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,Pius-Bruderschaft’: Der Vatikan muss sich bekehren

6. Oktober 2005 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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"Piusbruderschafts"-Bischof Richard Williamson gießt weiter Öl ins Feuer und wirft dem Heiligen Stuhl vor, seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil den katholischen Glauben "revolutionieren" zu wollen.


New York (www.kath.net / CWNews.com) Der Vatikan muss sich erst bekehren, dann ist Versöhnung möglich. Das fordert ein wichtiger Vertreter der schismatischen Bruderschaft St. Pius X. (FSSPX), Bischof Richard Williamson, in einem Interview, das auf der Website „Angelqueen“ veröffentlicht wurde.

Er warf dem Vatikan vor, seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil zu versuchen, „die katholische Religion zu revolutionieren und eine ganz andere Religion aus ihr zu machen“. Die FSSPX müsse diesem Trend unerschütterlich entgegenwirken. „Wir beten, dass Rom sich bekehrt“, sagte Williamson.

„Wir flehen zu Gott, die Bruderschaft möge den Glauben nicht verraten.“ Um derzeit eine Einheit herzustellen, müsse Rom entweder seinen „Neo-Modernismus aufgeben“ oder die Pius-Bruderschaft ihren Katholizismus verleugnen, meinte der Prälat. Eine Einigung sei noch in weiter Ferne.

Bischof Williamson ist einer jener vier Bischöfe, die Erzbischof Marcel Lefebvre im Juni 1988 ohne Erlaubnis des Heiligen Stuhls geweiht hat. Er zählt zu den stärksten Vatikan-Kritikern der Pius-Bruderschaft. Am 29. August empfing Papst Benedikt XVI. Bischof Bernard Fellay, den Generaloberen der Priesterbruderschaft Pius X. Nach Meinung Fellays sei der Papst hin- und her gerissen zwischen den Bitten der Bruderschaft und den Bedenken liberaler Priester.

Die Priesterbruderschaft Pius X. wurde von Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991) gegründet. Sie befindet sich seit 17 Jahren im Schisma mit der katholischen Kirche. Der Bruch erfolgte am 30. Juni 1988 durch die von Lefebvre vorgenommenen Weihen von vier Bischöfen - darunter auch Bischof Fellay - ohne die Zustimmung des Bischofs von Rom. Wenig später, am 2. Juli, erließ Papst Johannes Paul II. das Apostolische Schreiben „Ecclesia Dei“ in Form eines „motu proprio“, in dem er diese Bischofsweihen als einen „schismatischen Akt“ bezeichnete.

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