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Polen: 'Solidarnosc' will Popieluszko als Schutzpatron

6. September 2010 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Der seliggesprochene Priester, der 1984 vom Geheimdienst ermordet wurde, unterstützte in seinen Predigten die lange Zeit verbotene Gewerkschaft im Kampf gegen das kommunistische Regime.


Warschau (kath.net/KAP) Die polnische Gewerkschaft "Solidarnosc" will den im Juni seliggesprochenen Priester Jerzy Popieluszko (1947-1984) zu ihrem Schutzpatron machen. Die katholischen Bischöfe Polens wollen Ende September über einen solchen Antrag der Gewerkschaft beraten, erklärte der Pressesprecher der Bischofskonferenz Jozef Kloch auf Anfrage der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA. Die endgültige Entscheidung treffe der Heilige Stuhl.


Die Landesversammlung der "Solidarnosc" hatte am Montag in Gdynia(Gdingen) eine entsprechende Initiative beschlossen; die Bischofskonferenz solle den Antrag an den Vatikan weiterleiten. In dem Beschluss danken die Delegierten Papst Benedikt XVI. für die Seligsprechung Popieluszkos und bekennen sich zur christlichen Ethik und katholischen Soziallehre.

Popieluszko unterstützte in seinen Predigten die lange Zeit verbotene "Solidarnosc" im Kampf gegen das kommunistische Regime. 1984 wurde er von Agenten des polnischen Geheimdienstes entführt und ermordet. Sein Tod verstärkte den Widerstand der Bevölkerung gegen das Regime und trug mit zum Fall des Kommunismus fünf Jahre später bei.

Der "Solidarnosc" trug in den 80er Jahren entscheidend zur politischen Wende in Osteuropa bei. Zu ihrer Blütezeit hatte sie sie rund zehn Millionen Mitglieder; derzeit sind es noch etwa 700.000. Die Gewerkschaft steht der konservativen Opposition nahe. Polens früherer Staatspräsident Lech Walesa, der die "Solidarnosc" vor 30 Jahren gründete, trat wegen politischer Differenzen aus.

Copyright 2010 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Wischy 6. September 2010 
 

Das Leben riskiert

Je mehr man über diesen so grausam um sein junges, idealistisches Leben gebrachten Priester erfährt, umso mehr muss man ihn bewundern. Und sich freuen, dass es solche Glaubenszeugen auch in unserer Zeit gibt. Sie bewirken mehr als haarspalterische dogmatische Abgrenzungen und Wortgefechte.


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