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Experte: Von Homosexuellen geht höhere Missbrauchsgefahr aus

20. April 2012 in Chronik, 8 Lesermeinungen
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Von Homosexuellen geht nach Einschätzung des Vizerektors der Päpstlichen Universität Gregoriana, Hans Zollner, eine höhere Gefahr sexuellen Missbrauchs aus.


Warschau (kath.net/KNA) Von Homosexuellen geht nach Einschätzung des Vizerektors der Päpstlichen Universität Gregoriana, Hans Zollner, eine höhere Gefahr sexuellen Missbrauchs aus. Der deutsche Jesuit und Psychologieprofessor sagte der polnischen Tageszeitung «Rzeczpospolita» (Freitag), es gebe zwar keinen «direkten Kausalzusammenhang» zwischen Homosexualität und Kindesmissbrauch. Nicht jeder Homosexuelle stelle folglich eine Missbrauchsgefahr dar; aber bei dieser Personengruppe sei das «Risiko höher».


Zollner verwies auf die von der vatikanischen Glaubenskongregation bis 2010 registrierten rund 2.700 Fälle, in denen Priester sexuelle Übergriffe auf ältere Kinder und Jugendliche begingen. In 70 Prozent dieser Fälle seien Jungen und nicht Mädchen die Opfer gewesen. In der säkularen Welt seien hingegen die meisten Missbrauchsopfer weiblich. Das deute darauf hin, dass der Anteil der Täter mit einer homosexuellen Neigung oder Orientierung innerhalb der Kirche größer sei als in der gesamten Gesellschaft, so der Leiter des Instituts für Psychologie der Gregoriana. Das werfe die Frage nach der Auswahl der Priesteramtskandidaten auf.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 ilomego 22. April 2012 

Kein Unsinn, Zollner hat recht

@ulmi
Sie waren da etwas voreilig mit der angeblichen Verwechselung von pädophil und homosexuell. Pädophile zeigen sexuelles Interesse an Kinder VOR Beginn der Pubertät (also VOR der biologischen Geschlechtsreifung). Sehen sie sich die Tabelle 3.5.4 in dem Link (http://www.jjay.cuny.edu/churchstudy/main.asp) an. Dort sehen Sie, dass in Amerika der größere Zahl von Übergriffen auf Jugendliche in und nach der Pubertät passiert (13-17J.) ist und zwar zu 85% auf männliche Opfer. Unter der Annahme, dass 10% der Priester homosexuelle Tendenzen haben, sind diese über 50x häufiger zu Tätern geworden, bei 20% Anteil wären es immer noch 23x häufiger.


2
 
 Calimero 21. April 2012 
 

Aussage?

Ein Artikel, der sich vordergründig kritisch mit HS auseinandersetzt, im Kern aber ein Angriff auf die Zusammensetzung der Priesterschaft ist.

Das Thema ist kompliziert und der Text ist (zu) kurz.
Wollte man Zollners Aussagen (so wie sie oben dargestellt werden) folgen, so ergäbe sich daraus, dass der Priesterberuf erheblich überproportional im Homosexuellen besetzt wäre.

Dagegen ließe sich vielerlei Einwänden.
Vergleiche z.B, @Ulmi.

Zu untersuchen bleibt warum die Opferverteilung nach Geschlecht unterschiedlich ist. Denkbar wären viele Erklärungen. Vergleiche z.B. @Navon. Aber was ist tatsächlich die Ursache?


2
 
 Stephaninus 21. April 2012 
 

@Cölestin

Vielen Dank für Ihre Zustimmung und Argumentation.

Leider sind solche Äusserungen, wie Sie von Vizerektor Zollner kommen, eher dazu angetan, die kirchliche Ehe- und Sexualmoral öffentlich zu diskreditieren statt sie zu stützen.


1
 
 Navon 21. April 2012 
 

Statistiken...

sollte man auch verstehen können. Ulmi stellt schon richtig fest, das Pädophilie nichts mit Homosexualität zu tun hat. Mehr mit Machtausübung über Schwächere. Und da liegt auch der Grund, warum pädophile Priester sich vermehrt an Jungs vergehen. Einfach weil sie mehr und direkteren Kontakt zu Jungs haben. In vielen Gemeinden ist es vollkommen normal, dass nur Jungs Ministranten sein dürfen, also sind sie es auch, die dem vermeintlich Netten am direktesten ausgesetzt sind - im Vergleich zu Mädchen.

@ Koros:
Hast Du denn auch eine Quelle mit belastbaren Zahlen für Deine Aussage, die man auch irgendwo nachlesen kann?


3
 
 Cölestin 21. April 2012 

@ Stephaninus

Sie haben meineir Meinung nach recht. Homosexualität war im Unterschied von Heterosexualität tabuisiert. Deshalb war es für Homosexuelle viel schwieriger, eine reife Sexualität zu entwickeln. Also nicht die Homosexualität war ursächlich für sexuellen Missbrauch, sondern die unreife Sexualität, die bei Homosexuellen aus gesellschaftlichen Gründen häufiger auftrat als bei Heteros.


2
 
 ulmi 20. April 2012 
 

Was ist denn das für ein Unsinn?

Wenn es keinen „direkten Kausalzusammenhang“ zwischen Homosexualität und Kindesmissbrauch gibt, dann kann Herr Zollner sich seine Erörterungen sparen.
Wer Freude daran hat, sich sexuell an Kindern zu vergehen, ist in erster Hinsicht pädophil und nicht homosexuell. Herr Zollner verwechselt da die Begrifflichkeiten.


2
 
 Stephaninus 20. April 2012 
 

Vorsicht geboten

Also ich wäre da sehr, sehr vorsichtig. Ich bin kein Freund einer \"homosexuellen Ideologie\" (Ehe und Familie sind nicht ersetzbar oder nur schon relativierbar). Aber solche Aussagen können Diskriminierungen und Vorurteile untermauern. Der Grund, dass die Mehrheit des Missbrauchs in der Kirche im Gleichgeschlechtlichen stattfand, liegt daran, dass es in der Kirche zuviele Geweihte mit unreifer Sexualität gab (und vielleicht noch gibt). Weder Zölibat noch Hs. an sich können als \"einfach\" Ursachen herangezogen werden.


2
 
 Koros 20. April 2012 
 

Gewürfelte Statistiken....

Prozentual gesehen sind die Missbräuche im kirchlichen Umfeld deutlich geringer als in der Gesamtbevölkerung.

Daraus eine gesteigerte Homosexualität unter den Dienern der Kirche herbei zu diskutieren würde ich eher von der links geprägten Presse erwarten.


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