Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Ehemann der Heiligen Gianna Beretta Molla verstorben

7. April 2010 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Pietro Molla war "eine Säule und ein Fels, ein Mann von außerordentlichem Glauben, Einfachheit und Heiligkeit”, schreibt P. Thomas Rosica.


Mesero (kath.net) Der Ehemann der heiligen Gianna Beretta Molla ist am Karsamstag im Alter von 97 Jahren verstorben. Das meldet die CNA. Die Italienerin Gianna Beretta Molla (1922 - 1962) gab ihr Leben für ihr Kind. Die Ärztin für Innere Medizin und Chirurgie spezialisierte sich in Kinderheilkunde und bevorzugte als Patienten Mütter, Kinder, alte Leute und Arme. 1955 heiratete sie den Ingenieur Pietro Molla und wurde glückliche Mutter von drei Kindern.

1961 wurde sie erneut schwanger. Kurz darauf entdeckten die Ärzte einen Tumor an der Gebärmutter, der es ihr nicht erlaubt hätte, das Kind auszutragen. Der Arzt riet ihr, eine Abtreibung vorzunehmen, aber sie lehnte dies strikt ab. Auch eine Entfernung der Gebärmutter kam für die Mutter nicht in Frage, da dies den Tod des Kindes bedeutet hätte.


Bereit zu jedem Opfer unterzog sie sich im zweiten Monat der Schwangerschaft einem riskanten chirurgischen Eingriff, bat flehentlich um die Rettung ihres Kindes und vertraute sich im Gebet der göttlichen Vorsehung an. Sie überstand die Operation und das Leben ihres Kindes war gerettet. Die restlichen sieben Monate der Schwangerschaft dankte Gianna Beretta dem Herrn, hatte aber Angst, das Kind könne krank zur Welt kommen. Sie bestürmte Gott im Gebet und war bereit, im Notfall ihr eigenes Leben zu opfern.

Am 21. April 1962 kam ihr viertes Kind, Gianna Emanuela, durch Kaiserschnitt gesund zur Welt. Trotz aller Anstrengung, das Leben beider zu retten, starb die heldenhafte 39-jährige Mutter eine Woche später, am 28. April 1962 in unbeschreiblichen Schmerzen mit den Worten: "Jesus, ich liebe dich; Jesus, ich liebe dich".

Sie war immer der Überzeugung, dass es "eine Sünde ist, im Mutterleib zu töten" und nahm daher ihren Tod bewusst an, um das Leben ihres Kindes zu retten. Schon am 28. April 1980 wurde das Verfahren der Seligsprechung eingeleitet. Papst Johannes Paul II. bestätigte ihren heroischen Tugendgrad am 7. Juli 1991, sprach sie am 24. April 1994 selig und am 16. Mai 2004 heilig.

Ihr Ehemann, Pietro Molla, war “eine Säule und ein Fels, ein Mann von außerordentlichem Glauben, Einfachheit und Heiligkeit”, schreibt P. Thomas Rosica, Direktor des christlichen Fernsehsenders „Salz und Licht“ in seinem Blog. „Er lebte ein bemerkenswert heiliges Leben und wie seine geliebte Frau Gianna machte er die Heiligkeit zu etwas, das für uns alle erreichbar ist.“ Nach dem Tod Giannas lebte er als Witwer. Er zog die vier Kinder groß und heiratete nicht mehr. P. Rosica ist überzeugt, dass auch sein Seligsprechungsprozess bald einsetzt, als „Zeugnis für die Würde und Heiligkeit von Ehe und Familienleben“.

Sein Todestag, der Karsamstag, hat für die Familie Molla besondere Bedeutung. An ihm gebar Gianna ihr viertes Kind. „Ich kann mir die Szene am Karsamstag im Himmel vorstellen, als dieses wundervolle Paar nach 48 Jahren der Trennung wieder vereint war“, schreibt P. Rosica. Das Begräbnis fand am Dienstag im italienischen Mesero statt. Begraben wurde er dort neben seiner Frau.

Kathpedia: Gianna Beretta Molla

Foto: (c) kathpedia


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Italien

  1. Kirchen-Abgabe in Italien geht überwiegend in die Seelsorge
  2. Kardinal Zuppi: Wahltag in Italien kein "schwarzer Tag"
  3. Möchte Herr Bätzing die Schweizer Gardisten gegen Giorgia Meloni ausrücken lassen?
  4. Italienischer Bischof weist Priester nach unwürdiger Messfeier zurecht
  5. 'Ja zur natürlichen Familie! Nein zur LGBT-Lobby!'
  6. Italien: Militärbischof verurteilt kirchliche Verschwörungstheoretiker
  7. Bischof untersagt Mitwirkung von Paten bei Taufe und Firmung
  8. Impfpflicht für Mailänder Seminaristen
  9. Italien: Weniger Geld für die Kirche aus Einkommensteuer
  10. 300 Professoren in Italien äußern Bedenken zu Homophobie-Gesetz







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz