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Die Stunde der Wahrheit

12. April 2010 in Deutschland, 34 Lesermeinungen
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Warum Deutschland nur mehr ein "Fliegenschiss" auf der Weltkarte des Katholizismus ist und was die real existierende "Generation Benedikt" zu sagen hat - Ein kath.net-Kommentar zur Sendung "Anne Will: Sind wir noch Papst?" von Franz Norbert Otterbeck


Köln (kath.net)
Anne will, kann aber nicht: begreifen, was die Ehelehre Christi will. Umso besser sagte das der Bischof von Essen dem Filmemacher „Rosa“ geradewegs ins Gesicht. Overbeck wurde ganz deutlich: Wir folgen der Natur und dem Gebot Gottes. „Als Mann und Frau schuf er sie“, Gott die Menschen (so die Genesis). Die deutsche Kirche ist in einer Krise, aber sie kann ihre Chance nutzen, die Tugendlehre nach innen anzuwenden und nach außen umso glaubwürdiger zu verkünden. Sehr wichtig auch der Hinweis des Kulturjournalisten Matussek: Deutschland ist nur noch ein „Fliegenschiss“ auf der Weltkarte des Katholizismus. (Ja. In Deutschland gehen sonntags nur noch so viele Menschen zur Messe wie werktags allein in Mexico-City.) Insofern waren „wir“ nie Papst und werden es nie sein. Und der nächste Papst könnte ohne weiteres von der Pazifikküste nach Rom berufen werden oder aus Australien.


Selbstverständlich durfte in der Fernsehsendung vom Weißen Sonntag (den kannte Frau Will noch aus ihrer Jugend!) auch die Opfersicht nicht fehlen. Das arme Opfer (in Regensburg geprügelt) nannte den Rücktritt von Frau Käßmann für katholische Bischöfe vorbildlich, verkündete aber zugleich, dass sie wegen der Trunkenheitsfahrt niemals hätte zurücktreten müssen. Was also?

Junker Jörges vom „Stern“ ärgerte sich schwarz, dass eine junge, katholische Stimme seine unzeitgemäßen Betrachtungen störte. A star is born: Sophia Kuby hat für die real existierende Generation Benedikt auf den Punkt gebracht, dass es gut ist für die Menschen, nach dem Gesetz Christi zu leben. Da waren sie aber platt, die Sexualneurotiker unter dem Publikum. Cooperatores veritatis sumus, als Mitarbeiter der Wahrheit wird Ruhrbischof Franz Josef von Essen der Kulturhauptstadt noch manches Wort und manche Weisung zu geben haben.

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Die Sendung als Video

Foto: (c) ARD


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Lesermeinungen

 Vogelfrei2010 15. April 2010 
 

Wie schön...

...hier mal wieder einen der erfrischenden Beiträge von Franz Norbert Otterbeck zu lesen. Wir hatten ihn schon vermisst! Danke.


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 1Pace 14. April 2010 

Second

Lieber Norbert,

Was heißt es \"Fan\" sein? Was heißt es \"Star\" sein? Sophia (griech.: Weisheit) hat sich intelligenterweise nicht festnageln lassen.

Aber:
\"Those who have insight will shine brightly like the brightness of the expanse of heaven, and those who lead the many to righteousness, like the STARS forever and ever\" (American Standard Bible, Daniel 3,3).
In diesem Sinne hast Du Recht mit Deinem Wort: \"A star is born\".

Entschuldige bitte meine vielen Tiippfehler. Ich bin kein Profi.

Und hier noch etwas zur Debatte. Du kennst die Geschichte von David: Er macht Sex mit einer wunderschönen verheirateten Frau und dann fiel der Mann dieser Frau \"heldenhaft\" in der Schlacht, wo David ihn hingeschickt hatte. Und dann das:

5 Als aber König David nach Bachurim kam, sieh, da kam dort ein Mann aus der Sippe des Hauses Sauls heraus, und sein Name war Schimi, der Sohn des Gera; er kam heraus und stiess dabei Verfluchungen aus. 6 Dann warf er mit Steinen nach David und nach allen Dienern von König David, obwohl zu seiner Rechten und zu seiner Linken alles Volk und alle Helden waren. 7 Und dies sagte Schimi, als er die Verfluchungen ausstiess: Verschwinde! Verschwinde, du mit Blut besudelter Mann, du ruchloser Mann! 8 Alles Blut des Hauses Sauls, an dessen Stelle du König geworden bist, hat der HERR über dich gebracht, und das Königtum hat der HERR in die Hand Absaloms, deines Sohnes, gegeben, und sieh, nun steckst du in deinem Unheil, denn du bist ein mit Blut besudelter Mann! 9 Da sagte Abischai, der Sohn der Zeruja, zum König: Warum verflucht dieser tote Hund meinen Herrn, den König? Ich würde gern hinübergehen und ihm den Kopf abschlagen. 10 Der König aber sagte: Was habe ich mit euch zu schaffen, ihr Söhne der Zeruja? Soll er verfluchen! Wenn der HERR zu ihm gesagt hat: Verfluche David!, wer wollte da sagen: Warum hast du das getan? 11 Und David sagte zu Abischai und zu allen seinen Dienern: Seht, mein eigener Sohn trachtet mir nach dem Leben. Wie viel mehr nun erst der Benjaminit! Lasst ihn; er muss verfluchen, denn der HERR hat es ihm gesagt. 12 Vielleicht sieht mir der HERR in die Augen, dann wird der HERR mir Gutes geben dafür, dass er mich am heutigen Tag verflucht. 13 Und David ging mit seinen Männern auf dem Weg, während Schimi am Hang des Berges neben ihm herging und dabei Verfluchungen ausstiess, und er warf mit Steinen, an ihm vorbei, und er bewarf ihn mit Erde. 14 Und ermüdet kam der König an mit allem Volk, das bei ihm war, und dort holte er Atem (Zweites Buch Samuel).

Denkt der HERR viielleicht, dass wir Leute, wie Rosa brauchen? Warum hat er ihn rechts sitzen lassen und nicht links?

1Pace


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 FNO 14. April 2010 

@1Pace

Kennen wir uns? Ich kann den Beitrag nicht weiterleiten, da nicht per Mail bei mir angekommen ist. Sorry!!


0
 
 1Pace 14. April 2010 

DANKE - kath.net

Lieber Norbert,

soeben habe ich mich hier registrieren können. Unten findest Du einiges zu Deinem Artikel. Danke dafür! - er hat mir nicht nur den einen Impuls gegeben mich anzumelden.

Ihr und alle Eure Mitarbeiter leistet Unschätzbares! für die Kirche - DANKE!!! - Seit mehreren Jahren lese ich die Nachrichten hier: Zeitnah, objektiv, tolerant, professionell, authentisch katholisch und - sogar mit Links zur \"Gegenseite\"\". Mündige Christen sollten gerade auch die Nachrichten lesen oder sehen, die sie herausfordern und provozieren. Wie sagt das Sprichwort? \"Was uns nicht umbringt, macht uns stärker\". Allerdings brauchen wir natürlich die \"Worte des Lebens\" mehr als kontroverse Nchrichten. und auch das Fernsehpublikum braucht sie. Da gibt es zum Beispiel das erschreckenden Wort Jesu, dass einer, der \"diesen Kleinen Ärgernis gibt, besser mit einem Mühlstein um den Hals im Meer versenkt\" werden sollte (Mk 9,42). Jesus verurteilt jedoch nicht - weder die Ehebrecherin, noch Homosexuelle, noch Pädophile. Letztere werden jedoch im Evanghelium nicht erwähnt. Er überlässt das Richten den Zuständigen (http://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_und_die_Ehebrecherin), ebenso wie er das Steuerzahlen an die weltliche Autorität befürwortet (Mt 22,21)..

Ihr habt kürzlich sogar über den Seligspechungsprozess eines Mörders oder Totschlägers berichtet. Also, jedem gibt ER die Chance sich zu ändern. Und ich glaube daran, dass dies mit seiner allmächtigen Hilfe auch möglich ist.

Die Sendung mit Anne Will stand natürlich, wie nicht anders zu erwarten - und wie auch anderer derartige Sendungen - unter dem Wort: \"Haben sie mich verfolgt, werden sie auch euch verfolgen\", Dennoch muss die Kirche sich unbedingt derartigen \"Einladungen\" stellen. Wenn hier berechtigt oder unberechtigt \"Steine\" (Missbrauch, Waffen segnen, angeblich Nicht-Zu-Wort--Kommen lassen - in Wahrheit war es aber aber umgekehrt - Moderatoren kennnen die Spielregeln und Anne ist darin großartig.) geworfen werden, wie auf Stephanus, ist das nichts Neues. Hier aber ist die \"MARTYRIA\" gefragt - von Frau oder Mann - Kleriker oder Laie. Gerade das zu sagen, was sie nicht hören wollen (Apg 17,32) ist unabdingbar - sowie auch sie das sagen, was wir vfilleicht nicht hören wollen.

Aber: ER liebt Anne Will, unendlich ganz gleich, wie ihre sexuelle Orientierung sen mag (Beitrag von ...),, Er liebt auch die \"Sexdualneuritker\" - einer hat in seiner Kindheit Gott am Altar gedient - nicht weniger als Bischof Overbeck oder Sophia oder das Kind von Herrn Matussek, das jetzt zur Firmung gehen wird. ER hat sein Leben für uns ALLE gegeben - für die de auf der linken Seite, für die in der Mite, für die auf der rechten Seite, für den auf dem Sondersessel und für das Publikum, das \"suggeriert\" oder aus Überzeugung \"falsch\" oder \"richtig\" geklatscht hat..

Also Norbert, mach Dein Herz weit!

Lieber Norbert, wenn möglich, bitte sende diese Mail an alle Teilmehmer der Sendung weiter - DANKE!

1Pace

1Pace


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 JP2B16 14. April 2010 
 

Deustchland und der Cocktail Lucifers

Sensationslüsternheit ist dem Menschen eigen wie sein Nabel. Das wussten die Veranstalter der Gladiatorenkämpfe im alten Rom damals genauso wie heute die Redakteure in den Wort- und Bild-Fabriken. Das Schüren von Sensation als probates Mittel zur Mobilisierung der Massen kennzeichnet Verführer. Motivation, an diesen Urinstinkt im Menschen zu kitzeln, ist, wie soll es vom \"gefallenen\" Menschen auch anders zu erwarten sein, stets das Suchen des eigenen Vorteil auf Kosten anderer, konkret die Macht, die in unseren \"Scheindemokratien\" verführte Mehrheiten zuvor ihren Verführern verleihen.

Ebenso unverwechselbar ist des Menschen schier unerschöpflicher Erfinderreichtum, wenn es darum geht, sich von Schuld frei zu sprechen oder getanes Unrecht einzugestehen. Das beginnt bereits im Kindesalter und wird meist bis spät in die Mitte der zweiten Lebenshälfte hinein perfektioniert. Keimzelle hierfür ist unser Hochmut – \"ich weiß es besser als mein Schöpfer. Ich mache grundsätzlich nichts falsch\". Erst spät im Leben gewinnt die Einsicht über Schuld und Unrecht an Einfluss. Manchmal aber auch nie.

Hochmut und Verführung - der bekannte Cocktail Luzifers. Hochtoxisch, aber vordergründig eben auch wohlschmeckend für den irdischen Menschen.

Dieser Cocktail ist es, der Deutschland in diesen Tagen wieder einmal (vielleicht heftiger denn je) gegen Papst und alles mit Rom in Verbindung stehende Katholische hetzen lässt.
Die Verführer wollen sich frei sprechen von ihrer \"gefühlten\" Schuld wider die vom Schöpfer vorgesehene, auf die Weitergabe von Leben hin orientierte Ehe-Lehre zu leben, indem sie möglichst Vielen einflüstern, das alle andere sexuelle Betätigung ebenso köstlich oder gar köstlicher sei.
Die Verführten lassen sich verführen, indem sie einfältig ungeprüft das nachplappern, was die Verführer glauben zu wissen und zum Besten geben, weil es ja so herrlich schön vom eigenen falschen Tun entlastet. Und schließlich: in Mehrheiten weiß sich der Mensch in Sicherheit, nicht im Unrecht zu sein, dem Unrecht nicht überführt werden zu können. Unsere demokratischen Systeme fördern (irrtümlicherweise und vielleicht auch unbewusst) ein Verständnis dahingehend, dass sich Mehrheiten stets auf der Seite der Guten, der im Recht Seienden wähnen dürfen. Leider hat die Geschichte eindrücklich auch das Gegenteil gezeigt.
Warum sind gerade wir Deutsche so anfällig für Hochmut und Verführung?

Den Wohlinformierten in unserem Land ist, Gott sei es gelobt, sehr wohl bekannt, dass alle bekannten Anschuldigen gegen die katholischen Kirche bzgl. ihrer Lehre zur Sexualmoral mit Blick auf das nachhaltige Wohl eines jeden Menschen keinen ernsthaften Überprüfungen standhält.

Über der Sendung stand der Titel \"Benedikts Schweigen - Sind wir noch Papst\". So wenig das Land der Reformation je Papst gewesen ist, so sehr scheint sich Deutschland am \"Schweigen\" der Päpste abarbeiten zu wollen. Weder Pius noch Benedikt haben geschwiegen. Damals wie heute ist der Papst lauter gewesen als alle anderen Sprecher. Auch das weiß der Wohlinformierte. Doch gleich einem störrischen Kind hält sich Deutschland beide Ohren zu. Es übt sich lieber in Provokation. Es versucht ihm ein mea culpa abzuringen, um neue Anklagen zu formulieren. Doch der Papst ist weitsichtiger und klüger. Deutschland hat ein echtes Problem mit dem Stellvertreter Christi auf Erden. Es will ihn gebeugt sehen.

Deutschland scheint sich in diesen Tagen wieder einmal mehr als verführte Mehrheit präsentieren zu wollen. Wann wird unserem Volk dieser Stachel wohl ein für alle Mal gezogen?


0
 
 Sophia 13. April 2010 
 

@ Marge Simpson

Diesem Opfer geht es doch um etws anderes. In dem von mir verlinkten Artikel sagt P.:

\"Ich habe einen abgrundtiefen Hass gegen die Institution der Regensburger Domspatzen\", sagt er. Auch deshalb sucht er jetzt die Öffentlichkeit. Das sei ein kleines Stückchen Genugtuung; nach dem Motto: \"Ich zahle es euch heim, weil immer mehr Menschen davon erfahren, was ihr für Schweine gewesen seid.\"

Ob so jemand in einer Talkshow überhaupt mitreden sollte? Ja, er braucht vielleicht Hilfe. Eine Hilfe, die ihm aus seinem Hass, seinen verzerrten Erinnerungen, gerade was Georg Ratzinger betifft, heraushilft.


2
 
 Marge Simpson 13. April 2010 
 

@ fno

Also ich seh das Statement von Herrn Propst (das \"Opfer\" in der Sendung) etwas anders: Ich glaube, es ging ihm im Vergleich mit Frau Käßmann darum, dass es auch für die katholische Kirche wichtig wäre, dass die Täter zu ihren Verbrechen stehen, und die notwendige Konsequenz daraus ziehen. Ich denke, wenn mehr Priester, die wirklich schuldig geworden sind, sich öffentlich zu ihren Taten bekennen würden, könnte das der Kirche viel an Glaubwürdigkeit zurückbringen. Dass es natürlich nicht in Frage kommt, dass Bischöfe zurücktreten, weil in ihrem Bistum (in ihrer Diözese) Missbrauch durch andere Personen geschehen ist, ist wohl auch klar.

Viele Menschen, und da zähle ich mich dazu, verstehen einfach nicht, warum Priester als Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, nicht zu ihren Verfehlungen stehen können / wollen. Und da müsste sich was ändern - so verstehe ich zumindest den Kommentar von Herrn Propst.


1
 
 Sophia 13. April 2010 
 

Opfersicht?

Ich habe mir Anne Will nicht angesehen, weil ich die Art von Talkshow ablehne. Allerdings las ich, was Alexander P. am 19 März 2010 im Donaukurier über sein \"Martyrium\" schreibt.

Zitat:

\"Und er hat keinem erzählt, dass er vom Domkapellmeister Georg Ratzinger immer wieder \"verprügelt\" wurde. \"Ein cholerischer Sadist\", sagt er heute über den Bruder von Papst Benedikt XVI. (....)
Georg Ratzinger war zu dieser Zeit der Chef der Domspatzen. \"Wir waren seiner Macht ausgeliefert. Der ist regelrecht explodiert und hat uns vermöbelt\", so Probst. Wer in den Gesangsproben in den Probenräumen des altehrwürdigen Doms falsch gesungen oder auch nur kurz mit einem Kameraden geflüstert habe, sei mit Ohrfeigen bestraft worden.\"

Also, was manche Menschen so aus ihren Erinnerungen machen.!
Das ist doch völlig unglaubwürdig., was er da sagt.

www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/wochennl132010-Das-Martyrium-des-Alexander-Probst;art155371,2258353


2
 
 FNO 13. April 2010 

@Marge Simpson

Angesichts des Schmierentheaters, das da abgezogen wurde, darf man auch mal taktlos sein. Der Kommentar oben kritisierte, dass der Ex-Domspatz regelrecht als Opfervertreter vorgeführt wurde. Nach meiner Erinnerung interpretierte er die Prügel als Anfang von sexuellem Missbrauch. Aber sei es wie es sei: In sich widersprüchliche Aussagen, dass ev. \'Bischöfinnen\' NICHT zurücktreten müssen wegen Straftaten, katholische Bischöfe aber aus Solidarität mit den Opfern am besten SOFORT, das war doch wohl \"arm im Geiste\", wie F.J. Wagner schrieb.


1
 
 Louis63 13. April 2010 
 

Prima Kommentar

Das beste, was ich zur Sendung gelesen habe. Mein aufrichtiges Dankeschön, Herr Wagner!

www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2010/04/13/post-von-wagner.html


1
 
 Spectator 13. April 2010 
 

Na ja, es sieht auch ein ...

... Blinder, dass da ein Zusammenhang besteht. Nur völlig, von der Homo-Ideologie Verblendete, können das nicht erkennen und erklären das zum Tabuthema (und genau das bringt gar nichts, das hatten wir schon).


1
 
 alexius 13. April 2010 

Tarcisio Kardinal Bertone hat nun auch Stellung genommen

Das hoffe ich auch, daß \"armes Opfer\" nicht abwertend gemeint war. Alexander Probst war glaubwürdig in dem, was er über den erlittenen Mißbrauch erzählte. Er wollte zwar nicht nur in die Opferrolle gedrängt werden, wie er selbst sagte, aber er wollte immer schon ernstgenommen werden.

Nun hat auch Tarcisio Kardinal Bertone Stellung genommen und von weiteren möglichen, vielleicht sogar überraschenden Initiativen des Papstes gesprochen, dabei erwähnte er in Chile auch klar und eindeutig folgendes:

\"Many psychologists and psychiatrists have shown that there is no link between celibacy and pedophilia but many others have shown, I have recently been told, that there is a relationship between homosexuality and pedophilia (...) This pathology is one that touches all categories of people, and priests to a lesser degree in percentage terms. The behavior of the priests in this case, the negative behavior, is very serious, is scandalous.\" In einer österreichischen Zeitung wird das schon als \"peinliche Aussage\" gewertet, obwohl der Kardinal in Wirklichkeit einfach feststellte, was offensichtlich sehr untersuchenswert ist:

blogs.reuters.com/faithworld/2010/04/12/homosexuality-not-celibacy-linked-to-pedophilia-says-vatican-2/


2
 
 Marge Simpson 12. April 2010 
 

also:

zunächst zur Diskussion:

Ich fand sie wirklich toll, abgesehen davon, und da gebe ich alexius recht, dass ausreden lassen schon schön gewesen wär. Ich denke, dass die Kirchenkritiker weit schlechter aussahen (mit teils brutal schlechten Argumenten) als der Herr Bischof und speziell Frau Kuby!

Wenn allerdings Herr Mattusek sagt, der Zölibat begründe sich darin, dass Jesus als Sohn Gottes ein Mann war (so versteh ich das zumindest), halte ich das für sehr bedenklich. Da hat sich wiederum Frau Kuby wesentlich besser geäußert!

Noch ein Hinweis an kath.net:
Ich erachte die Wortmeldungen des direkten Betroffenen als sehr wertvoll! Und er wurde nicht nur geprügelt, sondern sehr wohl auch sexuell missbraucht, das hat er klar gesagt!!! Also der Ausdruck \"das arme Opfer\" ist für mich völlig unpassend und taktlos!

Aber danke für den Link...


1
 
 alexius 12. April 2010 

Homosexuelle Kandidaten dürfen unter keinen Umständen geweiht werden

Mir waren in der Sendung aufgrund der recht laxen Moderation zu wenig echte Dialoge. Ausredenlassen wäre schon etwas Gutes. Im übrigen ist die Thematik der Hintergründe des sexuellen Mißbrauchs Minderjähriger durch Kleriker sehr wichtig. Meine Position dazu und vor allem zum verbindlichen Kirchenrecht, daß homosexuell ausgerichtete Kandidaten unter keinen Umständen zu den Weihen zugelassen werden dürfen, findet sich unter:

http://www.internetpfarre.de/blog/archives/243-ZERRBILDER-NEU-AUFGELEGT-KIRCHE-BRAUCHT-ZUR-GLAUBWUERDIGKEIT-PRAEVENTION-GEGEN-MISSBRAUCH.html

oder

http://7ax.de/0upo

7ax.de/0upo


2
 
 Spectator 12. April 2010 
 

Na Entschuldigung ...

..., aber der Katechismus ist kein Therapieratgeber. Er schreibt auch nicht, dass sich Personen, die andere vergewaltigen (oder ermorden etc.), einer Therapie unterziehen müssten (wozu sie in vielen Fällen - staatlicherseits - verurteilt werden).
Abgesehen davon, ist Ihre Interpretation schlicht falsch, wenn Sie mit \"tiefsitzend\" unumkehrbar meinen. Tiefsitzende Störungen sind zwar nicht leicht zu beheben, aber die Behebung ist nicht ausgeschlossen, das gibt der Begriff schlicht nicht her.
Und ja, natürlich können offensichtlich Menschen, mit einer normalen sexuellen Ausrichtung, entsprechend pervertiert werden (wie es bei Schwulen ganz offensichtich vorgekommen ist).
S. Exzellenz Overbeck hat ganz Recht, wenn er sagt, dass (aktualisierte) Homosexualität Sünde sei (denn allein diese, ist die ausgelebte, von der potentiellen, muss man nicht einmal etwas wissen).
Nun, was Sie hier bzgl. S. Hl. Papst Benedikt anführen ist gut und schön, aber eher nicht von Belang: Wenn der Hl. Vater von Pädophilie sprechen wollte, in dem zitierten Interview, ist das schön. Das Problem der - den Ausdruck haben wir hier ja schon gehört - \"Ephebophilie\" tangiert das überhaupt nicht; diese besondere Spielart der Schwulheit liegt hier aber zum größten Teil (neben pädophilen und heterosexuellen Missbrach) vor und erklärt auch die genannte \"Präferenz in der Objektwahl\".


1
 
 Pachomius 12. April 2010 
 

@spectator

Sie dürfen ruhig glauben, dass die \'Schwulheit\', wie Sie das dezenterweise nennen, in jedem Fall therapierbar ist. Konsequenterweise müssen Sie dann aber zumindest theoretisch auch die Veränderungsmöglichkeit von heterosexuell zu homosexuell in Betracht ziehen.
Der KKK stützt Ihre Sicht nicht, sonst würde er Homosexuelle auffordern, sich einer geeigneten Therapie zu unterziehen, statt sich damit zu begnügen, die hs Prägung als \'tiefsitzend\' zu bezeichnen und als einzige Lösung die lebenslange Keuschheit zu empfehlen. Man muss Texte eben auch interpretieren können, nicht nur lesen. Sie selbst bezeichnen denn auch die nicht praktizierte Homosexualität nicht als Sünde.

Es ist hier nicht der Ort, das Thema HS weiter zu vertiefen. Ich gehe deshalb auf Ihre weitere Argumentation nicht ein und belasse es mit der Feststellung, dass die Äusserung von Bischof Overbeck, dass die Tatsache an sich, homosexuell zu sein, bereits Sünde sei, nach wie vor sachlich falsch ist.

Sie schreiben ferner (Zitat):
\'Und dass Pädophilie nichts mit Homosexualität zu tun hätte, ist angesichts der Zahlen, auch eher abwegig ... \' (Zitatende).

Der einzige Berührungspunkt liegt in der Frage der Präferenz in der Objektwahl (männlich oder weiblich) des Pädophilen.

Erlauben Sie mir, ebenfalls zitieren?
\'Ich möchte jetzt nicht über Homosexualität sprechen, sondern über Pädophilie, was nicht dasselbe ist.\' (Zitatende).

Es handelt sich dabei um eine Äusserung unseres Heiligen Vaters Benedikt XVI während eines Interviews vor seiner Landung in Washington bei seinem USA-Besuch vom 15.4.2008 im Zusammenhang mit den Missbrauchs-Fällen in den USA. Das englische Original im Kontext können Sie hier einsehen:
http://www.lifesitenews.com/ldn/2008/apr/08041506.html

Ich möchte nicht davon ausgehen, dass Sie die Meinung des Heiligen Vaters als \'eher abwegig\' bezeichnen.

Vielleicht überdenken Sie die ganze Materie nochmals.


1
 
 Kathole 12. April 2010 
 

@Pachomius

ZITAT: \"Im allgemeinen war an dieser Diskussion nervend, dass dem Thema Homosexualität viel zu breiter Raum eingeräumt wurde. Sexuelle Kontakte zu Minderjährigen, also Pädophilie, hat mit Homosexualität nichts zu tun. Schliesslich waren die bekannt werdenden Fälle sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch Angehörige des katholischen Klerus der Hintergrund der Gesprächsrunde und nicht der Prozentsatz Homosexueller im Klerus.\"

Tatsächlich sind die Fälle sexuellen Mißbrauchs Minderjähriger durch Kleriker aber ganz überwiegend keine Fälle der Pädophilie, in der exakten Bedeutung des Wortes, sondern der Ephebophilie. Die Ephebophilie aber steht in direktem Zusammenhang mit der Homosexualität, und kann als erwartbare Reaktion eines homosexuell tendierenden Menschen verstanden werden.

Über den zahlenmäßigen Anteil unter den Fällen, die seit 2001 bei der CDF gelandet sind, sagt der vatikanischer Strafverfolger Scicluna:

\"Also 3.000 Fälle von pädophilen Priestern?

So kann man das korrekterweise nicht sagen. Wir können sagen, dass es sich grosso modo in sechzig Prozent dieser Fälle vor allem um Akte von Ephebophilie handelt, das heißt: Akte, die mit dem sexuellen Hingezogensein zu Heranwachsenden desselben Geschlechts zusammenhängen.

Weitere dreißig Prozent beziehen sich auf heterosexuelle Beziehungen, und zehn Prozent sind tatsächlich Akte der Pädophilie, also bestimmt durch das sexuelle Hingezogensein zu Kindern im vorpubertären Alter. Die Fälle von Priestern, die der Pädophilie im strengen Sinn des Wortes beschuldigt werden, sind also etwa dreihundert binnen neun Jahren.

Das sind – um Gottes willen! – immer noch zu viele Fälle, aber man sollte doch anerkennen, das das Phänomen nicht so verbreitet ist, wie einige glauben machen wollen.\"

www.kath.net/detail.php?id=25984


1
 
 Spectator 12. April 2010 
 

Dass die ...

... Schwulheit zu therapieren ist, zeigen einschlägige Beispiele. Dass die praktizierte Form Sünde ist, ist auch eindeutig. Ein Verstoß gegen das natürliche Gesetz (das von Gott kommt und in Seiner Offenbarung niedergelegt ist, speziell, in diesem Fall), wie das auch ausdrücklich in KKK 2357 steht, ist eindeutig Sünde, da braucht man nicht mehr viele Worte drüber zu verlieren. Verharmlosung oder Gutheißung dieses Treibens ist auch nicht geboten (vgl. Hl. Offizium 15.7.1961; Kongr. f. d. Glaubenslehre, 29.12.1975, 8).

Und dass Pädophilie nichts mit Homosexualität zu tun hätte, ist angesichts der Zahlen, auch eher abwegig ...


5
 
 Cinderella01 12. April 2010 
 

Sehr wohl

@Pachomius
Da es sich bei der überwiegenden Zahl der Missbrauchsopfer um Jungen im Alter zwischen 12 und 18 handelt, kann man sehr wohl von homosexuellen Aktivitäten ausgehen.
Also scheint doch hierin ein Grund für die Übergriffe zu liegen. Man sollte das nicht so einfach wegleugnen. Das nützt niemandem und verdient deshalb eine genauere Untersuchung. Die Kirche muss deshalb auch hier strengstens aufklären.


2
 
 Waldi 12. April 2010 
 

Armes Deutschland

Das heutige, total säkularisierte Deutschland, hat sich in seinem überspannt intellektuellen Hochmut nicht einmal so viel Glauben bewahrt, wie die durch Diktaturen am meisten geknechteten Völker sieser Erde, trotz systematischer Verfolgung wegen ihres Glaubens. Die meisten deutschen Medien sind fast ausschließlich als führende Meinungsdiktatoren mit atheistischen, glaubens- kirchen- und papstfeindlichen Machern besetzt, die vor nichts mehr zurückschrecken. Ich meide diesen kranken, vom sauren Regen entstellten Blätterwald, er gibt keinen Sauerstoff mehr her, er verpestet die Luft, die wir so nötig haben, um nicht geistig zu verhungern. Macht nur weiter so, dann wird euch die katholische Kirche und der Papst als gefahrloser Prügelknabe nicht mehr lange zur Verfügung stehen. Dann wird euch der Islam ein anderes Liedchen pfeifen. Dann werden die heute so lauten Schandmäuler, wenn es um die Kirche geht, nur noch ängstlich bibbern.


3
 
 Pachomius 12. April 2010 
 

@Mithrandir

Ihre Aussage lautet – ich zitiere:
\'Ich habe selten gehört, dass ein Bischof aus Deutschland so eindeutig ohne Schnörkeleien sagte: Homosexuelle Handlunge sind Sünde. Punkt.\'
Zitatende.

Genau das hat Bischof Overbeck eben nicht gesagt. Sie irren. Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens.

Eine Überprüfung anhand des in der ARD Mediathek im Internet verfügbaren Mitschnitts der Sendung ergibt folgenden Wortlaut der relevanten Passage:

Praunheim zu Overbeck: \'Es ist keine Sünde, homosexuell zu sein\'
Overbeck zu Praunheim: \'Das ist ne Sünde, das wissen Sie ganz genau\'.

Das Interessante ist, dass Sie mit Ihrer Darstellung wesentlich näher an der Aussage des geltenden Katechismus (KKK, 2357-2359) dran sind als der amtierende Bischof von Essen.

Auch wenn der Eifer der Auseinandersetzung vieles entschuldigen mag – es ist peinlich für einen Bischof, sich öffentlich in Gegensatz zur Meinung seiner eigenen Kirche zu setzen:

In Bezug auf das Faktum einer homosexuellen Orientierung, also des homosexuell-Seins an sich, hält der KKK, der unter der Federführung des jetzigen Papstes entstanden ist, lediglich fest:
\'Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tiefsitzende homosexuelle Tendenzen. Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar\'.
Kein Wort von Sünde. Mit dem Adjektiv \'tiefsitzende\' wird sogar so etwas wie eine dämmernde Einsicht in die Nichttherapierbarkeit homosexueller Identität erkennbar.

In Bezug auf homosexuelle Kontakte äussert sich der KKK wie folgt:
\'Homosexuelle Handlungen sind in sich nicht in Ordnung .... sie sind auf keinen Fall zu billigen. Sogar hier vermeidet der KKK sorgfältig das Wort \'Sünde\', offenbar in der weisen Erkenntnis, dass die individuellen Begleitumstände massgebend für den Grad des \'Nicht-in-Ordnung-Seins\' sind. Der KKK empfiehlt lediglich – nicht befiehlt – die lebenslange Keuschheit und verzichtet auf jede Form von anathema.

Nachdem die kirchlichen Repräsentanten in jüngerer Zeit äusserst dünnhäutig auf eventuell nicht ganz präzise Verlautbarungen der Presse reagieren, wäre es wünschenswert, wenn erstere sich selbst zuvörderst um die korrekte Darstellung ihrer eigenen Sitten-Lehre bemühen würden. Statt sich ziemlich erfolglos darauf zu kaprizieren, wie der italienische Ausdruck für \'Geschwätz\' entschärft werden könnte. Quod dixit, dixit.......



Im allgemeinen war an dieser Diskussion nervend, dass dem Thema Homosexualität viel zu breiter Raum eingeräumt wurde. Sexuelle Kontakte zu Minderjährigen, also Pädophilie, hat mit Homosexualität nichts zu tun. Schliesslich waren die bekannt werdenden Fälle sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch Angehörige des katholischen Klerus der Hintergrund der Gesprächsrunde und nicht der Prozentsatz Homosexueller im Klerus.


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 Spectator 12. April 2010 
 

Was Junker Jörges und Rosa ...

... dort so alles erzählten: \"Die Kirche ist eine Diktatur\" - wie lächerlich. Weiß dieser Herr überhaupt, wovon er spricht oder schmeißt er nur mit Wörtern um sich, von denen er meint, dass sie ein schlechtes Licht auf die Kirche werfen würden?
Aber auch Junker Jörges bzw. seine Klientel, sind äußerst ungereimt: Auf der einen Seite wird beklagt, dass die Hl. Kirche, durch diesen \"Imageverlust\" Schaden genommen hat und nicht mehr moralischer Leitfaden sein kann, aber auf der anderen Seite wollen diese Herrschaften, dass jegliche Moral dem anitchristlichen Zeitgeist geopfert wird. Solche völlig verwirrten Reden, sind wirklich mehr als bloß seltsam ...


3
 
 JP2B16 12. April 2010 
 

\"Junker Jörges vom (anderen) Stern \"

.... herrlich diese Paronomasie, wenn man sich sein zornig zitterndes Gesicht in der Sendung nocheinmal vor Augen hält, das sich den ruhigen Gesichtern von Sophia Kuby und Bischof Overbeck gar nicht mehr zu erwehren wußte. Ich habe beim Lesen dieses Wortspiels eben sehr lange herzlich lachen müssen. Dank Herrn Otterbeck für diese Erheiterung ;-)


2
 
 JP2B16 12. April 2010 
 

Und immer wieder: Missbrauch mit dem Missbrauch

Eindrücklicher, wie sehr die Missbrauchsopfer jetzt durch die Jörges und von Praunheims (und wohl einem beträchtlichen Teil eines Möchtegern-Alt68er Publikums), stellvertretend für das linksliberale deutsche \"Gutmenschentum\", ein zweites Mal missbraucht werden,
ging´s wohl nicht. Nicht die Opfer, ihr Leid und die Täter, sondern alle alten Zöpfe sollten wieder einmal mehr von den \"üblichen Verdächtigen\" in den Mittelpunkt der Sendung gerückt werden. Hier schien Anne Will trotz teilweise eifriger Bemühungen überfordert gewesen zu sein. Übrigens sind es die selben Zöpfe, als Deutschland angeblich jubelte \"Wir sind Papst\". Von Herzen haben damals nur ganz wenige deutsche Katholiken gejubelt. Und zwar diejenigen, die heute immer noch jubeln. Wie war noch gleich das Thema der Sendung ...?
Man darf sicher sein, würde ein Polit-Talk im Deutschen Fernsehen die Kochkünste im Vatican zum Thema des Abends haben, es würde keine zwei Gesprächsbeiträge der Gäste dauern, bis für den Rest des Abends die alten Zöpfe wieder Diskussionsgegenstand wären.
Ganz besonderen Dank an Sophia Kuby und Bischof Overbeck, die stets sachlich, gefasst und sehr sicher das Selbstverständnis der kath. Kirche mit Blick auf die geschlechtliche Natur und Würde des Menschen erklärten. Der unvoreingenommene Zusachauer konnte hier viel lernen. In den schweren Stunden ist uns der Beistand ds Hl. Geistes ja versichert. Matussek hätte sicher mehr gekonnt. Seine Äußerungen zur Homosexualität und wie Gott sie wahrscheinlich sehe, schienen wirr und verunglückt. Sein Highlight vielleicht seine geäußerte Stinkwut gegenüber seinem Kollegen vom Stern, als er sich nach der Aufklärung durch Bischof Overbeck dabei inflagranti hat ertappen lassen müssen, wie er Unwahrheiten über einen früheren Fall eines aus der Diözese Essen stammenden auffällig gewordenen Priesters zum Besten geben wollte, und damit eindrücklich dem aufmerksamen und kritsichen Zuschauer vor Augen führen konnte, wie es um die Wahrung des Pressekodex bei den auflagenstarken Printmedien in Deustchland bestellt sein könnte. Leider ging Matusseks Kritik an Herrn Jörges im Rauschen der Erregungen ein wenig unter. Schade.


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 kreuz 12. April 2010 

zur Anne Will

möcht ich noch meine pers. Meinung hinzufügen. ohne groß nachgoogeln oder \"was herauszufinden\":
als Nachrichtensprecherin war Sie mir noch sympathisch, in ihrer eig. Sendung (mit eig. Vertriebsgesellschaft) nicht mehr.
Sie fragt alle Menschen zu allen Themen, und die Kunst ist, jedesmal ein interessiertes Gesicht zu machen.
die letzten beiden mal als Kirchenthemen dran waren, konnte sie (f mich) aber ihre Parteilichkeit nicht verleugnen. weniger was sie fragte und sagte, sondern wie.
aber wer würde diese Chance nicht wahrnehmen (außer ein paar dummen Gläubigen aller Religionen): in ein paar Jahren soviel Geld zu machen, daß der Lebensabend mit 50 gesichert ist?

alles was man braucht dazu ist:
1)Popularität
2)die Meinung des Zeitgeists vertreten

so billig hat der Teufel seine Schäfchen schon lange nicht mehr bekommen

www.kathtube.com/player.php?id=8536


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 shogun 12. April 2010 
 

Armutszeugnis für die ARD

Von Sachlichkeit konnte stellenweise keine Rede mehr sein. Anne Will hatte maßgeblichen Anteil daran!
Sowas Schlechtes hätte ich der ARD nicht zugetraut. Note: 6-


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 M.Schn-Fl 12. April 2010 
 

Matussek

@hans
Sie haben etwas verpasst. War aber hier auf kath.net zu lesen. Matthias Matussek hat sich im Spiegel in einem sehr angagierten langen Artikel zu dieser Mißbrauchsdebatte zu seiner Kirche und zum Papst bekannt.
Bitte nachlesen!


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 hans 12. April 2010 

Sieg nach Punkten - 2:0

Sehr angenehm und gut Sophia Kuby sowie Bischof Franz-Josef Overbeck:\' Wir folgen der Natur und dem Gebot Gottes.\'

Wer ist der Matussek, das er behauptet Deutschland ist nur noch ein \'Fliegenschiss\' auf der Weltkarte des Katholizismus?

Warum hat sich eigentlich \'SPIEGEL-Kulturjournalist\' [sic!] Matussek nicht zu den Hintergründen der Schmutzkampagne wider die Kirche Christi, die von der SPIEGEL-Journaille verantwortlich \'gefahrenen\' wird, geäußert? außer seinem \'ewigen\' äh! äh! äh!

Oder anders - warum fragt den niemand? warum, weshalb, wieso oder gar wie viel?


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 st.michael 12. April 2010 
 

Fliegenschiss.........................

Das stimmt leider, aber nicht die Masse machts sondern die Qualität. insofern schon anmaßend was die Deutschen sich an Besserwisserei gegenüber Rom erlauben. Aber wie sagte schon ein berühmter Mann: \"Die Deutschen hat man entweder auf den Knien(Judentumj und Islam und Sexvergötterung) oder an der Kehle(Kath.Kirche, Schweiz, bürgerliche Moral). Wie wahr wie wahr


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 Mithrandir 12. April 2010 

Ich habs gesehen

(wurde durch die Gen.Ben. informiert) und mir gefiel der Bischof von Essen sehr gut. Ich habe selten gehört, dass ein Bischof aus Deutschland so eindeutig ohne Schnörkeleien sagte: Homosexuelle Handlunge sind Sünde. Punkt.
Sophia Kuby hatte einen starken Anfang, am Ende aber recht zurückhaltend (was sie trotz des einem Berserker gleichenden Jörges, der bereits bei N24 durchdrehte) bzw. bei der Frauenpriesterfrage etwas um den heißen Brei redend. Nur weil sie nicht Priesterin werden wollen würde, ist ja argumentativ dem Kritikpunkt nicht begegnet worden.
Der Journalist neben ihr (habe seinen Namen vergessen) war insgesamt nicht übel, vor allem weil er Rosas Einmischungen als \"linkes Geschwätz\" mit einer Handbewegung abtat (mal richtig \"unsachlich\") und sich in seinen Ausführungen nicht stören ließ.


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 sonni 12. April 2010 
 

nicht gesehen

Ich hab\'s nicht gesehen, weil ich mich nicht quälen wollte. Als ich beim Zappen mal reingeriet, dachte ich nur noch, muß sich die katholische Kirche wirklich solchen Tribunalen aussetzen? Außer, sie schiessen schärfer und gehen aus der Verteidigung in Angriff über.


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 Juditha 12. April 2010 
 

Die Runde mit Anne Will

Es war offensichtlich, dass es Herrn Rosa von Praunheim, als Vertreter der homosexuellen Menschen, darum geht, die Kirche anzugreifen, eben weil sie die Ehe von Mann und Frau, aus der Kinder hervorgehen, als Norm sieht und in den Mittelpunkt stellt. Da homosexuelle Menschen gleichberechtigt sein möchten, müssen sie somit die Kirche in ihrem Wertedenken in Frage stellen.
Wäre dies nicht so und ginge es Herrn von Praunheim um die missbrauchten Kinder, müsste er z.B. genauso scharf die Mitglieder der Humanistischen Union oder Herrn Cohn-Bendit angreifen.
Übrigens wies er die Begründung von Bischof Oberbeck: „Dies ist in der Natur so angelegt!“ als purer Quatsch zurück. Für ihn hätte Sexualität viele Facetten, viele Lebensformen – und offenbar ging es ihm mehr um die körperliche Liebe.
Ja, gehören, dann seiner Meinung nach neben Ehen homosexueller Menschen, auch Ehen mit minderjährigen Mädchen und irgendwann vielleicht auch Sodomisten dazu ?
Sehr gut hat mir Sophia Kuby gefallen, die ausgezeichnet als junge Frau argumentiert und die Beziehung zwischen Partnern in gegenseitiger Hingabe und Respekt erläuterte. Mit ihrer Frage: „Ja, wollte ihr wirklich das alles aufgeben, was die Kirche hier als Einzige noch an Werten vermittelt?“ brachte sie dieses Thema genau auf den Punkt.
Im Blog dieser Sendung wurde Anne Will gestern Abend noch sehr angriffen, weil sie angeblich den Vertretern der Kirche zuviel Spielraum gelassen hätte. Abgesehen von der unausgewogenen Zusammensetzung ihrer Gäste, fand ich ihre Moderation respektvoll und jeder hatte Zeit sich zu äußern. Auch ihre Frage: \"Wieviel muss der Papst denn noch sagen, dass er endlich \"bußfertig\" gilt? fand ich treffend.


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 Rosemarie1969 12. April 2010 
 

Hab die Sendung teilweise mitverfolgt

Am meisten geärgert haben mich diese frechen Übertreibungen und Unterstellungen, die Rosa (welcher Mann trägt einen Frauennamen) und der Journalist immer wieder von sich gaben: 40% der Priester wären schwul; 1000e Priester würden Kinder misshandeln!!! Allein dafür hätte ich sie wegen übler Nachrede angezeigt. Ohne auch nur einen einzigen Beweis, immer nur auf das Hören-Sagen bezogen, stellen sie ihre Meinung als die ganze Wahrheit in den Raum und genug dummer Zeitgenossen übernahmen das als Wahrheit, ohne zu hinterfragen oder zu recherchieren. Ja, die Dummheit wird nie aussterben.
Und permanent der Satz: \"Die Kirche mit ihrer scheinheiligen Sexualmoral!\" Mir tun die beiden Herren leid, wenn sie keinen Menschen kennen, der ehrlich das lebt was er sagt. Da kann ich mir dann auch vorstellen, in welchem Sumpf menschlicher Ur-Instinkte die wohl leben.
Kuby fand ich jetzt nicht soooo über drüber, aber sie hatte natürlich recht, dass Sexualität mit Liebe und Hingabe verbunden sein muss und nicht nur eine schnelle Nummer ist, wie es wohl Herr Rosa versteht. Sexualität ist für Christen ein Hauptwort, für Leute wie Herr Rosa ein Zeitwort, ich denke das sagt eh alles!


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 kreuz 12. April 2010 

30 min hab ich \"geschafft\"..

dem zuzuschaun.
erbärmliche \"Hinrichtungs-Kommandos\" schicken sie inzwischen.
Frau Will kann anhand ihrer sexuellen Orientierung gar nicht neutral sein, aber wen interessiert das heutzutage?
hat halt nicht so gut geklappt gestern mit den \"Sündenböcken\", weitere Anläufe sind gewiß.

die SZ kommt mit dem Prügeln von Bischof Mixa auch nicht weiter, jetzt gehts um veruntreute Gelder.

sind die Bluthunde zahnlos geworden?

:-)

www.kathtube.com/player.php?id=15030


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