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| ![]() Istanbul: Patriarch empfängt einzige christliche Ministerin Syriensvor 2 Tagen in Weltkirche, 1 Lesermeinung Orthodoxe Christin Hind Kabawat leitet syrisches Sozialministerium - Patriarchat von Konstantinopel um Sicherheit für Christen in Syrien bemüht Istanbul (kath.net/KAP) Der orthodoxe Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., hat an seinem Amtssitz in Istanbul die syrische Sozialministerin Hind Kabawat empfangen. Kabawat ist orthodoxe Christin und die einzige Freu in der aktuellen syrischen Regierung unter dem früheren islamistischen Rebellenführer Ahmed al-Scharaa, der nach dem Sturz von Langzeitmachthaber Baschar al-Assad nun die Macht im Land übernommen hat. Inhaltliche Details über die Begegnung vermeldete das Patriarchat nicht. Kabawat habe laut Mitteilung bei ihrem Besuch im Phanar am vergangenen Freitag über die Bemühungen der syrischen Regierung um den Wiederaufbau des Landes und um das Werben für die Unterstützung seiner Bürger dafür gesprochen. Der Ökumenische Patriarch wiederum habe sich besorgt gezeigt über das Wohlergehen der Christen in Syrien und auf die engen historischen Beziehungen zwischen dem Ökumenischen Patriarchat und dem alten Patriarchat von Antiochien hingewiesen. Fast die Hälfte aller Christinnen und Christen in Syrien gehört der orthodoxen Kirche des Patriarchats von Antiochien an. Der Besuch der syrischen Ministerin ist auf jeden Fall vor dem Hintergrund zu sehen, dass Konstantinopel sich auf allen Ebenen für die Sicherheit der Christinnen und Christen in Syrien bemüht. So forderte etwa der Heilige Synod des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel auf seiner Sitzung im März eine sofortige Beendigung aller Gewalttaten und die Wahrung des sozialen Friedens in Syrien, nachdem in der Küstenregion von islamistischen Milizen Massaker an der alawitischen Bevölkerung verübt wurden. Der Synod richtete einen Appell an die syrische Regierung zum Schutz unschuldiger Zivilisten und aller religiösen und ethnischen Gemeinschaften im Land. Patriarch Bartholomaios hatte schon Ende 2024 bei einem persönlichen Gespräch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan auf die schwierige Situation für religiöse und ethnische Minderheiten in Syrien hingewiesen. Er bat damals Erdogan, seinen Einfluss geltend zu machen, um den Schutz des Lebens und die Sicherheit der christlichen Gemeinschaften und aller ethnischen und religiösen Gruppen zu gewährleisten. - Der Türkei kommt bei der politischen Neuordnung Syriens eine Schlüsselrolle zu. Beobachter werteten die Ernennung der Christin Kabawat zur Ministerin als Zeichen der neuen Regierung an den Westen, dass Damaskus gewillt ist, Normen der religiösen Toleranz und Gleichberechtigung einzuhalten. Kabawat war früher unter anderem Direktorin für interreligiöse Friedensförderung am Zentrum für Weltreligionen, Diplomatie und Konfliktlösung der US-amerikanischen George Mason University und stellvertretende Leiterin des Genfer Büros der Syrischen Verhandlungskommission, einem Gremium der syrischen Opposition gegen Assad. Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() Lesermeinungen
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