Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Deutsche Studie: Nur vier Prozent der Sterbenden palliativ betreut

27. Februar 2008 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Bedarf liege bei 40 Prozent, sagt die Deutsche Hospiz Stiftung. Sie fordert eine bessere Versorgung.


Düsseldorf (www.kath.net) „Die hospizliche und palliative Versorgung in Deutschland ist aus Sicht der Betroffenen noch immer mangelhaft.“ Das erklärte der Geschäftsführende Vorstand der Deutschen Hospiz Stiftung, Eugen Brysch, bei der Präsentation der HPCV-Studie am Dienstag in Düsseldorf.

In dieser Studie untersuchte die Patientenschutzorganisation der Schwerstkranken und Sterbenden die Versorgungssituation im Bereich der hospizlichen Begleitung und der Palliative-Care-Versorgung in Deutschland. „Erstmals haben wir Informationen darüber, wo genau Menschen in ihrer letzten Lebensphase versorgt werden“, erläutert Brysch.

Demnach wurden nur 6,2 Prozent der insgesamt rund 820.000 verstorbenen Menschen in Deutschland ehrenamtlich hospizlich begleitet: der größte Teil (3,1 Prozent) davon zuhause, nur 1,7 Prozent im Pflegeheim und 1,4 Prozent im Krankenhaus.

Auch stationär sieht es nicht besser aus. Hier wurden im vergangenen Jahr rund 18.400 Menschen (2,2 Prozent) in einem Hospiz betreut. Die größten Zuwachsraten hinsichtlich des Versorgungsgrades erreichte mit 4,1 Prozent der palliative Bereich.

„Für die Betroffenen sind diese Ergebnisse eine Katastrophe“, warnt Brysch. „Geht die Entwicklungsgeschwindigkeit in gleichem Maße weiter, werden auch nachfolgende Generationen in Fragen hospizlicher und palliativer Begleitung völlig unterversorgt ihr Lebensende verbringen müssen.“

Durch die Einführung des Rechtsanspruchs auf spezialisierte ambulante Palliativversorgung sei zumindest innerhalb der nächsten Jahre mit einem Anstieg des palliativen Versorgungsgrades auf mindestens 10 Prozent zu rechnen.

Nötig sei ein palliativer Versorgungsgrad von rund 40 Prozent, erklärte Brysch. „Wenn wir die Würde der Menschen auch am Lebensende ernst nehmen wollen, muss jetzt dringend gehandelt werden - sonst gibt es keine überzeugenden Konzepte gegen aktive Sterbehilfe und assistierten Suizid.“



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Palliativmedizin

  1. In zynischer Weise perfektioniert







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz