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Die Ankunft Christi bei den Menschen ist der Angelpunkt der Geschichte

25. Dezember 2011 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Erzbischof Zollitsch in Weihnachtspredigt: Gott ist nicht derjenige, der fern und abgehoben über den Menschen thront oder aus der Distanz auf uns herabschaut. Nein! Er kommt in unsere Welt


Freiburg (kath.net/pm)
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, hat zu Weihnachten eine neue Solidarität unter den Menschen angemahnt. „Der realistische Blick auf die Welt führt dazu, dass wir Christen uns in besonderer Weise engagieren. Wer sich Gott zuwendet, weiß sich in tieferer Weise mit der Welt und seinen Mitmenschen verbunden; dem sind die Anliegen und Nöte des anderen nicht gleichgültig“, sagte Zollitsch in seiner Predigt am 1. Weihnachtsfeiertag im Freiburger Münster. In der Zuwendung zu Gott finde der Mensche den Auftrag, das Licht Gottes in die Welt zu tragen: „Daraus erwächst die Hinwendung zu den Sorgen der Menschen.“


Erzbischof Zollitsch erinnerte daran, dass an Weihnachten Gott dem Menschen auf Augenhöhe begegne. „Gott ist nicht derjenige, der fern und abgehoben über den Menschen thront oder aus der Distanz auf uns herabschaut. Nein! Er kommt in unsere Welt, wird einer von uns, stellt sich an unsere Seite und macht uns Menschen zu seinem Partner“, so Zollitsch. Die Ankunft Christi bei den Menschen sei der Angelpunkt der Geschichte, die seitdem eine neue Bedeutung bekommen habe: „Gott selbst ist es, der Geschichte schreibt, indem er sich in sie hineinbegibt.“

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz appellierte an die Gläubigen, sich immer neu auf die Partnerschaft mit Gott, in der Familie und der Gesellschaft einzulassen. „Partnerschaft braucht Offenheit und das Engagement beider Seiten. Stehen viele heute nicht in Gefahr, sich selbst zu genügen? Andere halten sich selbst für so wichtig, dass sie kein Miteinander brauchen.“ Es scheine, dass die Menschheit schon viel aufgewandt habe und damit fortfahre, sich mit eigenen Kräften erlösen zu wollen. „Wo wir meinen, alles aus eigener Kraft leisten zu können, befinden wir uns allerdings auf dem falschen Weg. Nicht zuletzt die selbst gemachten Krisen, wie die Eurokrise oder Fukushima, zeigen unsere Grenzen auf“, so Erzbischof Zollitsch. Deshalb könne die Gesellschaft nicht auf das Engagement von Christen verzichten. Gleichzeitig sei es notwendig, sich wieder neu Gott zuzuwenden, wie es Papst Benedikt XVI. während seiner Rede im Freiburger Konzerthaus gesagt habe. „Die entscheidenden Faktoren unseres Lebens können wir mit innerweltlichen Kriterien nicht beschreiben: Liebe, die wir einander schenken; Hoffnung, aus der wir leben; Vertrauen, das wir brauchen.“



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