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Bistum Regensburg gewinnt Rechtsstreit mit dem 'Spiegel'

22. Jänner 2011 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Der Spiegel darf ab sofort nicht mehr behaupten oder den Eindruck erwecken, dass das Bistum Regensburg einen Missbrauchsfall vertuschen wollte und mit dieser Absicht Geldzahlungen veranlasst habe.


Regensburg (kath.net)
Das Bistum Regensburg hat am Freitag einen Rechtsstreit mit dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" gewonnen. Dies teilte das Bistum mit. Im Kern des Streits ging es darum, ob ein Schmerzensgeld als ein Schweigegeld bezeichnet werden darf. Der Spiegel darf dies ab sofort nicht mehr behaupten oder den Eindruck erwecken, dass das Bistum Regensburg einen Missbrauchsfall vertuschen wollte und mit dieser Absicht Geldzahlungen veranlasst habe. Dies entschied das Landgericht Hamburg am Freitag.

Bistumssprecher Clemens Neck meinte dazu in einer Aussendung: "Der Rechtsstreit war notwendig, weil in ganz Deutschland immer wieder von vertuschten Missbrauchsfällen geschrieben wird. Dabei verweisen die Autoren als Beispiel auf den verhandelten Fall im Bistum Regensburg und den Artikel des Spiegels sowie andere Publikationen. Alle Dokumente - wie etwa die Schreiben der Eltern und ihres Anwalts - belegen aber unmissverständlich, dass es zu keinem Zeitpunkt darum ging, ein Schweigen zu erwirken. Dieser Rechtsstreit verhandelte die Frage, ob der Spiegel die offensichtliche Unwahrheit verbreiten darf. Dieses Vorrecht besitzt er nicht. Und das ist gut so.“


Das Bistum veröffentlichte am Freitag zu dem Fall auch folgende Hintergrundinformationen, darunter einen Auszug aus einer schriftlichen Vereinbarung zwischen den Eltern der betroffenen Kinder, dem Täter und dem Bischöflichen Ordinariat vom 30.06.1999. In diesem Auszug heißt es wörtlich: "Zwischen den Beteiligten besteht Einigkeit, dass negative psychische Folgen für die betroffenen Kinder …. soweit wie möglich verhindert bzw. durch Therapien abgemildert werden sollen. Im wohlverstandenen Interesse der Kinder und auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern soll daher Stillschweigen gewahrt werden“. Und weiter: „ Herr … (Anmerkung: hier Name des Täters) verpflichtet sich, den aus dem Vorfall vom 31.3.1999 entstandenen und ggf. noch entstehenden materiellen und immateriellen Schaden zu ersetzen. Er verpflichtet sich insbesondere, folgendes Schmerzensgeld zu bezahlen…."

In einem anderen Auszug aus einem Schreiben des Rechtsanwalts der Familie an den Justitiar des Bischöflichen Ordinariates vom 18.05.1999 heißt es dann: "1. Das Bischöfliche Ordinariat hat ausdrücklich bekundet, einem strafrechtlichen Ermittlungsverfahren gegen Herrn …. nicht im Wege zu stehen. Die Vorgänge vom 31.03.1999 können und sollen also, wenn dies die betroffenen Kinder und deren Eltern wünschen, von den zuständigen staatlichen Organen umfassend und vollständig aufgeklärt werden. 2. Mit Rücksicht auf das Wohl der Kinder, …, sehen die Ehegatten … im Augenblick von einer Strafanzeige ab. Dies geschieht aus eigenem Wunsch, nicht auf Bitten oder Drängen des Bischöflichen Ordinariates. Das Recht zur Strafanzeige bleibt ausdrücklich vorbehalten…“.


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Lesermeinungen

  23. Jänner 2011 
 

Kinderschänder arbeitete für SPIEGEL und TAZ

Ein ganzes Jahr lang, mit sichtlicher Freude und hochnäsigen Schlagzeilen haben SPIEGEL und TAZ beim Thema Missbrauch nahezu einzig und allein auf die katholische Kirche und auf Papst Benedikt XVI. eingeschlagen.

In kirchlichen Einrichtungen geschah aber nur der tausendste Teil aller Missbrauchsfälle (Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen).

http://kath-zdw.ch/maria/texte/verteidigung.htm

Die 99,9 % der nichtkirchlichen Fälle wurden von SPIEGEL und TAZ nahezu gänzlich verschwiegen.

Am 22. Januar 2011 gibt die SPIEGEL-Freundin TAZ.DE kleinlaut zu, dass für den SPIEGEL ein Kinderschänder geschrieben hat. TAZ.DE gibt zu, dass der Täter gegen ihm anvertraute Kinder der reformpädagogischen Odenwaldschule wiederholt sexuelle Gewalt ausgeübt hat.

Und jetzt kommt der Hammer. TAZ.DE gibt zu, dass dieser Kinderschänder die TAZ mitbegründet hat, Zitat:

\"Gutachterinnen werfen ihm vor, kleine Jungen sexuell missbraucht zu haben...Die Indizien und Belege sind eindeutig: Der Ende der 1970er zu ersten Generation der tazler gehörende Dietrich W. zählt zu den Tätern an der Odenwaldschule. Im Bericht der beiden unabhängigen Gutachterinnen zur Aufklärung, Claudia Burgsmüller und Brigitte Tilmann, werden W. neun betroffene Jungen zugeordnet.\"

Steigen SPIEGEL und TAZ endlich herunter vom hohen Ross arroganten Richtens?

Und wie lange müssen wir noch auf die Untersuchung a l l e r nichtkirchlichen Internate warten? Besteht hier bei SPIEGEL, TAZ und Genossen kein Interesse, weil sie damit nicht gegen die Kirche agitieren können?

www.faz.net/s/Rub79FAD9952A1B4879AD8823449B4BB367/Doc~E5D53084257134224919B23532CEE5404~ATpl~Ecommon~Scontent.html


1
 
 Nummer 10 22. Jänner 2011 

Lob für Bischof Müller!

Sehr gut gemacht, Herr Bischof von Regensburg!
Den Artikel habe ich mir gleich ausgedruckt, um zu lernen, wie wir alle gegen Verdrehungen und Verleumdungen von Medien und Antichristen erfolgreich vorgehen könne, das sind wir Jesus Christus schuldig!
Aktiv gegen Verleumdung, auch wenn man dabei einen echten Kampf bestehen muss. Die Wahrheit und die Fakten dürfen nicht unwidersprochen verdreht werden, das muss ich in meinem Privat- und Berufsleben erst noch lernen.


2
 
 Felizitas Küble 22. Jänner 2011 
 

SPIEGEL-Lobrede auf einen KINDERSCHÄNDER

Gerade der kirchenfenidliche \"Spiegel\" ist in puncto Mißbrauchsthema ohnehin unglaubwürdig,
denn noch 1996 wurde dort ein prominenter,
rechtskräftig verurteilter Kinderschänder
namens Charleton Gajdusek
verherrlicht und sein Treiben nicht \"nur\" verharmlost, sondern geradezu glorifiziert.
Näheres hier:
http://kultur-und-medien-online.blogspot.com/2010/03/wie-der-spiegel-1996-einen-prominenten_16.html

kultur-und-medien-online.blogspot.com/2010/03/wie-der-spiegel-1996-einen-prominenten_16.html


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 Bastet 22. Jänner 2011 

Endlich, dass der verlogen Medienmeute das \"Maul\" gestopft wird.
Hoffen lernen auch Andere daraus ihre Hausaufgaben gewissenhaft zu machen!!!


1
 
 Blaise Pascal 22. Jänner 2011 
 

Sprichwörter 20, 17

\"Süß schmeckt dem Menschen das Brot der Lüge, hernach aber füllt sich sein Mund mit Kieseln.\"


1
 
 Benedetta 22. Jänner 2011 

KLASSE

Endlichwehrt sich mal jemand- möge es viele Nachahmer geben!!


1
 
 Guiseppe 22. Jänner 2011 
 

SPIEGEL, SPIEGEL - an die Wand ...

Und was passiert, wenn DER SPIEGEL seine Behauptungen (geschickt formuliert, mit Andeutungen) wiederholt? Droht dann eine Strafe? Welche?

Muss DER SPIEGEL keine Gegendarstellung veröffentlichen?


1
 
 Regina1964 22. Jänner 2011 
 

Augen reib.


1
 

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