druck auf die werdenden Eltern aufbauen. Da kommen mir viele Fragen: Wenn die Eltern schon zweifache Großeltern sind, wie können sie ein drittes Enkelkind nicht willkommen heißen? Warum setzen die Eltern der Tochter die Pistole auf die Brust: „Entweder tötest du dein ungeborenes Kind oder wir wollen mit dir nichts mehr zu tun haben.“? Ist denn wirklich hier die Schwangerschaft der Tochter das Problem oder nicht ein anderer Konflikt innerhalb der Familie? Wie können die Eltern ihre Unterstützung und Hilfe für die eigene Tochter entziehen? Und und ...


3
 
  20. November 2012 
 

@glaad
Sie schreiben: \"Und meine Kritik ist, dass es im Text um eine weitere Organisation geht, und eben nicht um Freunde, die einem zur Seite stehen.\" Sie vermuten ja richtig, dass vor allem junge Frauen aus schwierigen Verhältnissen zu solchen Entscheidungen neigen. Denen ist mit FreundInnen nicht gedient, die brauchen Wissen über Zugang zu ARbeitsplatz und Geld.
Die Postings hier https://vorabtreibung.net/foren/ungewollt-schwanger
zeigen auszugsweise die große Not der Frauen. DIESE große Not ist die \"Unfreiwilligkeit\", von der Herr Aufiero sprach. Es geht bei der Beratung von pro femina nicht darum, Frauen EINZUREDEN, sie müssen das Kind kriegen. Die meisten wollen das Kind. Es geht darum, ihnen ein lebenswertes Leben für sich und das Kind aufzeigen zu können. Ungewollt Schwangere befinden sich im Ausnahmezustand; sie wissen, dass sie nur wenig Zeit haben, sich zu entscheiden. Oft ist viel Scham dabei, dass es \"passiert\" ist. Damit geht man nicht zu Freund


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 Mia2004 20. November 2012 
 

Originalton der ungewollt Schwangeren

@glaad
Ich habe den Eindruck, Sie haben das mit der Zwangsabtreibung missverstanden. Was ist es anderes als Zwang, wenn eine schwangere Frau über ihren Partner schreibt: „...er würde mich und unser Kind verlassen, sollte ich nicht abtreiben...“ Dieses Beispiel stammt vom September dieses Jahres – jüngere Vergangenheit... Googelt man diesen Satz, landet man in Internetforen. Dort suchen heutzutage unzählige verzweifelte ungewollt Schwangere Rat und Hilfe. Oder googelt man „schwanger verzweifelt“ – weitere Beiträge von verzweifelten Schwangeren... das Netz ist voll davon.
@glaad
Ich habe den Eindruck, Sie haben das mit der Zwangsabtreibung missverstanden. Was ist es anderes als Zwang, wenn eine schwangere Frau über ihren Partner schreibt: „...er würde mich und unser Kind verlassen, sollte ich nicht abtreiben...“ Dieses Beispiel stammt vom September dieses Jahres – jüngere Vergangenheit... Googelt man diesen Satz, landet man in Internetforen. Dort suchen heutzutage unzählige verzw


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 Jojo79 20. November 2012 
 

Druck entsteht öfter, als man denkt

Natürlich setzt niemand der Schwangeren die Pistole auf die Brust. Aber ich habe das bei einer guten Bekannten erlebt: Sie ist schwanger geworden, was sie nicht geplant hatte und dann war ihr Partner auf einmal weg. Sie können mir glauben, dass da schon Druck genug war, um bei ihr Gedanken entstehen zu lassen, die ihr vorher völlig fremd waren!!
Eine gute Beratung, die den Druck von der Frau nimmt und es ihr nicht noch schwerer macht, ist in so einem Fall - meiner Meinung nach - enorm wichtig.


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 SchwesterKaramasowa 20. November 2012 
 

Kein Druck

Wieso geht man immer davon aus, dass Frauen, die abtreiben lassen, Druck von außen (\"Mann, Mutter, Schwiegermutter\") ausgesetzt sind? Traut man einer Frau grundsätzlich keine eigene, reiflich überlegte Entscheidung zu? Und wie kommt man dazu, sie nur als \"junge Menschen aus sowieso schon beschädigten Verhältnissen\" zu sehen? Ich kenne genug Fälle, in denen Frauen aus durchaus geordneten, bürgerlichen Verhältnissen diese Entscheidung ganz allein für sich getroffen haben, ohne von irgendwem unter Druck gesetzt worden zu sein.


0
 
 Glaad 20. November 2012 
 

@macie

Ja, dass von diesen Parteien Druck entsteht, ist möglich. Dennoch kenne ich bislang so gut wie keine Fälle wo ein fest im Leben stehendes Paar ungewollt schwanger wird und dann abtreibt. Meist ist es doch eher so, dass junge Menschen aus sowieso schon beschädigten Verhältnissen zu solchen Entschlüssen neigen.
Und meine Kritik ist, dass es im Text um eine weitere Organisation geht, und eben nicht um Freunde, die einem zur Seite stehen. Und Organisationen, die Beratungen anbieten, gibt es zuhauf.

Weiter möchte ich anmerken, dass auch ein \"ganz normaler\" Arzt die zur Untersuchung kommende Frau mit Sicherheit nicht auf die Pritsche schnallt und eine Zwangsabtreibung vornimmt (bei manchen Kommentatoren bekommt man den Eindruck, dass sie es sich so vorstellen), sondern im häufigsten Fall durchaus eine beratende und keine überzeugende Rolle einnimmt.

@Pamir: Danke. Beim Lesen ihrer Beleidigung lernt man, dass Sie nicht argumentieren wollen/können und die Realität als stö


1
 
 Maxim 20. November 2012 
 

Glad

Wenn man Ihren Kom. liest, kommt einem der Verdacht, Ihnen \"verschließt\" sich mehr als nur die normale Logik. Die angedeutete Beratung war für die Frauen Hilfe. Gehen Sie doch einmal zu einer Beratung für Ehrlichkeit und nicht für Manipulationsmöglichkeiten oder eben Logik.


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 Dismas 20. November 2012 

Nicht abzuteiben ist ALTERNATIVLOS!!

hier ist dieses Wort \"alternativlos\" einmal passend und nicht fehl am Platze wie meistens.
Es geht auch nicht um \"Schwangerschaftsabbruch\" sondern um Menschentötung! Schon in der Terminologie behinnt die Verharmlosung!!


3
 
 Dismas 20. November 2012 

@siebenstern, täglich beten wir für die

getöteten ungeborenen Menschen. Ich denke, wenn man, Filme, authentische Augnahmen, WAS eine \"Abtreibung\" ist. Welch schauerliches Verbrechen, wie brutal!. Aber es wird verschwiegen, wie bei den Nazimorden, weiß keiner was! JEDE Abtreibung ist eine zuviel!! Obama hatte in den USA ein Gesetz zur Spätabtreibung unterschrieben bei dem das Kind während der Geburt ins Herz gestochen oder das Gehirn abgesaugt wird, damit es bei vollendeter Geburt tot ist! Obama ist ein schlimmer Heuchler!! Aber unsere Politiker sind nicht viel besser!! Stoppt diese Massenmorde, die in der Geschichte ohne Beispiel sind!!


5
 
 macie 20. November 2012 
 

@Glaad

Der Druck kommt meist aus der eigenen Familie. Mann, Mutter, Schwiegermutter usw.
Wenn aber die werdende Mutter Hilfe bekommt durch Freunde, oder sie weiß wo sie sich Rat holen kann (kann ja dann auch eine Beratung sein), kann die unter Druck geratene werdende Mutter sich auch mal durchsetzen. Wenn das Kind dann geboren ist, will weder Mann noch Mutter noch Schwiegermutter das Kind wieder her geben, weil sie es ins Herz geschlossen haben. Ich kenne solche Fälle.


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 macie 20. November 2012 
 

@siebenstern

Stimmt. Ist mir gar nicht so aufgefallen. Priester dürften auch ruhig öfter heilige Messen für das ungeborene Leben lesen. Schließlich gehören sie ja zu uns. Die geistige Welt gehört ja auch zu Gott.


4
 
 siebenstern 20. November 2012 
 

Was machen wir??

Auch in den Fürbitten kommen die Ungeborenen nicht oder kaum noch vor. Hier könnten helfen.


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 Glaad 20. November 2012 
 

Ahja, eine durch (meist) ungewollte Schwangerschaft gestresste und unter Druck stehende Frau braucht also noch mehr Druck durch eine weitere Beratung? Diese Logik verschließt sich mir.

Ich meine es gibt genug Anlaufstellen und Möglichkeiten für Frauen, die ihr Kind trotz widriger Umstände behalten will.
Man zeige mir Beispiele aus jüngerer Vergangenheit, die Zwangsabtreibungen, wie sie im Text indirekt genannt werden, vorgenommen wurden!


1
 
 ottokar 20. November 2012 
 

gender mainstream Gesellschaft

Nach den in den evangelischen Kirchen längst akzeptierten homosexulellen Lebensweisen unter Pfarrern und Pfarrerinnen ist es in einer solchen Kirche nicht verwunderlich, wenn für Leitende Kirchenleute die Familie im biblischen Sinn keine Bedeutung mehr hat. Wir weit ist doch der Verfall von Kultur schon fortgeschritten! Wo bleiben die Vorbilder und Verteidiger christlicher Grundlagen? Überall nur lähmende Stillle.


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