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Malta, der Hl. Paulus und Benedikt XVI. – Alles kein Zufall!

vor 2 Stunden in Spirituelles, 1 Lesermeinung
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Ein Bericht von der kath.net-Leserreise nach Malta - Ein geheimnisvoller Anker und wie man in ein geschlossenes Museum doch reinkommt – Von Roland Noé


Rabat-Mdina (kath.net/rn)
Fronleichnam in Malta im wunderschönen Ort Rabat in der St. Paul’s Kirche. Was für eine Fiesta für den Herrn! Unzählige Helfer sorgen dafür, dass wir im Rahmen einer kath.net-Leserreise eine der weltweit schönsten Fronleichnamsprozessionen miterleben durften. Rabat bzw. die gleich nebenliegende Bischofsstadt Mdina gehört zu den grandiosen Städten auf der Insel mit einer gewaltigen Geschichte. Kirche, Kapellen und vor allem unzählige Heilige, die man überall findet. Nicht nur die Muttergottes, Nein auch der Hl. Paulus wird auf der ganzen Insel wie ein „Super-Heiliger“ verehrt und das mit gutem Grunde. Denn der Hl. Paulus strandete dort – biblisch bezeugt - im Jahre 60 nach Christus. Viele Jahre später sind auch wir dort. Um 10.00 Uhr sollte die Prozession beginnen und die begann wirklich mit lautem Böllern und einem Feuerwerk am Himmel. Wenn der Herr auf die Straßen geht, dann sollten es in Malta wirklich alle hören, dass er kommt. Großartig!


Unzählige Helfer der Paulus-Pfarre, von liturgischen Helfern, Pfadfindern bis zu den Erstkommunionskindern, sorgten für ein Fest für alle Sinne. Inmitten all des Trubels der Herr: der Pfarrer der St. Pauls Kirche trug diesen andächtig bei der Prozession durch die Stadt. Entlang des Weges knieten oder standen die Bewohner, Blumenmädchen streuten unzählige Blumen auf die Wege. Am Ende gab es noch eine kurze Anbetung in der Kathedrale und einen Segen. Der Höhepunkt der Reise war vorbei, die Eindrücke werden noch lange bleiben.

Davor erlebten wir als einen weiteren Highlights einer einmaligen Reise mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg einen besonderen Moment in einem geschlossenen Museum. So schaffte es Michael, dass wir in ein seit über ein Jahr geschlossenes Museum durften, in dem der Paulus-Anker zu sehen war, den vor einigen Jahren der Profi-Taucher Marc Gatt vor der Küste gefunden hat. Es war übrigens an dem Küstenabschnitt, an dem mit hoher Wahrscheinlichkeit der Hl. Paulus gestrandet ist. Später besuchte uns der sympathische Marc dann im Hotel und erzählte uns am Abend in einem zweistündigen Krimi, wie er den Anker gefunden hat. Die Story ist hollywood-verdächtig und könnte auch noch verfilmt werden. Dazu gibt es eine geheimnisvolle Verbindung zu Benedikt XVI. Denn der Tag des Fundes war ein besonderer Tag, es war der Tag der Amtseinführung von Benedikt. Einige Jahre später besuchte Benedikt die Insel und ließ sich dort den Anker durch Marc zeigen. Auch für Benedikt war dies alles kein Zufall, wie er einmal mitteilen ließ.

Der vielleicht dritte Höhepunkt der Reise war Mellieħa. Der Ort ist der größte Marienwallfahrtsort der Insel und wurde auch von Johannes Paul II. besucht. An dem Wallfahrtsort, an dem wir vier Nächte in einem wunderschönen Hotel verbringen durften, befindet sich ein Fresko einer Madonna, das der Hl. Lukas gemalt haben soll, der den Hl. Paulus begleitet hat. In der Wallfahrtskirche soll es bezeugte Heilungen geben. Ein weiterer Gnadenort auf einer ganz besonderen Insel, die noch von vielen bewahrt geblieben ist. Malta ist eine Reise wert. Danke an alle, die teilgenommen haben und besonderen Dank auch an Michael Hesemann und P. Leo Maasburg.

P.S. kath.net-Leserreise mit P. Leo Maasburg - JULI 2026 nach ISLAND - und Januar 2027 nach Guadalupe / Mexiko + USA. Mehr Infos ab September!

FILM über die wunderbare Prozession in Malta:


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio vor 6 Stunden 
 

Welch tröstlicher und hoffnungstiftender Bericht!+

Feuerwerk und geschmückte Straßen! So wird 2000 Jahre später dem tapferen Paulus Dank gesagt. Das ist lebendige Kirchengeschichte, die manche nicht begreifen und die kath.Kirche deshalb verachten, wie ich gerade wieder erfahren durfte - besser gesagt: musste!
Und da träumen manche von Wiedervereinigung der Kirchen!


1
 

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