Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  11. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  15. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“

Das Geheimnis der Kirche Christi am Sitz des Petrus

vor 7 Stunden in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Leo XIV.: Vom Bauwerk zum geistlichen Heiligtum: Die Kirche als lebendiges Haus Gottes. Christus, die lebendige Mitte, und unsere Berufung zur Mitgestaltung. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Am Hochfest des Weihetags der Lateranbasilika lenkte Papst Leo XIV. in  seiner Katechese zum traditionellen Mittagsgebet des Angelus den Blick auf das Geheimnis der Einheit und Gemeinschaft mit der Kirche von Rom, die „dazu berufen ist, die Mutter zu sein, die aufmerksam Sorge trägt für den Glauben und den Weg der Christen in aller Welt“.

Die Kathedrale der Diözese Rom und Sitz des Nachfolgers Petri sei „nicht nur ein Bauwerk von außerordentlichem historischem, künstlerischem und religiösem Wert, sondern auch das Antriebszentrum des Glaubens, der den Aposteln anvertraut und von ihnen bewahrt wurde und über die Geschichte hinweg weitergegeben wurde“. Die Größe dieses Geheimnisses erstrahle „auch in der künstlerischen Pracht des Gebäudes, das gerade im Mittelschiff die zwölf großen Statuen der Apostel beherbergt, der ersten Jünger Christi und Zeugen des Evangeliums“.


Leo XIV. betonte die Notwendigkeit einer geistlichen Sichtweise: „Dies führt uns zu einer geistlichen Sichtweise, die uns hilft, über das äußere Erscheinungsbild hinauszugehen, um im Geheimnis der Kirche weit mehr als nur einen Ort, einen physischen Raum, ein Gebäude aus Steinen zu erkennen“. Das Evangelium erinnere daran, dass „der gestorbene und auferstandene Christus das wahre Heiligtum Gottes“ sei. Er sei „der einzige Mittler des Heils, der einzige Erlöser, derjenige, der sich mit unserem Menschsein verbindet und uns mit seiner Liebe verwandelt, und so die Tür darstellt (vgl. Joh 10,9), die sich für uns öffnet und uns zum Vater führt“.

In diesem Zusammenhang führte der Papst weiter aus, dass „vereint mit ihm auch wir lebendige Steine dieses geistigen Hauses (vgl. 1 Petr 2,4-5)“ seien: „Wir sind die Kirche Christi, sein Leib, seine Glieder, die berufen sind, sein Evangelium der Barmherzigkeit, des Trostes und des Friedens in der Welt zu verbreiten, durch jenen geistlichen Gottesdienst, der vor allem in unserem Lebenszeugnis zum Ausdruck kommen muss“.

Der Papst wies darauf hin, dass das Herz geschult werden müsse, um das Geheimnis der Kirche wahrzunehmen: „Oft hindern uns die Schwächen und Fehler der Christen sowie viele Klischees und Vorurteile daran, den Reichtum des Geheimnisses der Kirche zu erkennen. Ihre Heiligkeit beruht nämlich nicht auf unseren Verdiensten, sondern auf ‚der nicht mehr zurückgenommenen Hingabe des Herrn, die weiterhin immer wieder auch und in gerade paradoxer Liebe die schmutzigen Hände der Menschen wählt‘ (J. Ratzinger, Einführung in das Christentum, München 2005, 323)“.

Abschließend rief Leo XIV. dazu auf, den eigenen Weg in der Gemeinschaft des heiligen Volkes fortzusetzen: „Gehen wir unseren Weg also in der Freude, das heilige Volk zu sein, das Gott sich erwählt hat, und bitten wir Maria, die Mutter der Kirche, sie möge uns helfen, Christus aufzunehmen, und uns mit ihrer Fürsprache begleiten“.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 MPDE vor 5 Stunden 
 

Wunderbare Gedanken!

Der heilige Vater beweist seinen tiefen, geistlichen Blick auf die Kirche.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  11. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  12. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  15. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz