Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Pi
  2. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  3. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  4. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  5. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  6. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  7. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  8. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  9. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  10. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  11. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  12. „Iran ist das einzige UN-Mitglied, das offen Vernichtung eines anderen Staates fordert – Israels“
  13. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  14. Deutsche Gesundheitsministerin will Grill- und Alkoholverbot bei öffentlichen Sportveranstaltungen
  15. Priesterweihen 2025: Mehr Jungpriester als Spätberufene

Wie bekehrt man Hexen?

11. Februar 2011 in Aktuelles, 58 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wicca-Bewegung gewinnt Einfluss - Katholische Kirche gibt Ratgeber heraus


London (kath.net/idea) Wie kann man moderne Hexen zum christlichen Glauben bekehren? Die frühere Hexe Elizabeth Dodd (Oxford) hat im Auftrag der römisch-katholischen Kirche in Großbritannien dazu einen Leitfaden entwickelt. Der Hexenkult erlebt durch die neuheidnische Wicca-Bewegung vor allem im angloamerikanischen Raum seit dem Ende des 20. Jahrhunderts einen Aufschwung. Wie die britische Zeitung „Times“ (London) berichtet, sind etwa 70 Prozent aller Wicca-Anhänger junge Frauen aus nicht-religiösem Hintergrund, die neue Formen der Spiritualität etwa im Feminismus und in der Natur suchen. Dadurch ergäben sich Verbindungen mit der ökologischen Bewegung.


Der Times zufolge wächst sowohl im Katholizismus wie auch in der evangelikalen Bewegung die Sorge über den Einfluss des neuen Hexenwesens und der Zauberei auf junge Leute. Unter anderem geht es um die Beschäftigung mit Geistern, der Aufnahme von Kontakten zu Verstorbenen oder um Zaubersprüche, die Menschen verletzen sollen. Nach christlicher Lehre habe Gott allein die Macht über Geister. Die Autorin des Leitfadens „Wie man eine Hexe evangelisiert“ rät, im Dialog mit Wicca-Anhängern zunächst einmal anzuerkennen, dass sie sich auf einer echten spirituellen Suche befinden. Doch beteten sie die Schöpfung an und nicht den Schöpfer.

Jahreskreisfeste und magische Rituale

Die Ursprünge der Wicca-Bewegung gehen auf das frühe 20. Jahrhundert zurück. Eine Schlüsselfigur ist der Times zufolge der englische Satanist Aleister Crowley (1875-1947). In den vierziger Jahren wurde der Wicca-Kult von dem Okkultisten Gerald Brosseau Gardner (1884-1964) in Großbritannien entwickelt.

Wicca-Anhänger beten einen männlichen Gott und eine Göttin an. Fast alle feiern Jahreskreisfeste und am Mondzyklus orientierte magische Rituale. Von den etwa 31.000 Neuheiden in Großbritannien sind etwa 7.000 Wicca-Anhänger. In den USA ist Wicca seit 1994 als Religion staatlich anerkannt. Dort gibt es etwa zwei Millionen Anhänger. In Deutschland sind nach Angaben der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in Berlin keine Zahlen bekannt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Aberglaube

  1. "Im Laufe der neun Monate hat Jesus Stück für Stück mein Herz verändert und geheilt!"
  2. Augsburger Bischof Bertram Meier in Kiew zum mehrtägigen Besuch in der Ukraine
  3. Wer dir beim letzten Atemzug beisteht
  4. Jordan Peterson warnt vor totalitärem Sozialkreditsystem im Westen
  5. Schnell, steh auf – Ich habe den guten Kampf gekämpft
  6. Kardinal Zen und das Leid bringende Ärgernis von ‘Traditionis custodes’
  7. Erste Messe am Papstaltar seit 15 Monaten: Priesterweihen im Petersdom
  8. „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak
  9. MATER DEI
  10. Kardinal Pell: Anhaltspunkte, aber keine Beweise für vatikanische Intrige






Top-15

meist-gelesen

  1. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  2. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  3. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  4. Papst Pi
  5. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  6. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  7. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  8. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  9. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  10. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  11. Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“
  12. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"
  13. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  14. Papst Leo XIV. wird den neuen Erzbischöfen das Pallium wieder auflegen!
  15. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz