Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. "Die Macht der Dummheit"
  6. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  9. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  10. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  11. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  12. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  13. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  14. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  15. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung

Kardinal Zen: Regierung in Peking will alles kontrollieren

3. Oktober 2006 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Kirche werde nicht von den Bischöfen geleitet, sondern von ausgesuchten Laien, die der Regierung als "Werkzeug" dienten, sagte der Kardinal von Hongkong in London.


London (www.kath.net) Nicht nur die Untergrundkirche wird in China verfolgt, sondern auch die staatlich kontrollierte „Patriotische Vereinigung”. Das sagte der Erzbischof von Hongkong, Kardinal Joseph Zen Ze-kiun, bei einem Vortrag in der Londoner Westminster Cathedral Hall, zu dem das internationale Hilfswerk „Kirche in Not“ eingeladen hatte.

Die Regierung in Peking wolle alles kontrollieren und überwache sowohl die staatlich nicht anerkannte, romtreue „Untergrundkirche“ als auch die „Patriotische Vereinigung“. Dies bedeutet, dass die Kirche nicht von den Bischöfen geleitet werde, sondern von ausgesuchten Laien, die der Regierung als „Werkzeug“ dienten, sagte Zen laut Bericht von „Christian Today“.

„Unsere Bischöfe werden dadurch gedemütigt”, ist Kardinal Zen. „Wenn sie wirklich begreifen würden, wie die katholische Kirche ist, würden sie keine Angst vor ihr haben.“ Die kommunistische Regierung habe Angst „vor jedem Kontakt, den sie nicht unter ihrer Kontrolle hat“.

Die Kirche in China sei jedoch eine so kleine Minderheit, meinte er. „Warum sollten sie also Angst haben?“ Die Beziehung zwischen der katholischen Kirche in Hongkong und der Regierung sei „sehr schwierig“ meinte er. „Aber verglichen mit Festlandchina geht es uns trotzdem sehr gut.“

Trotzdem sieht der Kardinal immer wieder Hoffnungszeichen. „Wir vertrauen der göttlichen Vorsehung“, sagte er. „Selbst nach einem halben Jahrhundert nehmen wir alles an, was kommt, weil es sicherlich von der göttlichen Vorsehung ist.“ Die Kirche habe einige Lektionen gelernt, betonte er.

„Wir müssen großzügiger sein und uns mehr um die Gesellschaft kümmern“, meinte der Kardinal. „So können wir unseren Glauben und unsere Kultur verteidigen, und so finden die Menschen wieder aus ihrem Säkularismus heraus.“ – „Ohne Gott gibt es keine Liebe, sondern nur Hass“, erklärte er.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

China

  1. China schränkt Aktivitäten ausländischer Christen weiter ein
  2. Chinesischer Bischof wegen ‚illegaler‘ Messe verhaftet
  3. GfbV kritisiert Wiederwahl von China in den UN-Menschenrechtsrat scharf
  4. China reagiert auf Grußtelegramm von Papst Franziskus
  5. China steuert auf Bevölkerungskrise zu
  6. Peking düpiert Vatikan mit Bischofsernennung
  7. Vatikan kritisiert unerlaubte Bischofsernennung in China
  8. Vatikan verlängert skandalöses China-Abkommen
  9. Papst: Austausch mit China sehr kompliziert
  10. Chinas Kommunisten schränken Religionsfreiheit weiter ein






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  6. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  9. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  10. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  11. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  12. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  13. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  14. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  15. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz