Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. Skandal in München
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  5. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  6. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  7. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  8. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  9. Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt
  10. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  11. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  12. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  13. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf
  14. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  15. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche

Er war kein Sprüchemacher, sondern ein Mann der stillen Tat

19. März 2005 in Spirituelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gedanken zum Fest des Hl. Josef - Von Dr. Josef Spindelböck


Im Matthäusevangelium tritt eine große Gestalt auf: Es ist ein Mann des Glaubens und der Tat, von dem kein einziges Wort überliefert ist. Wohl aber heißt es von ihm, dass er „gerecht“ war und dass er tat, was Gott der Herr ihm auftrug.

Die Kirche verehrt diesen großen Heiligen als ihren besonderen Schutzpatron. Die Rede ist vom heiligen Josef, dem jungfräulichen Bräutigam und Ehemann Marias, dem gesetzlichen Vater des Jesuskindes, das die heilige Jungfrau Maria ohne seine leibliche Mitwirkung vom Heiligen Geist empfangen hatte.

Der heilige Josef ist der große Mann, der sein Leben ganz in den Dienst des Planes Gottes gestellt hat. Bestimmt hatte er seine Vorstellungen vom Leben, das er gemeinsam mit seiner Braut Maria führen wollte, sobald er sie als seine Frau zu sich genommen hatte. Diese Lebenspläne waren aber eingebunden in die göttliche Gnadenführung und Vorsehung. Josef und Maria waren einander in Liebe zugetan, doch ihre gemeinsame Liebe sollte allein Gott gehören. So waren sie in allem offen für den Plan der göttlichen Liebe.

Diese Bereitschaft des heiligen Josef und seiner jungfräulichen Braut war mit überraschenden Wendungen ihres Lebens verbunden. Als Josef von Nazareth gewahr wurde, dass Maria ein Kind erwartete, das nicht von ihm war, begriff er noch nicht das Wirken Gottes. Der Engel offenbarte ihm im Traum, dass Maria ihr Kind Jesus vom Heiligen Geist empfangen hatte und dass dieser Jesus der Erlöser der Menschen sein werde.

Angesichts einer solchen Botschaft mag sich Josef gefragt haben, ob er denn nun überflüssig sei. Das Gegenteil war der Fall: Gott selber vertraute ihm seinen Sohn an. Diesem sollte er ein väterlicher Beschützer sein. Das Jesuskind, das nur einen einzigen Vater hatte, den im Himmel, würde dennoch auf Erden zu ihm „Vater“ sagen und ihm in kindlicher Liebe zugetan sein und gehorchen. Welch wunderbare Ordnung!

Maria, die Jungfrau, sollte Josef zu sich nehmen als seine Frau, um sie gerade auf diese Weise zu beschützen. Josef sollte ihr ein liebevoller Gemahl sein, der mit seiner Frau in wahrer Einheit des Herzens verbunden war, und er würde dem Jesuskind ein fürsorgender Vater sein.

Das alles hat der heilige Josef in vorbildlicher Weise erfüllt. Er war kein Sprüchemacher, sondern ein Mann der stillen Tat, des vorbildlichen Dienstes und der Ganzhingabe an den Willen Gottes. Wir brauchen das Vorbild des heiligen Josef, besonders für unsere Väter. Wir brauchen seine Fürbitte für die Ehen und Familien, für die geistlichen Berufe und für die Kirche insgesamt.

Sankt Josef ist der Schutzpatron der Kirche. Wenn wir uns ihm anempfehlen, wird er uns den Weg weisen zu einer innigen und tatkräftigen Verbundenheit mit Jesus Christus und der heiligen Jungfrau Maria. So sollen auch wir einst in der Gemeinschaft mit ihm und allen Heiligen der himmlischen Vollendung teilhaftig werden. Amen.

Quelle: www.stjosef.at



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Heilige

  1. Großes Interesse an Heiligsprechung von Carlo Acutis unter jungen US-Katholiken
  2. Papst macht Weg für weitere Selig- und Heiligsprechungen frei
  3. Mutter Teresa erhält weltweiten Gedenktag
  4. Die heilige Maria Magdalena - Prophetin der eucharistischen Liebe
  5. Hl. Rita von Cascia - Helferin in größter Not
  6. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 2
  7. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 1
  8. Der selige Miguel Pro – ein Fürsprecher für die Verfolgten
  9. Angebote von „Kirche in Not“ zum Josefsjahr
  10. Mit Glaubenszeugen durch das Jahr







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  5. Skandal in München
  6. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  7. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  8. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  9. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  10. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  11. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  12. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf
  13. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  14. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  15. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz