Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  6. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  7. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  8. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  9. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  10. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  11. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  12. Linzer Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde warnt vor Antisemitismus bei 'Pax Christi'
  13. Links schwenkt, Marsch!
  14. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  15. Deutsche Regierung hat kein Konzept gegen steigende Abtreibungszahlen

Vatikan: Zunehmende Intoleranz gegenüber Christen in Europa

16. Dezember 2010 in Chronik, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vatikansprecher P. Lombardi verweist auf "Akte des Vandalismus, des Hasses, die gegen Kirchen und religiöse Symbole verübt wurden" und Beleidigung von Personen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan ist über das neue Phänomen der Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Christen in Europa besorgt. Vatikansprecher P. Federico Lombardi äußerte sich zu diesem Thema in der jüngsten Ausgabe des CTV-Fernsehmagazins "Octava Dies". Dabei bezog sich der Direktor des vatikanischen Pressesaals auf den Fünf-Jahres-Bericht der Beobachtungsstelle "Observatory on Intolerance and Discrimination against Christians in Europe" "Observatory on Intolerance and Discrimination against Christians in Europe" , der am Freitag in Wien veröffentlicht worden ist.


Die Bedeutung des neuen Berichts liege "gerade in dessen Auflistung einer langen und ausführlichen Reihe von Beispielen der Intoleranz gegenüber Christen in Europa", so Lombardi. Dabei erwähnte er "Akte des Vandalismus, des Hasses, die gegen Kirchen und religiöse Symbole verübt wurden, Manifestationen des Hasses und der Beleidigung von Personen".

Der Jesuitenpater bezeichnete den Report als Grundlage, um das Ausmaß und den Charakter des Phänomens beurteilen zu können. Er sei ein wichtiges Angebot zum Nachdenken und für das Engagement. Dieses sollte aber nicht nur durch diejenigen erfolgen, die sich für die Verteidigung des Christentums und seiner Werte einsetzen, sondern durch alle, die sich um den Schutz von Werten wie Toleranz, Meinungs- und Religionsfreiheit bemühten.

Unter Berufung auf die Rede Papst Benedikts XVI. in Westminster Hall bei seinem Besuch in Großbritannien im September erinnerte der Sprecher daran, dass "Religion nicht ein Problem ist, das gelöst werden muss, sondern ein Faktor, der einen entscheidenden Beitrag in der öffentlichen Debatte darstellt".

Lombardi hob auch die Intervention des Kardinalstaatssekretärs Tarcisio Bertone bei der letzten Sitzung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Astana hervor. Bertone habe gefordert, dass die internationale Gemeinschaft Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen mit der gleichen Entschlossenheit bekämpfen müsse wie sie dem Hass gegenüber anderen Religionsgemeinschaften entgegentrete.

Copyright 2010 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Sarkasi 17. Dezember 2010 
 

Selbstverständlich erhebe ich einen Anspruch

@ dismas

\"Wir Laien dürfen dem Klerus nicht gegenüber stehen\" jedoch der Klerus darf auch nicht den Laien gegenüberstehen. Dann ist es wie in einer Familie.
Und ich erhebe den Anspruch an die Kirche, dass diese sich im Sinne Jesu wiederfindet. Nicht mehr und nicht weniger.


0
 
 Navelius 17. Dezember 2010 

Prophetie des Herren

Wer die prophetischen Aussagen des Herren in den Evangelien und in der Apokalypse kennt, der macht sich keine Illusionen.

Der Papst soll gesagt haben, es sei enorm wichtig, in unseren Zeiten im Stand der heilig machenden Gnade zu sein.


1
 
 Dismas 17. Dezember 2010 

@sonni

Das mag sein und ist gewiss eine weitverbreitete Haltung. Weil man heute ein Anspruchsedenken an jede institution hat:ob Staat, Arbeitsamt oder Sportverein. Ja, da kann man auch \"Service\" erwarten. Die Kirche ist aber KEIN Servicegeber, kein \"Dienstleister für kuschelige Familienfeste\" auch kein Sozalverein. Sie ist der Leib Christi, die \"Familie Christi\"!! Wir Laien dürfen nicht dem Klerus \"gegenüber stehen\". Der Klerus ist für uns lebenswichtig! Aber auch wir Laien haben so viele wichtige Aufgaben, die zumeist NICHT wahrgenommen werden! Das \"algemeine Priestertum der Gläubigen\" hat nichts zu tun mit einem \"Pseudoklerus\" der \"Wortgottesfeiern\" oder Predigen halten will!!
Es ist das Mitwirken an der allgemeinen Evangelisierung durch Gebet und zeugnis! Da kann JEDER was tun!! Z.B Laien müssen als Kirchengleider in der Welt wirken: in der Gesellschaft in der Politik, Nachbarschaft, Arbeitsplatz.... Es soll wieder heißen können: \"Seht wie sie einander lieben\"! Liebe Brüder und Schwestern es gibt also soooo viel zu tun, keine Zeit zum auf der Couch vor dem TV zu versauern! Mit Gottes Hilfe auch auf die Fürbitte der allerseligsten Jungfrau können wir Mauern in den Köpfen einreissen und Berge versetzen - seien wir nicht mehr so kleingläubig!!


0
 
 Yohanan 16. Dezember 2010 

@sonni

ja das kann wirklich sein. Es ist auch die scharfe geistige Trennung von Laien und Kleriker, die trotzt der modernen Bildungsgesellschaft andauert. Ideal wäre, die Laien durch kirchliche Bildung zu einer positiv angenommenen eigenen Identität als Gläubige zu führen, die die Gläubigen befähigt, auch die kirchlichen Institutionen als ihre eigenen zu begreifen.


1
 
 sonni 16. Dezember 2010 
 

Anders gedacht:

Vielleicht gibt es eine unbewußte Enttäuschung dem Christentum gegenüber. Hinter all dem Bekämpfen stehen eigentlich hohe Erwartungen, die offenbar nicht erfüllt werden. Man erwartet sehr viel und ist entsprechend \'gnadenlos\' in der Kritik.


2
 
 Bonifaz2010 16. Dezember 2010 
 

Man kann die Verlogenheit der Political Correctness-Ideologie nirgends besser beobachten als bei der Feindschaft gegenüber Papst und Kirche. Hier ist plötzlich jedes Vorurteil und jede Beleidigung erlaubt.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Europa

  1. Franziskus wünscht sich lebendige und kreative Kirche in Europa
  2. Lipowicz: Demokratisches Europa braucht konkrete Vorbilder
  3. Altabt Henckel-Donnersmarck: "Kirche in Europa ist erschlafft"
  4. Busek: Mit Johannes Paul II. Barrieren in Mitteleuropa überwinden
  5. Kardinal Hollerich: Corona-Pandemie hat Säkularisierung Europas beschleunigt
  6. Kritik nach Aus für EU-Sondergesandten zu Religionsfreiheit
  7. Wieso Europa christliche Werte braucht
  8. Wiener Diözesansprecher: "Viri probati" für Europa keine Hilfe
  9. Vatikandiplomat: Respekt für Brexit, mehr Dialog in Europa
  10. Papst: Europa darf sich nicht vom Pessimismus besiegen lassen







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Links schwenkt, Marsch!
  5. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  6. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  7. Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!
  8. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  9. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  10. Paar entscheidet sich für das Leben seines behinderten Kindes – gegen den Rat der Ärzte
  11. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  12. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘
  13. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  14. Heute vor 10 Jahren war Heiligsprechung von Johannes Paul II. - Wer waren seine Eltern und Bruder?
  15. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz