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Lombardi: Priesterweihen der Piusbrüder sind illegitim

5. Juli 2011 in Chronik, 80 Lesermeinungen
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Vatikansprecher erinnert, dass zuerst strittige Lehrfragen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Gruppierung geklärt werden müssen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die jüngsten Priesterweihen der lefebvrianischen Piusbruderschaft sind nach Angaben des Vatikan "illegitim". Die Bruderschaft sei kirchenrechtlich nicht anerkannt und ihre Mitglieder übten daher keinen legitimen Dienst in der Kirche aus, teilte Vatikansprecher P. Federico Lombardi am Dienstag in einer Stellungnahme mit. Solange die strittigen Lehrfragen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Gruppierung nicht geklärt seien, werde sich an dieser Situation nichts ändern, teilte Lombardi unter Berufung auf den Brief des Papstes an die Bischöfe der Weltkirche zu diesem Thema vom März 2009 mit: "Die Weihen sind somit weiterhin als unerlaubt zu betrachten."


Die Priesterbruderschaft St. Pius X. hatte in den vergangenen Wochen insgesamt 20 Priester und 23 Diakone geweiht. Am Samstag wurden im bayerischen Zaitzkofen vier Priester und zwei Diakone geweiht. Zuvor waren am vergangenen Mittwoch im Seminar in Econe im Schweizer Kanton Wallis zwölf Priester und elf Diakone geweiht worden. Weitere fünf Männer wurden am 17. Juni im Priesterseminar in Winona (US-Bundesstaat Minnesota) ordiniert, zehn erhielten die Diakonweihe.

Papst Benedikt XVI. hatte im Jänner 2009 die Exkommunikation von vier Bischöfen der Piusbruderschaft aufgehoben, um einen Dialog mit der Gruppierung zu beginnen. Seither fanden im Vatikan mehrere Gesprächsrunden mit Vertretern der Bruderschaft zur Klärung strittiger Lehrfragen statt. Bis zu deren Abschluss waren die Piusbrüder gebeten worden, auf Weihen zu verzichten.

Die 1969 vom französischen Erzbischof Marcel Lefebvre gegründete Priesterbruderschaft St. Pius X. lehnt zentrale Kirchenreformen des 20. Jahrhunderts ab. Sie ist vom Vatikan nicht anerkannt. Unerlaubte Priesterweihen durch gültig geweihte Bischöfe sind nach katholischem Kirchenrecht auch bei fehlender Erlaubnis des Papstes gültig.

Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) kath.net


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 8. Juli 2011 
 

@johnboy

Wenn FSSPX aus den alten Quellen zitiert, Ist das selbstverständlich o.k. Das Buch von Bischof Müller kenne ich nicht,in der so genannten \"AMATECA\" - Reihe theologischer Lehrbücher, gibt es sicherlich etwas passendes, nur bin ich derzeit nicht zu Hause und kann daher nicht in meiner Bibliothek nachschauen. Sorry!Msgr. Franz Schlegl


2
 
 SCHLEGL 8. Juli 2011 
 

@Aegidius

Natürlich habe ich nicht mehr alle Details im Kopf , ich erinnere mich nur, dass sich der damalige Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Seper nach den Turbulenzen mit Bischof Lebfevre und dessen Exkommunikation, faktisch für ein Verbot der öffentlichen Zelebration der Messe im alten Ritus eingesetzt hat. (Nur alten Priestern hat man bei der Privatmesse erlaubt weiterhin nach dem Missale von 1962 zu zelebrieren). Ich habe damals auch mit Fachleuten (griechisch katholischen Byzantinern) gesprochen, die dieselbe Position vertreten haben. Wenn die Kirche Änderungen in der Liturgie durchgeführt habe, so sind diese Änderungen der erneuerten Liturgie von ALLEN anzunehmen. (Die katholischen Ostkirchen freuten sich über die Einführung der Landessprache in die Liturgie und die Wiederentdeckung der Fürbitten, welche es in allen orientalischen Riten immer gegeben hat). Anhängern der FSSPX,die bekannt sind, wurde im byzantinischen Ritus keine Kommunion gereicht.Msgr. F. Schlegl


3
 
 Aegidius 8. Juli 2011 
 

Lieber Mons. Schlegel,
Ihre Feststellung, der Gebrauch der alten Messe \"war deswegen eingeschränkt, weil die Anhänger des schismatischen Erzbischofs Lebfebvre die Gültigkeit des ordentlichen Ritus in Abrede gestellt haben und diesen sogar als häretisch bezeichneten\", halte ich für gewagt, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Das betrifft den Begriff \"eingeschränkt\" ebenso wie den behaupteten kausalen und temporalen Zusammenhang, der meiner Meinung nach die Tatsachen in ihr Gegenteil verkehrt.


2
 
 johnboy 8. Juli 2011 
 

@SCHLEGL

Vielen Dank Msgr. Franz Schlegl
Kann ich annehmen was die FSSPX geschrieben hat doch was wares daran ist? ich habe das Buch von Bischof Müller nicht gelesen, wäre das zu empfehlen?


0
 
 SCHLEGL 8. Juli 2011 
 

@torotoro

Ein herzliches Danke für Ihr Gedenken beim Gebet!
Es hat mir schon immer Freude gemacht mit Menschen zu diskutieren, auch wenn wir nicht der gleichen Meinung sind. Das ist eine gute Tradition der Scholastik, die wir beibehalten sollten. Alles Gute und Gottes Segen!Msgr. Franz Schlegl


3
 
 SCHLEGL 8. Juli 2011 
 

@ johnboy

Dies bekräftigte Paul VI. in der oben genannten Enzyklika Mysterium fidei: „Denn es ist, um die Sache durch ein Beispiel zu erhärten, nicht recht, ... vom Geheimnis der Transsubstantiation zu handeln, ohne dass die wunderbare Verwandlung der ganzen Substanz des Brotes in den Leib und der ganzen Substanz des Weines in das Blut Christi, von der das Trienter Konzil spricht [vgl. DH 1642], erwähnt wird, so dass sie allein in der „Transsignifikation“ und der „Transfinalisation“, wie sie sagen, bestehen; ...“ (DH 4411)Soweit Paul VI. Die Probleme entstehen immer, wenn man versucht dieses Geheimnis mit menschlichen Bildern zu beschreiben. Da bleibt etwas unvollkommen und unter Umständen unkorrekt. Der byzantinische Kirchen (orthodoxe und griechisch katholische) sagen einfach: das IST der Leib Christi/das IST das Blut Christi ,ohne philosophische Theorien zu entwickeln, wie das mit der Substanz des Brotes und des Weines einhergeht. Msgr. Franz Schlegl


1
 
 johnboy 8. Juli 2011 
 

@Schlegl; @kreuz

Darf ich zum Beitrag von @kreuz frage stellen? Das Link von Kreuz zu FSSPX Artikel ist da was wares dran oder ist das vollkommen unsinn, oder sind da Missverständliches, können Sie mir was dazu schreiben aus Sicht der Kirchenlehre, ohne den Bischof Müller oder FSSPX (auch Williemson) loszugehen. Ich hoffe Sie wiessen was ich meine, vielen Dank.


0
 
 kreuz 7. Juli 2011 

der große Irrtum vieler Verteidiger der FSSXP

(wozu sich ja ganze Portale berufen fühlen, deren Kommentatoren hier schon ordentlich reinsickern) ist m.E., daß sie die FSSXP als große Alternative zum Glaubensverfall sehen.
das ist der große Irrtum.
als ob es dort keine Schein-Heiligen gäbe.
als ob der alte Ritus ALLE vor Scheinheiligkeit schützen würde.
wenn ich den Artikel (link) lese, wie auf Bischof Müller losgegangen wird,
so ist das für mich (entschuldigung) eine versteckte Verteidigung von Williamson.

und ich würd mir lieber in die Finger beißen, als diesen Herrn einen Bischof zu nennen.

es gibt sie überall, die Heiligen.

und die Scheinheiligen.

das ist eine Herzens-Sache, und keine Sache der äußeren Form.

www.piusbruderschaft.de/streitende-kirche/974-irrlehren-nachkonziliarer-theologie/5561-leugnet-bischof-mueller-die-eucharistische-realpraesenz


4
 
 torotoro 7. Juli 2011 
 

@Schlegl

Danke, dass Sie sich auf eine Diskussion mit mir eingelassen haben. Sie haben Recht, das wichtigste ist, den Glauben zu leben und nicht nur darüber zu diskutieren, denn Christus sagt, wer meine Gebote hält, der ist es, der mich liebt.
Deshalb wünsche ich Ihnen von Herzen alles Gute und werden Sie in alle meine Gebete einschließen. Gelobt sei Jesu Christus!


1
 
 SCHLEGL 7. Juli 2011 
 

@ T.de Ahumada

\"Der Papst weiß sehr genau, dass diese Leute zu Unrecht \'exkommuniziert\' waren und bis heute zu Unrecht \'suspendiert\' sind. Er kann es sich nur \'politisch\' nicht \'leisten\' !\" Verzeihung bitte, aber diesen vorigen Satz haben Sie doch in ihrem Posting geschrieben!Darauf habe ich geantwortet, dass wir erstaunt seien, dass sie wüssten, was der Papst denkt und was er sich leisten könne!ich habe in meinen Priesterjahren seit 1975 NIEMALS gehört, dass die Messe im alten Ritus verboten sei, ihr Gebrauch war deswegen eingeschränkt, weil die Anhänger des schismatischen Erzbischofs Lebfebvre die Gültigkeit des ordentlichen Ritus in Abrede gestellt haben und diesen sogar als häretisch bezeichneten! Es gibt in der katholischen Kirche aber nur EINEN ALTAR, wie schon der heilige Ignatius von Antiochia (+ 110) geschrieben hat. Und wo dieser Altar steht,bestimmen der Papst und das Konzil und nicht ein französischer Altbischof!Msgr. Franz Schlegl


2
 
 T.de Ahumada 7. Juli 2011 
 

@Schlegl

Wo habe ich in dem Text unten behauptet, dass ich weiß, was der Papst sich leisten kann, Monsignore?

Es gibt eben überall Bekloppte: Bei den \"Papsttreuen\" (Traditionalisten, Charismatiker, Medjugorje usw.), die überall die Freimaurer wittern, genau wie bei der Piusbruderschaft. Argumenta ad hominem sind ungültig. Vielleicht könnte man sich auf die Tatsachen berufen. Der Papst hat nun einmal geschrieben, dass die \'alte\' Messe nie verboten war. Fragen Sie doch mal die Gläubigen, was Ihnen die Ordinariate usw. erzählt haben, wenn sie ein Indult angefragt haben? (Mir persönlich auch im Sommer 2004) Verboten sei das!


2
 
 SCHLEGL 7. Juli 2011 
 

@ anninici

Da haben sie jetzt einiges durcheinandergebracht! Mit den Zahlen 2 % und 1 % Kirchenbesuch meinte ich griechisch-orthodoxe Staatskirche von Athen, die diesen Status seit 1833 innehat. Sie haben das mit der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine verwechselt, einer katholischen Ostkirche (für die auch ich in Österreich einer der Seelsorger bin), die vor 1946-1989 durch Stalin in die russisch orthodoxen Kirche eingegliedert worden ist und die sowohl vom Staat, als auch von der damals staatshörigen Kirchenleitung der orthodoxen Kirche viel zu leiden hatte.Ich wollte darauf hinweisen, dass Krisen der Kirche nicht einfach dem Konzil zugeschoben werden können.Msgr. Franz Schlegl


1
 
 johnboy 7. Juli 2011 
 

@placeat tibi

Danke @placeat tibi, jetzt habe ich ein wenig bayrisch gelernt. Zu dem sinngemäß bin ich auch ihrer Meinung, hoffen und beten wir dafür.


1
 
 anninici 6. Juli 2011 
 

SCHLEGL:

Msgr. Franz Schlegl, Glaubenskrisen gab es zur jeder Zeit, aber ist es dann richtig hier nach zu geben in dem man sich der Welt öffnet? Gilt hier nicht auch das alte Sprichwort vom kleinen Finger und der ganzen Hand?
Was die Griechisch Orthodoxen anbelangt, so wurden diese von den Russischorthodoxen fürchterlich unterdrückt, so das diese im Exile leben mußten. Natürlich ist in den Ländern des Baltikums wahre Ehrfurcht vor dem Heiligtum noch zu finden, wo wir uns nur die Augen reiben können. In Lettland scheuen die Katholiken Fußwalfahrten von mehr als 300 Km nicht, auch Litauen und Schlesien stehen dem nicht nach. Aber wie lange noch, auch wir kannten noch bis in die 70 Jahre ähnliche Verehrungen Gottes. Heute existiert nur noch vergleichbar die 3 tägige Fußwalfahrt der Petrus/ Piusbruderschaft nach Chartre, aber diese Gruppen werden ja nicht geduldet, sie sind ja nicht katholisch oder nur am Rande.


2
 
 SCHLEGL 6. Juli 2011 
 

@T.de Ahumada

Wir sind sehr erstaunt, dass Sie besser wissen, was der Papst denkt, als sein Pressesprecher P. Lombardi.Dass Sie wissen,was der Papst sich leisten kann und was nicht.Anhänger der Piusgemeinschaft haben mir vor vielen Jahren erzählt, dass Papst Paul VI heimlich die Messe nach dem alten Ritus feiern würde. Später erzählte man mir, Paul VI sei ermordet worden und durch einen Doppelgänger ersetzt! Ich habe es nicht geglaubt! Msgr. Franz Schlegl


2
 
 T.de Ahumada 6. Juli 2011 
 

Hau den Pius

Es gibt sehr viel Dummheiten, die über die Piusbruderschaft behauptet werden. Der Papst weiß sehr genau, dass diese Leute zu Unrecht \'exkommuniziert\' waren und bis heute zu Unrecht \'suspendiert\' sind. Er kann es sich nur \'politisch\' nicht \'leisten\' - Spätestens seit dem Pontifikat von JPII hat aber der Personenkult um den Papst das solide Glaubenswissen ersetzt. Geschmäht werden Häretiker oft nur, insofern sie \'Papstkritiker\' sind. Kritik am Papst sollte aber nicht abgelehnt werden, weil sie sich gegen den Papst richtet, sondern wenn sie \'unbegründet\' ist.

So wurde ja auch vierzig Jahre behauptet, die \'tridentinische\' Messe sei \'nicht mehr erlaubt\', bis Papst Benedikt, dieses Vorurteil mit einem Nebensatz in seinem Motu Proprio \'Summorum Pontificium\' Lügen gestraft hat. Und trotzdem wurden dadurch jahrelang viele Gläubige ausgegrenzt und noch mehr an der Nase herumgeführt. Dafür hat sich bisher noch niemand von den Verantwor


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 placeat tibi 6. Juli 2011 
 

@Johnboy

Werter Johnboy,
das war in etwa bayrisch und heißt hochdeutsch: Einigt euch erstmal, dann werden wir ja sehen!

In dem Fall sinngemäß:
Wichtig ist, daß die Einigung mit Rom auch von der FSSSPX entschieden gewollt wird. Dann werden sicher auch einvernehmliche personelle Lösungen für die Führung der FSSPX gefunden werden können.


1
 
 placeat tibi 6. Juli 2011 
 

@Aegidius

Werter Aegidius,
danke für die Antwort!

Wenn es denn hoffentlich zur Einigung käme, bin ich gewiß, daß der Hl. Stuhl eine geeignete Führung für und mit der FSSPX finden würde (möglicherweise ja eine, wie Sie sie hier skizzieren). Aber wenn ich mal unberufen blöd spekuliere, würde ich denken, daß Rom da auch an zumindest einen vom Hl. Stuhl vorgeschlagenen Bischof bestehen könnte.
Tja, einigt\'s euch amoi, dann seng mr scho!..:)


3
 
 placeat tibi 6. Juli 2011 
 

Veni!

Es hat sich doch ab 1988 mit der Gründung der Petrusbrüder u.a. Orden gezeigt, daß die verteidigende Bewahrung der Tradition auch in Treue zu Rom möglich ist, wenn auch oft in rauhem Wind unter Opfern. Diese sind m. E. den Weg weitergegangen, den Msgr. Levevbre 1971 initiiert hat, 1988 hat die FSSPX durch die illegalen Weihen eine andere Richtung eingeschlagen.
Es führt wohl kein Weg dran vorbei: für die Rückkehr in volle Einheit wird die FSSPX ihre Bischöfe \"opfern\" müssen, die kann und wird Rom nie anerkennen.
Das Damoklesschwert eines Schismas schwebt, die FSSPX kann nicht \"auf Zeit spielen\".: was ist, wenn sie einen ihrer Bischöfe verliert? Weihen sie selbst einen neuen (durch wen?), ist die Spaltung besiegelt. Also kehrt bitte jetzt um, vertraut dem Heiligen Vater, als autonome \"Sekte\" werdet ihr nicht bestehen!
(Dennoch bekräftige ich: die offen Schismatischen finden sich im Umfeld der steuergenährten \"Memorandisten!\")


2
 
 SCHLEGL 6. Juli 2011 
 

@anninici

Sie sprechen von Ehrfurchtslosigkeit in der \"Amtskirche\" und gießen damit sprichwörtlich \"das Kind mit dem Bade aus\".Die von Ihnen kritisierten Dinge, gibt es hauptsächlich in Westeuropa. Ich habe Kontakte nach Osteuropa, und ich weiß wie froh etwa die Leute in Litauen und Lettland, aber auch in Russland sind, dass im ordentlichen Ritus die Landessprache benützt wird. Überall dort gehen die Leute auch regelmäßig zur Beichte. Da ich auch Seelsorger für die griechisch katholischen Ukrainer (byzantinischer Ritus) bin, weiß ich auch, dass die Minderheit der römisch-katholischen Ukrainer sehr froh über die Übersetzung der liturgischen Bücher ist. Im Stephansdom in Wien habe die Leute täglich 15 Stunden Gelegenheit zur Beichte und nützen das auch.
@Ulli : Die Priesterweihe von Frauen ist nicht nur illegitim (unerlaubt), sondern UNGÜLTIG!Msgr. Franz Schlegl,rit.lat./rit.byz.ukr.


3
 
 Wolpertinger 6. Juli 2011 
 

Die Hl. messe ALLER Zeiten

@Msgr. Schlegl
\"Bei manchen Gesprächen mit Sympathisanten dieser Gruppe, habe ich schwere Mängel der Geschichtskenntnis erlebt\"

Bei einem GROSSTEIL derjenigen, welche heutzutage überhaupt noch in die Kirche gehen bemerke ich permanent schwere Mängel nicht nur der Geschichtskenntnisse, sondern fast sämtlicher Grundsätze des katholischen Glaubens.

Was also wollen Sie mit Ihren Worten ausdrücken...


\",zum Beispiel: der außerordentliche Ritus wird als \"Messe aller Zeiten \" bezeichnet.\"

Das ist ja auch nicht falsch. Denn diese Form der Hl. Messe ist von Anfang an ORGANISCH gewachsen, natürlich mit Veränderung aber mit KEINEN Brüchen

Der Bruch kam erst 1969; die vom \"Konzil der Konzilien\" angedachte Reform wurde übrigens 1965 verwirklicht!
Die 1969er Liturgie wurde konstruiert


3
 
 Wolpertinger 6. Juli 2011 
 

gültig aber unerlaubt

@Ulli
\"Wenn ein katholischer Bischof Frauen zu Priesterinnen weihen würde, wie würdet ihr das bewerten? Die Weihen sind illegal, in beiden Fällen. Mehr gibt es nicht zu sagen!\"

Ein bischen nachdenken schadet nicht
Die Simulation einer Frauenpriesterweihe ist an sich schon ungültig, da eine Frau nicht zum Priester geweiht werden kann

Anders verhält es sich mit den vielen homosexuellen Männern, welche trotz ausdrücklichen Verbotes von Rom in den Diözesen dennoch geweiht werden

Diese werden gültig aber unerlaubt geweiht


2
 
 RömischerRömer 6. Juli 2011 
 

@ St. Michael und Anninici

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum die Piusbruderschaft auf einem römisch-katholischen Portal so dermaßen heroisiert wird. Ich könnte Sie verstehen, würden Sie die Petrusbruderschaft verteidigen. Aber indem Sie die Piusse loben und jetzt sogar in Richtung Heiligmäßigkeit stellen, wenden Sie sich gegen den Papst, der von diesen Brüdern öffentlich kritisiert und provoziert wird. Ich halte das für unerträglich und fühle mich als romtreuer Katholik von Ihnen, die sich auf die Seite der Piusbruderschaft geschlagen haben, beleidigt.


4
 
 st.michael 6. Juli 2011 
 

@anninici - richtig

Absolut richtig was Sie sagen.
Ich bleibe dabei, spätere Zeiten (sofern es sie noch gibt) werden in Sachen Piusbruderschaft zu anderen Schlüssen kommen.
Ohne die Lebfevre-Brüder wäre die überlieferte Messe nicht mehr da.
Der NOM wird sich eines Tages ganz von selbst, in den traditionellen und den protestantischen Teil auflösen.
Dann kann die Kirche froh sein, das jemand da war, der die Messe aller Messen bewahrt hat.
Ich bleibe dabei, Marcel Lebfevre wird ein Heiliger sein, der erst in der Zukunft seine volle Würdigung erhalten wird.
Beten wir in tiefer Dankbarkeit mit ihm und für die eine heilige Katholische Kirche !


7
 
 Ulli89 6. Juli 2011 
 

Unnötiges Theoretisieren

Die Piusbruderschaft ist noch immer ein problematischer Haufen, den man als romtreuer Katholik zuerst einmal meiden sollte. Seht es doch einmal so: Wenn ein katholischer Bischof Frauen zu Priesterinnen weihen würde, wie würdet ihr das bewerten? Die Weihen sind illegal, in beiden Fällen. Mehr gibt es nicht zu sagen!


6
 
 st.michael 6. Juli 2011 
 

Pius-Bruderschaft

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Beiträge jedwede Äußerung über die Piusbruderschaft hervorruft.
Natürlich sind die Weihen ein Akt des Ungehorsams und Rom hat sich entsprchend geäußert.
Nicht haltbar allerdings sind die Vorwürfe des Schismas.
Jede Prüfung die sich nur einigermaßen seriös damit befasst kann nur zu diesem Schluß kommen.
Und hier liegt das Dilemma.
Auch die größten Kritiker wissen ganz genau das die Piusbrüder unverbrüchlich zur Tradition der 2000 Jahre alten Kirche stehen, fester, als viele in der Kirche heute.
Auch das sie das Vat II ganz ablehnen ist Unsinn, nur die Teile, die inzwischen auch heftigst von heutigen Kirchenkreisen geprüft werden, lehnen die Piusbrüder weiterhin strikt ab.
Viele bewundern sie dafür, denn was in Teilen der Kirche an Zeitgeist kursiert, ist nur noch unsäglich (Laien und leider viele Priester und sogar Bischöfe)
Ich für meinen Teil sehe sie als einen sagen wir \"unartigen\" Teil mitten in der röm. kath. K


9
 
 SCHLEGL 6. Juli 2011 
 

@ torotoro

Sehen Sie,genau richtig haben sie das 2. Vatikanische Konzil zitiert!Der bürgerlichen Gemeinschaft, also dem Staat kommt es nicht zu in Sachen der Religion Entscheidungen über richtig oder falsch zu treffen, solange die öffentliche Ordnung nicht gestört wird.In erster Linie bezog sich dieser Satz auf die Situation in totalitären kommunistischen Staaten. Es waren sehr viele Bischöfe aus Osteuropa, die das Konzil gewarnt haben, eine formale Verurteilung des Kommunismus auszusprechen, weil dies vielen Geistlichen und Gläubigen das Leben gekostet hätte. Papst Leo XIII. hat in seiner Zeit diesen Satz in seinem gewöhnlichen Lehramt gesagt (es ist kein Dogma!). Das Konzil kam aufgrund der Weiterentwicklung der Geschichte, zu einem anderen Schluss, der durchaus verständlich ist. Ich sehe auch keinen Zusammenhang zwischen der Erklärung und dem Rückgang der Mission. Das hat auch andere Ursachen die wegen der Kürze hier nicht erläutert werden können.Msgr. Franz Schlegl,rit.lat./rit.byz.ukr.


5
 
 Chris2 6. Juli 2011 
 

@SCV

\'Kirchenspalter\' und \'Schismatiker\' ist doch im Prinzip das Selbe, oder? Danke also für die Klarstellung, daß die Piusbruderschaft (im Gegensatz zu vielen \'normalen\' Kirchenmitgliedern und auch -vertretern) nicht häretisch ist, was dennoch immer wieder behauptet (oder perfiderweise suggeriert) wird. Und ob das Schisma wirklich auch vor Gott bestanden hat ist eine andere Frage. Die \'Wiederauferstehung\' der klassischen Liturgie wäre ohne Lefebvres \'Ungehorsam\' jedenfalls (rein menschlich betrachtet) kaum möglich gewesen, da der Papst heute kaum noch sie zelebrierende Priester gefunden hätte und das Ganze vor den Menschen \'kein Thema mehr\' gewesen wäre. Immerhin wäre dann ja auch die Petrusbruderschaft wohl nie entstanden.
Andererseits sind die aktuellen Weihen ohne akute Notlage (es stehen der Bruderschaft ja mehrere jüngere Bischöfe zur Verfügung, bei den Bischofsweihen 1988 waren es nur noch zwei sehr betagte) natürlich ein Ärgernis und Munition f


2
 
 SCV 5. Juli 2011 
 

Piusbrüder sind Kirchenspalter und Schismatiker

Die Piusbrüder versuchen Unfrieden unter den Gläubigen zu säen und haben das Ziel die Römisch-Katholische Kirche zu spalten und zu schwächen. Das haben in der 2000-Jährigen Kirchengeschichte schon viele Schismatiker vorher versucht und das wird auch den Piusbrüdern nicht gelingen.
Es ist nur Schade um die Gläubigen, die sich von den Piusbrüdern in die Irre leiten lassen und um die illegitim geweihten Piusbrüder-Priester, die ins Verderben geführt werden.


4
 
 Wildrosenöl 5. Juli 2011 
 

Den Ungehorsam der FSSPX

befürworte ich nicht. Darum geht es mir nicht. Mich stört sehr, dass bei uns in der Kirche offensichtlich Bindheit herrscht, oder Lethargie, Apathie, wenn die \"Progressisten\" \"leben, wie sie wollen, lehren, was sie wollen, Liturgie feiern, wie sie wollen\". (Prof. Hoping). Mir geht es gegen die - nicht hinnehmbare- Einseitigkeit. Die ist unglaubwürdig. Deswegen ist die FSSPX nicht gerechtfertigt. Doch wer zieht endlich die häretisch-schismatischen \"Progressisten\" zur Rechenschaft, die den Glauben zersetzen?


9
 
 Tina 13 5. Juli 2011 

Priesterweihen der Piusbrüder sind illegitim

„Solange die strittigen Lehrfragen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Gruppierung nicht geklärt seien, werde sich an dieser Situation nichts ändern, teilte Lombardi unter Berufung auf den Brief des Papstes an die Bischöfe der Weltkirche zu diesem Thema vom März 2009 mit: \"Die Weihen sind somit weiterhin als unerlaubt zu betrachten.\"

Der Papst ist Stellvertreter Christi auf Erden, folglich schulden ihm die Priester den Gehorsam, Respekt, Demut und Treue. Was er sagt gilt!

Da beißt kein \"Mäusle\" den Faden ab!

Der hl. Pfarrer von Ars sagte; dass ein guter Priester geopfert, geweiht, u. „verzehrt“ wird.
Nicht von ungefähr fordert die Gottesmutter immer wieder auf für die Priester zu beten. (weil es halt so oft „menschelt“)

Gott, Heiliger Geist, Du Geist der Weisheit! Lenke durch den Stellvertreter Christi die ganze Kirche, damit sie siegreich und glorreich aus allen Stürmen hervorgehe.
Maria, gute Mutter der Priester! Erflehe uns viele gute,

www.kathtube.com/player.php?id=19572


6
 
 Wynfried 5. Juli 2011 

Es bleibt festzustellen,

dass der Vatikan eine Aussetzung der seit über 30 Jahren (!) jährlich stattfindenden Priesterweihen der FSSPX zur Vorbedingung für die noch ausstehende kanonische Regelung der Bruderschaft gemacht hat. Sonst dürften die theologischen Gespräche zwischen Vatikan und FSSPX ja gar nicht stattfinden. Hier sollte man also einfach mal die Kirche im Dorf und das (kanonisch derzeit noch nicht geregelte) Seminar in Zaitzkofen lassen.


1
 
 SCHLEGL 5. Juli 2011 
 

torotoro

\"Ich klage das Konzil an\", habe ich zum Teil gelesen. Bischof Lebfevre hat dieses Konzil in allen Punkten unterschrieben, das ist belegbar! Danach ist er in die Hände der politische rechtskonservativen\" Action francaise\" gefallen, die ihn instrumentalisiert hat.Kaiser Karl V hat gegenüber den Irrtümern Luthers deutlich gesagt, was auch für Lefebvre gilt: \"Eher irrt ein einziger Mönch, als das die ganze Kirche auf die Dauer in den Irrtum fallen könnte!\" (Ich könnte Ihnen jetzt die Frage stellen, ob sie an den Heiligen Geist glauben?)Religionsfreiheit meint lediglich, dass der Staat kein Recht hat in Sachen Religion irgend einen Druck auf das Gewissen des einzelnen auszuüben - das war in erster Linie damals auf den Kommunismus gerichtet (das wissen viele heute nicht mehr!). Wer ein Konzil anklagt, muss damit rechnen als Irrlehrer verurteilt zu werden,besonders wenn er die Kirche durch unerlaubte Bischofsweihen spaltet. Die katholischen Ostkirchen verurteilen diese Taten


9
 
 placeat tibi 5. Juli 2011 
 

@Philosophus

Stimmt schon, Gehorsam hätte allgemein die übergeordnete Kategorie zu sein. Aber die Abwägung sei erlaubt, ob es angemessen ist, wenn Leute, die sich nur durch demonstrativen Ungehorsam definieren, und rein gar nichts an Verdiensten oder sogar bewußt zerstörerisch wirken für die Kirche, sich nicht scheuen, ausgerechnet mit dem Etikett Gehorsam auf die FSSPX einzudreschen, die immerhin auch darin Verdienste zumindestens hatte.
(Mein Post vorher bezog sich nicht auf P. Lombardi, sondern auf einige Poster hier!)


3
 
 Flüeklaus 5. Juli 2011 
 

Williamson und der Holocaust

@Msgr Schlegl
Williamson hat die Zahl der in Ausschwitz Getöte-
teten mit 200000 bis 300000 angegeben. Er folgte mit seiner Behauptung, es habe keineGaskammern gegeben, dem 1988 von dem Kanadier Leuchter erstellten Gutachten. W hat sich hoffnungslos im deutschen Gesetz verheddert: Da jedes Gericht von der Offensichtlichkeit des Holocaust ausgeht,
werden Beweismittel und Anträge auf Beweiskraft
eben wegen Offenkundigkeit des Holocaust abge- lehnt. So hat mir\'s ein Jurist erklärt.


0
 
 torotoro 5. Juli 2011 
 

Auf Priesterweihen zu verzichten, käme ja dem Erliegen

eines Priesterseminars gleich. Das weiß jeder, der sich ein klein wenig mit der Materie beschäftigt und darum hat der Papst ja auch die Aufhebung der Exkommunikation nicht mit einer so unsinnigen Forderung verbunden.
Die Gespräche zwischen Piusbruderschaft und Vatikan werden so schnell ganz sicher zu keiner Einigung führen. Dazu sind die Differenzen gerade hinsichtlich der \"Religionsfreiheit\" und auch z. B. der missionarischen Tätigkeit der Kirche viel zu eklatant. Ich empfehle jedem, der ehrliches Interesse an dieser Problematik hat, einmal die Abhandlung \"Ich klage das Konzil an\" von Erzbischof Lefebvre zu lesen - nicht ganz leicht für eine Laien, aber dennoch bei einigem Bemühen zu verstehen. Und wenn man verstanden hat, was sich auf diesem Konzil abgespielt hat, dann versteht man auch, dass Erzbischof Lefebvre sogar die Exkommunikation in Kauf genommen hat, um den unveränderlichen katholischen Glauben zu verteidigen, von dem heute wirklich leider die Wenigsten noch A


10
 
 Ja Ja-Nein Nein 5. Juli 2011 
 

Felsenfest

Ich möchte auf mein Post \"Fragen\" zurückkommen dürfen. Die 2.Frage möchte ich zurücknehmen (soweit möglich), denn hinsichtlich dieser ist NICHTS in Frage zu stellen. - Es hat in mir \"gearbeitet\", ich war voreilig...
Hätte nicht jemand mir hier schon einen roten Strich verpasst, ich hätte in mir selber gegeben. Sorry


0
 
 Philosophus 5. Juli 2011 
 

Grundsätzlich

sind die Mängel der Modernen eben keine Rechtfertigung für die Mängel und insbesondere den mangelnden Gehorsam der Priesterbruderschaft St. Pius X. Bei allem Wohlwollen, das kann man drehen und wenden, wie man will!
Der Ungehorsam, der aus der Glaubenskrise erwachsen ist (Missbrauch der Liturgie, Forderungen nach Anpassung an den Zeitgeist usw.), kann nur durch gläubigen Gehorsam, niemals aber durch trotzigen Ungehorsam überwunden werden. In der Überwindung letzteren liegt eben auch die Bringschuld besagter Bruderschaft!


6
 
 placeat tibi 5. Juli 2011 
 

Ja klar, nur die!

Erlebnis bei einer aus Neugierde besuchten regulären Messe in einer Filialkirche des \"Münchner Doms\" am 26. 6. 11 Einige Aussagen des Priesters:
\"Sex ist herrlich, und wenn dann noch die Liebe hinzukommt, wird er noch herrlicher\"
*
\"Ich hatte keine Zeit, eine Predigt für heute zu schreiben, der Frühschoppen war so schön, deshalb nochmal die von Fronleichnam\"
*
\"Daß sich der Priester die Hände waschen soll beim Opfer, stammt von früher, als die Gemeinde Naturalien mitbrachte, und der Priester alle erstmal anfaßte\"
*
Es folgte noch weit schlimmers. Wurscht. Hier wird erwartungsgemäß, je nach dem, Altbekanntes über die FSSPX wiederholt. Das will ich hier für mich nicht tun.
Angesichts des oben geschilderten - und ich kenne noch weitaus übleres an \"Messen\", finde ich verbissene Kritilk an der FSSPX sagen wir mal, etwas bemüht...:)
Bei gleichen Maßstäben gegenüber den \"Reformern\" hätten wir wirklich einen krassen Priestermangel i


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 Karlmaria 5. Juli 2011 

Die Kirche verwaltet einen großen Gnadenschatz

Vielleicht sollte man das Thema einmal von dieser Seite aus betrachten: Jeder kann und sollte in der Woche mehrere vollkommene Ablässe gewinnen. Zum Beispiel durch mindestens eine halbe Stunde Anbetung vor dem Allerheiligsten oder durch Beten des Rosenkranzes in der Gruppe in der Kirche. Dazu entschiedene Abkehr von aller Sünde und Beichte im Umfeld von 2 Wochen, Heilige Messe und Gebet für den Heiligen Vater. Inwiefern Gott auch den Schismatikern einen Teilablass gewährt kann ich nicht beurteilen. Aber für mich ist schon das Gewinnen der Ablässe ein Grund, voll und ganz zur Kirche gehören zu wollen. Die Mutter Gottes braucht diese Ablässe so dringend!


3
 
 Wildrosenöl 5. Juli 2011 
 

\"Priester leben wie wollen,

sie lehren was sie wollen, sie feiern Liturgie wie sie wollen\". Diese Worte stammen von dem Freiburger Theologen Hoping. Gemeint waren nicht die \"Pius-Brüder\", sondern der ganz normale Diözesan-Klerus.
So lange das so ist und kein Bischof sich darum kümmert, sehe ich wenig Veranlassung zur Aufregung wegen der Pius-Bruderschaft. Sie sind suspendiert, den Priestern bei uns, die machen was sie wollen, wird kein Härchen gekrümmt. Im Gegenteil, sie gelten noch als kreativ, fortschrittlich, kommunikativ. Wir haben allen Grund, bei uns anzufangen, statt auf andere zu zeigen....


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 SCHLEGL 5. Juli 2011 
 

Irrtümer der Piusbrüder

Bei manchen Gesprächen mit Sympathisanten dieser Gruppe, habe ich schwere Mängel der Geschichtskenntnis erlebt,zum Beispiel: der außerordentliche Ritus wird als \"Messe aller Zeiten \" bezeichnet.Aus dem Jahre 165 ist uns die Verteidigungsschrift Justins des Märtyrers überliefert, der die altchristliche Eucharistie schildert.Wortgottesdienst, Herbeibringen der Gaben, Hochgebet, Kommunion. Die ältesten Teile der römischen Messe gehen auf das vierte Jahrhundert zurück, beim Tod Gregors I (604) ist sie im wesentlichen fertig, aber Hochgebet wird noch mit vernehmlicher Stimme gesprochen. Der byzantinische Ritus geht auf das VIII. Buch der apostolischen Konstitutionen zurück( 380), und ist in manchen Teilen noch älter. Dennoch habe ich die Behauptung gehört der hl. Petrus habe die römische Liturgie geschaffen und das wird auch noch geglaubt. Msgr. Franz Schlegl rit.lat./rit.byz.ukr.


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 catolica 5. Juli 2011 
 

ganz genau,die piusbruderschaft hat keineswegs

mehr zulauf,als die katholische kirche- im gegenteil--da sie weltweit operiert,sieht es nur so aus--sie instrumentalisiert den papst,wo sie ihn braucht,aber kommt ihm weder entgegen ,noch versteht sie seine forderungen.auch so manche anschauungen dieser gemeinschaft sind sehr seltsam,so z.b. das eigenwillige auslegen des sonntagsgebotes( lieber schlafen,als eine ordentliche messe besuchen,gilt auch für ao-messen außerhalb der piusse)-auch die kitschige altertümliche sprache bräuchte eine modernisierung--man kann in der heutigen welt nicht einfach alles 1962 einfrieren,schnell wird nämlci ne sekte draus.


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 SCHLEGL 5. Juli 2011 
 

Piusbruderschaft

Gandalf hat genau darauf hingewiesen, dass diese Priesterweihen zwar gültig, aber unerlaubt sind. Noch dazu, wo Papst Benedikt XVI. wirklich alles getan hat, um dieser Gruppe, die sich leider im \"Dschungel\" der neueren Kirchengeschichte verirrt hat, wieder zur Einheit mit der ganzen katholischen Weltkirche zu führen. Die Aufhebung der Exkommunikation war ein Zeichen der päpstlichen Gnade und Güte. Kurz darauf hat Bischof Williamson in seinen Aussagen zur Geschichte des Holocaust, der Kirche schweren Schaden zugefügt (dennoch hat die Gemeinschaft der Pius- Brüder keine sichtbaren Maßnahmen getroffen, ihn ruhig zu stellen.) Rom hat die Bruderschaft ersucht,keine Weihehandlungen vorzunehmen, aber diese Splittergruppe denkt überhaupt nicht daran ,dem Papst und der ganzen Weltkirche irgendwie entgegenzukommen.Im Gegenteil aus diesem Eck kommen neben berechtigter Kritik an Zuständen der Kirche in Westeuropa, oft nur unqualifizierte Angriffe auf Bischöfe und Priester.Msgr. F. Schleg


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 a.t.m 5. Juli 2011 

Lieber Gandalf

Ich besuche liebend gerne die \"Heiligen Messen\" der Piuse, den dort werden diese wahrlich noch im Sinne Gottes unseres Hernn und der Heiligen Tradition der HRKK gefeiert. Denn dort wo ich wohne ist eher liturgischer Missbrauch die Tagesordnung, und bisher hat nur der Vatikan auf meine diesbezüglichen Meldungen reagiert, aber kein zuständiger der Diözese, genau aus diesen Gründe besuche ich die \"Heilige Messe im ordentlichen römischen Ritus\" nur mehr bei einen Priester der diese auch wahrlich würdevoll und ordentlich feiert. Ja ich bin vor Gott dem Herrn ein Sünder, der auch weis das er noch viel an sich zu arbeiten hat. Und wie kann ich an mir arbeiten wenn ich in \"Messen\" mit Häretischen und Schismatischen Meinungen konfrontriert werde, die Weg von der Kirche Gottes unseres Herrn führen ?


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 Hagen 5. Juli 2011 
 

Das Problem sind sicher nicht diese Weihen,

von denen jeder weiß, daß sie formaljuristisch oder -kanonistisch einen Mangel aufweisen. Doch wird hier eine Normalität vorausgesetzt, die ja durch die Gespräche geklärt werden sollten. Wenn man weiß, was Bischof Tissier de Mallerais in Zaitzkofen gepredigt und danach privat geäußert hat, sieht man das eigentliche Problem. Grund für das Entstehen der Lefebvrebewegung war eine unbestreitbare konziliare und nachkonziliare Krise, die Benedikt XVI. vornehm die Hermeneutik des Bruches nennt. Ist es jetzt der Wille der Bruderschaft, diese Krise zu überwinden oder hat man sich de facto doch schon so sehr in Eigenständigkeit und Eigenmächtigkeit eingerichtet, daß diese Krise gleichsam aufrechterhalten und jede Veränderung zum Besseren geleugnet werden muß, um die eigene Existenzberechtigung zu erweisen? Armer Bischof Fellay... Daß es im Pontifikat Benedikt XVI. eine solche Linderung und Besserung gibt, ist ebenso unbestreitbar. Wer den Kairos jetzt nicht nutzt, handelt verantwortungslos.


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 Gandalf 5. Juli 2011 

@a.t.m: Deine blinde Verteidigung der Piusbruderschaft lässt den Schluss zu, dass Du selber dort Mitglied bist. Was sollen die öst. Bischöfe denn jetzt machen? Alle rauswerfen, die da unterschrieben haben oder alle in den bischöflichen Kerker einsperren? wenn man etwas sich auskennt, weißt man, dass die jüngere Priestergeneration in Österreich bei so einem Unsinn ja ohnedies kaum mitmacht, dh. die Zukunft schaut gar nicht so schlecht aus... auch wenn es manche schwarzmaler gerne anders hätten.


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 RömischerRömer 5. Juli 2011 
 

@ Gandalf

Besten Dank für Ihre Beiträge in dieser Diskussion! Festzuhalten ist, dass sich der Papst den Piusbrüdern zugewandt hat, nicht anders herum. Die Priesterbruderschaft dagegen lässt bis heute keine Provokation des Papstes aus. Mehr noch: Sie bekämpft und beschimpft den Heiligen Vater sogar öffentlich, weil dieser die Seligsprechung von Johannes Paul II. gefordert und realisiert hat. Das Urteil, auf welcher Seite hier der Heilige Geist wirkt, sei jedem selber überlassen.


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 johnboy 5. Juli 2011 
 

Warum lässt man die Pius Brüderschaft nicht mal erst in Ruhe? Weihe, Messe gultig oder nicht überlässt doch das die FSSPX selber. Anderseit wird gesagt sie gehören nicht zu Kirche, also warum dürfen sie nicht tun was sie selber für richtig halten. Ihr braucht ja nicht zu denen gehen. Ist die Kirche selbst in Ornung? siehe Kommentar von a.t.m. Bringe das mal erst in Ordnung dann könnt ihr danach immer noch die FSSPX rumhacken. Beten wir lieber für die Einheit.


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 a.t.m 5. Juli 2011 

Gandalf

Ja es kann schon sein das die Ö- Bischöfe klare Worte gesprochen haben, aber dennoch verharren die Priester weiterhin in ihren Úngehorsam, also wo bleiben die Früchte ihrer Worte???? Vgl. Matthäus 7. 20
An ihren Früchten also sollt ihr sie erkennen.

Oder hat einer derjenigen die bei der Pfarrerinitiative unterschieben hat, seinen Aufruf zum Ungehorsam wiederrufen?? In dem Dekanat in dem ich wohne sind 50 % der Priester dort Mitglied.

Aber Hauptsache über die Priesterbruderschaft St. Pius X wird hergezogen, erinnert irgendwie an Matthäus 7. 1-5

Gott zum Gruße


3
 
 Hl.Hilarius 5. Juli 2011 

Verdutzen

Heißt das also, dass jeder katholische Bischof, der sich von der Kirche trennt (vielleicht sogar noch exkommuniziert wird) und seine eigenen Messen zelebriert, nichts Unrechtes tut, und seine Messen sogar noch gültig sind?
Wenn man also einmal durch apostolische Sukzession zum Bischof geweiht wurde, darf man jeden Beliebigen rechtmäßig zum Priester weihen, wie Lefebvre?


3
 
 Gandalf 5. Juli 2011 

@Dottrina

Ich freu mich über jeden romtreuen Priester und auch über alle, die heimkommen. Für Priestern, die allerdings nicht romtreu sind, hab ich allerdings wenig Verständnis, ob dies jetzt Priester der Piusbruderschaft oder Priester der Schüller-Fischer-Priesterintiative sind. Beide Gruppen laufen abseits der römisch-katholischen Weltkirche.


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 Gandalf 5. Juli 2011 

@a.t.m

Du solltest kath.net etwas genauer lesen ;-) Die Kirche hat bereits Klartext zu den abtrünnigen Priester gesprochen. Da dies ein lokal.öst.Problem ist, haben hier Bischof Kapellari in Abstimmung mit Kardinal Schönborn Klartext gesprochen.


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 Ja Ja-Nein Nein 5. Juli 2011 
 

nicht aus dem Blick verlieren

ist hier m.E.aber das Problem des UNGEHORSAMS, insbesondere gegenüber dem Stellvertreter Christi. - DAS ist nicht nebensächlich. Ueber das Motiv zu befinden, dazu sind unsereins allerdings nicht fähig.


2
 
 Theobald 5. Juli 2011 
 

Aus meiner Lebenserfahrung: je kleiner die Hunde, desto bissiger und hinterhältiger!
So ähnlich scheint es mir auch mit der Piusbruderschaft zu sein.

Da streckt der große Vatikan so oft seine Hand aus, kommt der Bruderschaft so weit entgegen, dass sich die Balken biegen - aber nein, aus purem Trotz scheint man dort immer noch ein wenig eigensinniger werden zu wollen.
Ich nehme an, dass auch der wohlmeinendste Papst irgendwann einsehen muss, dass die Oberen der Bruderschaft ihr Blatt überreizt haben.

- was für eine wohltuende Romtreue sehe ich dagegen bei der PetrusBruderschaft! SO kann eine Rückbesinnung auf die Tradition nämlich auch aussehen!


10
 
 Mysterium Ineffabile 5. Juli 2011 

Sommerloch

Jedes Jahr dieselbe, unnütze Diskussion. Warum so viele unnütze Worte in den Wind sprechen? Die Priesterweihen sind gültig, aber illegitim, weil unerlaubt. So what? Was hat das mit \"Exkommunikation\" zu tun?? Nichts. Also: schön weiterreden - um Nichts.


6
 
 a.t.m 5. Juli 2011 

Während auf die Priesterbruderschaft St. Pius X

eingeprügelt wird, werden die wahren Probleme der heutigen Zeit fasst schon beharrlich zu Tode geschwiegen (Massenmord an ungeborenen Kindern, Ehebruch, Unzucht der Homosexualität, Kommunion auch für Personen die in schwerer Sünde leben, Ungehorsam des Klerus usw. ), warum hat der Vatikan noch immer keine Stellungnahme zu den 313 Priester verlautbart die öffentlich bekannt gegeben haben, das sie nichts mehr mit der HRKK zu tun haben möchten? Siehe http://www.kath.net/detail.php?id=32035. Nein lieber nimmt der Vatikan zu gültigen aber nicht gewollten Priesterweihen Stellung (diese wären mit einigen wenigen Worten gewollt). Dabei gäbe es im Bezug auf die Priester die zum Ungehorsam aufgerufen haben noch viel wichtigere offene Fragen: sind nun die Messen die diese abhalten überhaupt noch Gültig (in meinen Augen nicht) und erfüllen die Gläubigen ihre Sonn- Feiertagspflicht wenn sie eine solche Messe besuchen (Priesterlosen Wortgottesdienst usw. )

Gott zum Gruße


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 Dottrina 5. Juli 2011 
 

Lieber @Gandalf

das ist alles richtig, aber man sollte doch wirklich dafür beten und den Herrn bitten, daß die Piusbrüder und Rom eine Einigung erzielen und die Bruderschaft wieder \"heim\" kommt. Denn jeder gut ausgebildete Priester ist ein Gewinn für die Kirche, und ich glaube nicht, daß bei den Piusbrüdern Liturgieverwässerungen geschehen.


5
 
 Salzkartoffel 5. Juli 2011 

Diese Aussage kommt mir bekannt vor:

z.B.: Die alte Messe wurde nie verboten, trotzdem war sie 40 Jahre unter gar keinen Umständen erlaubt.

Die Piusbruderschaft hat reichlich Erfahrung mit Aussagen vatikanischer Behörden. Wer kann ihr verdenken, daß sie nicht jedes Wort für bare Münze nimmt.


6
 
 Gandalf 5. Juli 2011 

Verhältnismäßigkeit

@Marcus: Dass es in der Piusbruderschaft \"verhältnismäßig viele\" Berufungen gibt, ist halt so eine \"Geschichte\". Auch bei der romtreuen Petrusbruderschaft gibt es \"verhältm. viele\" Berufungen. Aber um wieviele Leute weltweit geht es denn hier wirklich? Um ein Promillchen oder noch weniger... Denn wieviele Priester der Piusbruderschaft gibt es im Vergleich zu den über 420.000 Priestern der kath. Kirche, etwas über 500... dh. knapp über 1 Promille. Im Vergleich dazu bereiten sich allein in einem nigerianischen Priesterseminar mehr als 500 Seminaristen auf den Priesterberuf vor, 2009 waren 520 Seminaristen im Großen Seminar.

Wenn man wirklich von Aufbrüchen sprechen darf, dann z. b. bei Priesterseminaren in Afrika, die ja zum Teil Seminaristen abweisen müssen, weil kein Platz mehr ist.


6
 
 Friedemann Bach 5. Juli 2011 
 

Piusmessen sind ungültig

Ich persönliche bezweifle zutiefst, dass in einer Messe der Piusbrüder tatsächlich eine Wandlung stattfindet.

Die Diskussion \"Gültig\"-\"unerlaubt\" - ist eine kirchenrechtliche Wortklauberei, die dem dogmatischen Grundsatz nicht im Ansatz gerecht wird.

Josef Ratzinger hat schon 1970 in einem Vortrag (Vgl. Amt im Widerstreit, hrsg. von K. Schuh) darauf hingewiesen, dass für die Gültigkeit einer Amtshandlung immer auch der ekklesiale Charakter dazukommen muss. Ein von der Kirche losgelöstes Handeln kann gar nicht gültig sein, da jeder Priester im Auftrag und für die Kirche die Sakramente der Heiligung spendet.

Insofern muss vom dogmatischen Gesichtspunkt her, die Lefebvre-Messen nicht nur als unerlaubt, sondern auch als ungültig betrachtet werden, da diese nicht in einer Beziehung zur Kirche stehen.


6
 
 RömischerRömer 5. Juli 2011 
 

@ Markus

Ihre Anmerkung, dass es bei der Piusbruderschaft mehr Berufungen gebe als anderswo, ist nicht belegbar. Wenn ich mich richtig erinnere, war bei allen Priesterweihen in diesem Jahr kein einziger Kandidat aus Deutschland dabei.


5
 
 RömischerRömer 5. Juli 2011 
 

@ Miles Christ

Wer sich ein bisschen mit den vatikansichen Gepflogenheiten auskennt, weiß sofort, dass eine Äußerung zu einem so brisanten Thema niemals ohne die Anweisung des Papstes geschieht.


3
 
 Ja Ja-Nein Nein 5. Juli 2011 
 

Zwei Fragen:

1. Die Frage nach der Wirksamkeit der (einer)Exkommunikation, welche Kriterien sind massgebend.
2. Die Frage nach der Gültigkeit der (einer) Exkommunikation. Gibt es dazu verbindliche Kriterien?
Ich stelle diese Fragen echt und nicht im tendenziellen Sinne. Ich stelle diese Fragen deshalb weil ich diese ständigen Verwirrspiele in der heiligen RKK etwas satt habe, wohl wissend, dass ich ja dazu nicht gefragt werde, nicht gefragt werden kann, wissend, dass dies \"dazugehört\", dies auch zum Weg dazugehören muss.

Und, schmunzel, illegitime Kinder, die leben halt auch, zum Glück. Ist der Ausdruck hier bewusst gewählt? aber nicht so wichtig.


3
 
 zaangalewa 5. Juli 2011 
 

Diese Lefebvreisten und Wlliamsonisten und sonstigen Egozentristen dieser sehr merkwürdigen Vereinigung sind scheinbar wirklich arg schwer von Kanapee. \"Penner\" sollte man zu diesen Brüdern sagen, wenn das nicht beleidigend für jeden anständigen katholischen Landstreicher wäre, der seinen Glauben vielleicht besser bewahrt hat asl diese Experten. Diese Brüder jedenfalls scheinen weder mitzubekommen was Ihnen angeordnet wird, noch scheinen sie mitbekommen zu haben, was in der shoa passiert ist. \"Rausschmeissen\" ist das Einzige was mir dazu einfällt.
Jetzt ist es ohnhein schon nicht leicht für die Weltpriester in dieser kranklen Welt - da kommen dann auch noch solche Hochstapler dazu - vemutlich um den Menschen den Halt unter den Füßen endgültig wegzuziehen. Das macht wirklich nichts einfacher.


6
 
 Aegidius 5. Juli 2011 
 

Römische Gründe

Römischer Römer, ich könnte Ihnen drei Gründe nennen:
Glaube, Hoffnung und Liebe. Diese drei. Am ehesten aber wohl Liebe.


3
 
 Gandalf 5. Juli 2011 

@Miles Christi

Meinst Du wirklich im Ernst, dass der Papstsprecher so eine Meldung rauslässt, ohne dass der Hl. Vater Bescheid weiß ;-)


6
 
 Marcus 5. Juli 2011 
 

Die Frage ist, ob die Priesterweihen von modernistischen oder häretischen Priestern

\"illegitim\" ist.
P. Lombardi als Jesuit sollte da einmal vor der eigenen Türe kehren.

In der Piusbruderschaft gibt es - oh Wunder - verhältnismäßig viele Berufungen, in den Diözesen des deutschen Sprachraums - oh Wunder - verhältnismäßig wenig. Und die Geweihten machen oft gleich nach der Weihe bei allen möglichen dissidenten Gruppen mit.

Si tacuisses...


11
 
 RömischerRömer 5. Juli 2011 
 

Der Vatikan hat recht

Dass der Vatikan so auf die Priesterweihen reagiert, war doch vorherzusehen. Ich finde das auch gar nicht falsch oder gar überheblich. Arrogant finde ich vielmehr die Haltung der Piusbruderschaft gegenüber dem Vatikan. Viele Leser hier verteidigen die Piusbrüder, obwohl diese massiv die Seligsprechung von Johannes Paul II. kritisiert haben. Und sich somit auch gegen unseren Papst stellten, der sich diese Seligsprechung so sehr gewünscht hat. Welchen Grund sollte der Vatikan haben, diese Jungs, die sich an keine Regeln und Gebote halten (außer denen, die sie vielleicht für richtig halten mögen), entgegenzukommen? Oder gar deren Priesterweihen unkommentiert zu lassen?


9
 
 Ja Ja-Nein Nein 5. Juli 2011 
 

Exkommunikation?

Was heisst das hier genau?

Die Weihen sind alle gültig, nur nicht erlaubt. Die Messen sind alle gültig, d.h.Christus ist anwesend. Die Hostien, die sie konsekrieren sind gültig und wahr. Eine Exkommunikation ist soooooo doch für mein bescheidenes logisches Verständnis doch gar nicht möglich?
Vielleicht sind sie institutionell von der RKK getrennt, aber religiös offenbar doch nicht?

Es gibt Probleme, - und ich vermute dieses hier ist ein solches - die man eben nicht einfach von sich wegtrennen kann; versucht man es trotzem dann steht ein solches um so mächtiger und hartnäckiger vor einem zur Lösung an.


4
 
 Guiseppe 5. Juli 2011 
 

@ Mario

Damit sie nicht ausbluten. Sozusagen \"business as usual\", auch wenn es in diesem Falle gemäß Kirchenrecht illegiim ist.

Na hoffen wir, dass es bald eine Einigung gibt und Kandidaten der FSSPX dann guten Gewissens geweiht werden können.


4
 
 Philosophus 5. Juli 2011 
 


1
 
 Philosophus 5. Juli 2011 
 

Laut Aussage von Ecclesia Dei

ist die Teilnahme an den Messen der Piusbrüder nicht grundsätzlich verboten. Die Gläubigen, welche sich der Seelsorge dieser Priester anvertrauen, sind nicht exkommuniziert, sofern sie die Rechtmäßigkeit des Novus Ordo nicht grundsätzlich leugnen. Sie dürfen sich auch römisch-katholisch nennen.


8
 
 Karlmaria 5. Juli 2011 

In Einheit mit dem Bischof

Diese Worte kommen an zentraler Stelle jeder Heiligen Messe vor. Da die Piusbrüder keine erlaubt geweihten Bischöfe haben, fehlt diese Einheit mit einem legalen Bischof. Die Messe ist zwar gültig, die Wandlung findet statt, aber es ist den Gläubigen verboten an solch einer Messe teilzunehmen außer ganz gelegentlich einmal. Die gleiche Überlegung sollte angestellt werden, wenn ein Pfarrer für seine Kapelle keine Erlaubnis des Bischofs hat. Ein Priester handelt immer in Zusammenarbeit mit seinem Bischof. Es darf keinen Priester geben, der sich von seinem Bischof losgesagt oder einen illegalen Bischof hat. Dass der legale Bischof zu liberal ist, darf da nicht als Ausrede benützt werden. Solange der Bischof von Rom nicht abgesetzt ist, ist er noch nicht zu liberal. Ein Priester hat große Vollmachten, Brot in den Leib Christi zu wandeln. Aber immer in Einheit mit dem Bischof denn nur der Bischof hat die höchste Form der Weihe. Ein Priester darf von dieser Weihe nicht abgeschnitten sein.


8
 
 Miles Christi 5. Juli 2011 
 

Nachdem sich heuer sogar Bischof Müller von Regensburg zurückgehalten hat

muß nun ausgerechnet P. Lombardi nachträglich Öl ins Feuer gießen, um das Versöhnungswerk des hl. Vaters zu konterkarieren. Eigenartig!


13
 
 Philosophus 5. Juli 2011 
 

Narrenrede

In deutschsprachigen Bistümern werden immer wieder bekennende Modernisten zu Priestern geweiht, in ihren Ämtern geduldet oder sogar befördert. Dagegen sagt oder tut niemand etwas. Warum regt man sich dann über diese Weihen auf?
Die Priesterbruderschaft Hl. Pius X. hat einige Probleme mit manchen Aussagen des Vaticanums II. bzw. ihrer realen Umsetzung in Europa. Es hat aber auch 20 andere Konzilien gegeben. In unseren Lokalkirchen darf man scheinbar nach Herzenslust das Konzil von Trient (Eucharistie, Priestertum) oder das Vaticanum I (Primat und Unfehlbarkeit des Papstes) leugnen.
Das Zweite Vatikanische Konzil, das ich im Einklang mit der Tradition natürlich akzeptiere, ist ein Konzil und nicht das Konzil schlechthin.
Ich bin kein Anhänger der Piusbruderschaft, aber ich frage mich, ob diejenigen, die sich dieser gegenüber so aufs hohe Ross setzen, wirklich um so vieles besser sind!


15
 
 Tradi 5. Juli 2011 
 

@Hilarius

die Pius-Bischöfe sind schon von Bischöfen mit apostolischer Sukzesssion geweiht, Levebrve und de Castro-Meyer waren gültig geweihte Bischöfe. Deswegen haben sie gültig (aber eben unerlaubt) die vier Pius-Bischöfe geweiht und sich und den Geweihten damit die Tatstrafe der Exkommunikation zugezogen. Die Priesterweihen dieser vier Pius-Bischöfe sind gültig, aber unerlaubt, die Geweihten sind Priester der Kirche, aber eben suspendiert, weil unerlaubt geweiht, aber nicht exkommuniziert!


5
 
 Mario 5. Juli 2011 

Warum weihen die Piusbrüder weiterhin, wenn der Vatikan meint, sie sollen damit noch warten?


3
 
 Hl.Hilarius 5. Juli 2011 

@Wolpertinger

Protestanten kennen keine Priesterweihe. Daher dürfen evangelische Geistliche auch nicht als Priester bezeichnet werden, sondern als Pastor, Pfarrer o.Ä.

Altkatholiken, Orthodoxe und Anglikaner erheben nicht den Anspruch, wahrhaft katholisch zu sein - die Geistlichen der Piusbruderschaft St. Pius X. hingegen sehen sich selbst als wahrhaft römisch-katholische Priester; dies aber kann nicht gerechtfertigt werden, da sie durch einen Bischof, der ohne apostolische Sukzession ernannt wurde, \"geweiht\" wurden.


8
 
 Wolpertinger 5. Juli 2011 
 

Priesterweihen

Solch eindeutige Erklärungenen sollte man aus Rom auch gegenüber
-A(lt)katholiken erwarten
-Protestanten erwarten, mit dem Zusatz, daß ordinierte Laien keinerlei Jurisdiktionsgewalt ausüben
-Anglikanern, deren Weihen ungültig sind
-Orthodoxen Schismatikern

komisch immer diese Einseitig, gerade jetzt wo eine Einigung doch durchaus möglich erscheint, aber durch solche Aussagen die Piusbrüder verprellt werden

Mir ist keine Aussage eines Kardinals bekjannt, wo während ökumenischen Gesprächen daraufhingewiesen wird, daß deren Geistliche gar nicht geweiht bzw. illegitim seien...


12
 

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